Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 028 - Lemuria

Titel: Silberband 028 - Lemuria Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Kämpfern auf der Werft. Wenn wir die Paddler noch
retten wollen, muß das schnell geschehen.«
    Rhodan lächelte bitter. Er stellte bereits die Verbindung her.
    »Achtung! Hier Perry Rhodan. An Chef Beiboote: Stellen Sie sofort zehn Korvetten zur Aufnahme
eines Landungskommandos bereit. – An Chef Robotkommando: Kagato, Sie lassen zweihundert
schwere Kampfroboter einschiffen. Setzen Sie sich mit Korvettenkommando in Verbindung. – An
Chef Landungskommando: Redhorse, ich brauche insgesamt sechshundert Mann als Entsatztruppe für
die Werft. Organisieren Sie das, aber lassen Sie auf einer der zehn Korvetten noch Platz für
mindestens zehn Mann!«
    Er erhob sich und lächelte, als er John Marshall vor sich stehen sah.
    »Sie haben eine gute Nase, wie? Aber Scherz beiseite, John. Ich brauche Ihre Truppe, soweit
sie sich an Bord befindet, für einen Großeinsatz. Rufen Sie Tschubai, Noir, Sengu, Gucky,
Goratschin und Yokida zusammen.«
    Er runzelte die Stirn, als der Paddler Kalak aus einer Seitenwand hervortrat.
    »Sie bleiben an Bord!« schnitt er jede Diskussion ab. »Gehen Sie bitte zur Funkzentrale und
versuchen Sie, von dort aus die Funkanlage der Werft zu erreichen. Informieren Sie die Leute über
unsere Hilfsaktion, damit sie uns nicht irrtümlich aussperren oder gar beschießen.«
    Er sah dem Kosmischen Ingenieur skeptisch nach, dann blickte er die Leute an, die sich
unterdessen um ihn versammelt hatten.
    »Kasom, Sie begleiten mich!« Er nickte, als er Atlans fragenden Blick bemerkte. »Atlan und
Tolot ist es selbstverständlich freigestellt, ob sie mitkommen wollen oder nicht.«
    Der Arkonide lächelte nur und überprüfte seine Waffen.
    Icho Tolot ließ ein grunzendes Geräusch hören.
    »Selbstverständlich begleite ich Sie, Perry.«
    Perry Rhodan nickte, dann stellte er erneut die Verbindung zum Landungskommando her und gab
neue Anweisungen.
    »Wir werden versuchen, die Werft als künftigen terranischen Stützpunkt zu gewinnen. Aus diesem
Grund wird die CREST nicht entscheidend in den Kampf gegen die halutischen Landungskommandos
eingreifen können. Wir sind also auf uns allein gestellt. Mit Unterstützung der Kampfroboter und
Mutanten sollte es uns allerdings gelingen, die Haluter auszuschalten. Ich weise daraufhin, daß
ein Haluter – dies ist eine Information von Tolot – zu schlagen ist, wenn er von
mindestens vier Mann in konzentrierten Punktbeschuß genommen wird. Deshalb bleiben die
Kampftruppen am besten beisammen.
    Noch etwas: Sobald wir die Werft befreit haben, müssen wir von hier verschwinden. Die
Lineartriebwerke der Plattform sowie die Kraftstationen genießen folglich absolute Schonung. Sie dürfen unter keinen Umständen beschädigt werden. Ich bin überzeugt, daß unser
Einsatz mit einem vollständigen Sieg endet; etwas anderes bleibt uns auch gar nicht übrig. Das
wäre alles, Ende!«
    Kalak hatte gute Arbeit geleistet. Bereitwillig öffneten die Paddler der Werft
ihren Schutzschirm, als zwei Stunden später die zehn Korvetten zur Landung ansetzten.
    Sie landeten in einer Hölle.
    Die Plattform glich in der Anlage vollkommen der Station KA-preiswert. Sie war lediglich eine
Winzigkeit kleiner. Der Gesamtdurchmesser betrug zweiundneunzig Kilometer, die Dicke
einunddreißig Kilometer. Der genau im Mittelpunkt der fliegenden Scheibe angeordnete Raumhafen
durchmaß dreißig Kilometer.
    Die Beiboote landeten in kreisförmiger Formation mit jeweils einem Kilometer Abstand vom Rand
des Raumhafens. Während die Impulsgeschütze und Desintegratoren Feuerschutz gaben, stürmten die
Landungskommandos hinter den gepanzerten Shifts hinaus.
    Überall auf der Werft loderten Brände, knatterten Explosionen und röhrten Strahlschüsse. Die
Luft unter dem Schutzschirm erreichte sehr schnell wieder ihre normale Dichte, was für die Nerven
der Terraner jedoch keine Erleichterung bedeutete.
    Während die Leute des Landungskommandos ausschwärmten und gruppenweise den überdeutlich
sichtbaren Spuren der Zerstörung folgten, die die Haluter hinterlassen hatten, drang Rhodan mit
Gucky und einigen Männern in die Anlage unterhalb des Landefeldes ein. Bereits nach wenigen
Minuten trafen sie auf zwei Paddler, die von Gucky ausgemacht wurden und von denen der eine der
stellvertretende Leiter der Werft war. Sein Name war Hortan.
    Rhodan lächelte die beiden Paddler flüchtig an und sagte dann in ihrer Sprache:
    »Ich bin der Kommandeur unserer Expedition. Perry Rhodan,

Weitere Kostenlose Bücher