Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Gefolge von drei uralten
Ganzvätern begrüßt. Die drei Forrils waren fast blind, und ihre Pelze besaßen keinen Glanz.
Trotzdem begrüßte Deprok sie mit einem höflichen Rülpser.
    »Das sind ehemalige Wazalas«, erklärte der Sippenälteste den beiden Terranern. »Sie teilen den
Kämpfern die Quartiere zu.«
    Einige junge Forrils fungierten als Helfer der drei Patriarchen. Redhorse und Surfat mußten
sich der Führung eines jungen Ganzvaters anvertrauen. Die Quartiere lagen nach Deproks Aussage
unter den Kampfplätzen.
    Rank erhielt einen Raum zugewiesen, der auf der anderen Seite des Schiffes lag. Er durfte
einen Begleiter auswählen und entschied sich für Deprok. Redhorse wurde von Surfat begleitet.
    Als sich die beiden Terraner von Deprok und seinem Sohn trennten, kam der Sippenälteste noch
einmal auf die Kämpfe zu sprechen.
    »Ich wünsche, daß Sie gegen Rank ausgelost werden«, sagte der alte Ganzvater. »Er würde Sie
besiegen.«
    Offenbar hielt Deprok den Fremden für einen leichten Gegner. Wenn Rank bereits in der ersten
Runde gegen Redhorse antreten mußte, hatte er nach Deproks Meinung Aussichten, eine Runde
weiterzukommen. Das bewies Redhorse, daß der Alte die Chancen seines Lieblingssohnes nicht sehr
hoch einschätzte.
    »Wir werden sehen«, sagte Redhorse gleichgültig und verabschiedete sich.
    Im Arenaschiff gab es funktionierende Antigravschächte. Durch sie gelangten Redhorse und
Surfat in die Quartiere. Ihr Begleiter zeigte ihnen den kleinen Raum, in dem Redhorse warten
mußte und verschwand wieder. Im Schiff war es still, da die Zuschauer noch keinen Einlaß
bekamen.
    Surfat ließ sich auf einigen Fellen, die am Boden lagen, nieder und kratzte nachdenklich
seinen kahlen Kopf.
    »Nun sind Sie vorläufig am Ziel Ihrer Wünsche, Major«, sagte er. »Ich wünschte, wir wären hier
schon wieder heraus.«
    »Nach Ihren hervorragenden Leistungen als Trainer sollten Sie sich nicht solche Sorgen
machen«, meinte der Cheyenne lächelnd.
    Surfat strich behutsam über seine angeschwollene Hüfte. »Sie haben den Jungen und mich nicht
gerade geschont, Sir«, beklagte er sich.
    Redhorse schlug den gelben Pelz, den er trug, zurück und zeigte dem Sergeanten einige blaue
Flecken.
    »Sie waren auch nicht gerade zärtlich«, sagte er.
    Surfat grinste. »Wann erhält ein armer Sergeant schon einmal die Gelegenheit, sich mit einem
Major zu prügeln, Sir?«
    Redhorse sah sich im Zimmer um. Früher war es wahrscheinlich Teil eines Laderaumes gewesen.
Die Forrils hatten Zwischenwände eingezogen und so Platz für viele Kämpfer geschaffen.
    Don Redhorse wußte, daß die Kämpfer bei der Auslosung nicht zugegen sein durften. Wenn er in
einigen Stunden zum erstenmal einen Kampfplatz betrat, wußte er nicht, gegen wen er kämpfen
mußte.
    Jeder Kampf, mit Ausnahme des Endkampfes, dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Während dieser
Zeit mußten die Kämpfer versuchen, möglichst viele Pluspunkte zu sammeln. Zehn alte Wazalas
fungierten als Punktrichter.
    Der Endkampf dagegen unterlag keiner zeitlichen Beschränkung. Er wurde erst abgebrochen, wenn
einer der beiden Teilnehmer zu erschöpft war, um weiterzukämpfen. Deproks Berichten hatte
Redhorse entnommen, daß schon viele Endkampfteilnehmer ihren Triumph nicht überlebt hatten.
    »Sie dürfen auf keinen Fall angreifen«, drang Surfats Stimme in Redhorses Überlegungen. »Nur
aus der Defensive können Sie einen Forril besiegen.«
    Redhorse hob abwehrend beide Arme. »Sie sind ja noch schlimmer als der alte Deprok«, sagte
er.
    »Wenn das Fieber mich nicht so geschwächt hätte, würde ich mich auch um eine
Teilnahmeberechtigung für die Kämpfe bemühen«, sagte Surfat. »Bestimmt fallen noch einige Kämpfer
aus, deren Häutungsperiode beginnt. Ich wäre ein ausgezeichneter Ersatzmann.«
    Die Tür zu dem kleinen Raum öffnete sich, und das Erscheinen eines Forrils enthob Redhorse
einer Antwort. Der Forril, der hereinkam, hatte einen weißen Pelz. Ein Albino, dachte Redhorse
erstaunt.
    »Ich bin Bourk«, sagte der Forril. Seine Stimme klang erstaunlich sanft. Auch in der Art, wie
er sich bewegte, unterschied er sich erheblich von den anderen Forrils.
    »Ich bin der Priester des Großen Waza«, fuhr Bourk fort. Redhorse wartete auf das übliche
Rülpsen, doch es blieb aus. »Ich hörte davon, daß ein Fremder an den Kämpfen teilnehmen wird, und
ich bin gekommen, um Sie zu sehen.«
    Eine wilde Hoffnung stieg in Redhorse auf. Sollte

Weitere Kostenlose Bücher