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Silberband 029 - Der Zeitagent

Titel: Silberband 029 - Der Zeitagent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Möglichkeiten. Entweder werden wir aus dem absoluten Nullfeld entlassen, ohne daß es zu weiteren
Zwischenfällen kommt, oder wir müssen wie geplant angreifen. Das wird dann der Fall sein, wenn
die Zeitstation die Bezugsebenenverschiebung mitmacht! Mathelogisch betrachtet, besteht dafür
eine hohe Wahrscheinlichkeit. Wenn sich Zeitagenten versetzen lassen, müssen sie auch die
Möglichkeit haben, wieder in das Jahr 49.988 vor Christi zurückzukehren. Das geht nur dann, wenn
der Transmitter an Ort und Stelle ist. Wir wollen daher als sicher annehmen, daß der
Zwischenzeit-Transmitter mitläuft und wir nach dem Abschluß der Verschiebung mit ihm und seiner
Besatzung zu rechnen haben.«
    Er schwieg und schaute auf die Bildschirme. Die Vulkane waren wieder erloschen. Dann fiel ihm
noch etwas ein. Es war ein Gedanke, der mich ebenfalls plagte.
    »Achtung, hören Sie: Etwas stimmt hier nicht! Wenn der Stationskommandant sein Versetzungsfeld
einschaltet, nur um einem Angriff durch die CREST zu entgehen, so hat er damit gar nichts
gewonnen, wenn das Schiff nach dem Manöver schon wieder wie ein drohender Schatten über
dem Gelände hängt. Ich nehme daher an, daß wir sofort nach dem Bewegungsstillstand irgendwie
angegriffen werden. Passen Sie auf und lassen Sie sich durch nichts in der Ausführung Ihrer
Befehle stören. Es wird etwas geschehen. Achtung, Maschine: Falls durch den Zeiteffekt
eine vorübergehende Störung in Ihren Kraftwerken und damit auch in den Schutzschirmen auftreten
sollte, nehmen Sie sofort Fahrt auf und ziehen Sie sich bis hinter den Ortungshorizont zurück.
Wenn die Maschinen wieder einwandfrei laufen, kehren Sie sofort um. Die Mutanten springen auf
alle Fälle mit den vorgesehenen Einzelkämpfern. Ende!«
    Perry hatte klar erkannt, worauf es hier ankam. Ich hätte die Situation nicht so klar
formulieren können – wenigstens nicht in solcher Schnelligkeit.
    Die Bildfolge auf den Schirmen verlangsamte sich. Das kannten wir schon von Vario her.
    Dann war es soweit. Draußen war es plötzlich heller Tag. Das Sonnenlicht schien durch einen
Wolkenriß hindurch und brach sich millionenfältig in glitzernden Tau- und Regentropfen.
    Unsere Stimmen hörten sich wieder normal an. Die CREST III stand nach wie vor über der
Station.
    Zugleich hörte ich, daß unsere Kraftwerke stotternd liefen. Also trat der Effekt ein, den
Rhodan instinktiv erwartet hatte.
    »Springen«, brüllte ich Gucky und Ras Tschubai zu. »Tako …!«
    Der Teleporter stand schon hinter mir. Er legte die Arme um meine Schultern, konzentrierte
sich und erzeugte durch die Kraft seines Geistes das Entmaterialisierungsfeld.
    Gucky war mit Tolot bereits verschwunden. Soeben verschwanden Ras Tschubai und Melbar Kasom.
In den Lautsprechern begann es zu dröhnen. Zwei Stationen meldeten sich gleichzeitig.
    Die Ortung gab Einschlagtreffer aus verborgenen Geschützstellungen bekannt, und die
Maschinenzentrale meldete die Fahrtaufnahme. Mehr hörte ich nicht mehr. Es war mir jedoch klar,
daß die Tefroder sofort nach dem Bewegungsstillstand das Feuer aus kleinen bis mittelschweren
Kanonen eröffnet hatten.
    Ich fühlte den ziehenden Schmerz der körperlichen Auflösung. Ich war nicht mehr daran gewöhnt.
Die Mutanten spürten es längst nicht mehr.
    Die Umgebung verschwamm vor meinen Augen. Wieder kamen Schmerzempfindungen durch, doch zu
diesem Zeitpunkt befand ich mich nicht mehr im Schiff, sondern bereits tief unter der Oberfläche
des Planeten Pigell.
    Wuriu Sengu, unser ›Späher‹, der die Fähigkeit besaß, Materie aller Art so durchblicken zu
können wie normale Menschen Glasscheiben, hatte uns die Anlagen genauestens geschildert. Sie
lagen durchschnittlich zweihundertzwanzig Meter unter dem Boden und bestanden hauptsächlich aus
drei runden, achthundert Meter durchmessenden und zweihundert Meter hohen Sälen, in denen die
gigantischen Umformer für die aufgenommene Sonnenenergie aufgestellt waren.
    Die Riesenhallen waren auf den Berührungspunkten einer Linie angeordnet, die in ihrer
Gesamtheit ein gleichschenkliges Dreieck darstellte.
    Der von den Sälen somit umschlossene Raum enthielt die wichtigste Anlage des Stützpunktes,
nämlich den eigentlichen Zwischenzeit-Transmitter.
    Er war in einer nur vierhundert Meter durchmessenden, jedoch ebenfalls zweihundert Meter hohen
Halle aufgebaut worden und bezog seinen Arbeitsstrom direkt von den benachbarten Maschinenanlagen
der Umformerhallen.
    Unter

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