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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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des Maahks; Sengu und der Okrill hatten sich in den Schlafraum
zurückgezogen. Als der Maahk ahnungslos seinen Wohnraum betrat, schmetterte Hawk ihm die Fäuste
gegen beide Ausläufer des Kopfes. Ohne einen Laut von sich zu geben, brach das Wesen zusammen.
Omar trug es zu der breiten Ruhebank an der Wand und legte es nieder.
    Auf einen Pfiff kamen Sengu und Sherlock herein.
    Sengu zog sein tragbares Röntgengerät hervor und filmte den bewußtlosen Maahk mehrmals von
allen Seiten.
    »So, das dürfte genügen«, sagte er dann.
    Omar zog die winzige Injektionspistole aus einer Tasche seiner Kombination und preßte sie dem
Bewußtlosen gegen einen der Kopfausläufer. Zischend entlud sich der Inhalt. Es handelte sich
dabei um ein eigens zu diesem Zweck in einem USO-Labor entwickeltes Serum, das je nach Dosierung
eine mehr oder minder starke Amnesie hervorrief.
    Der Maahk würde sich nach seinem Erwachen nicht mehr an den ungebetenen Besuch erinnern
können.
    Hawk, Sengu und Sherlock verließen das Appartement und eilten in den Hauptflur zurück. Dort
nahm Sherlock seine Suche von neuem auf. Er führte sie innerhalb einer halben Stunde zu dem
zweiten Maahk-Duplo.
    Auch hier gab es keine Schwierigkeiten.
    Aber als die Männer und der Okrill das Appartement verlassen wollten, summte plötzlich der
Melder eines Telekoms.
    Omar fluchte unterdrückt.
    »Hoffentlich schöpft niemand Verdacht, wenn sich der Duplo nicht meldet!«
    Er zögerte einige Sekunden. Aber es gab keine Lösung des Problems. Man konnte nichts tun als
auf ein wenig Glück vertrauen. Bisher hatte es sie nicht im Stich gelassen.
    Sie liefen aus dem Appartement und stürmten den Gang hinab. Der Okrill führte sie zu der
Mündung des Luftschachtes zurück, durch die sie in diesen Sektor des Gebäudes gekommen waren.
    Doch diesmal hatten sie kein Glück.
    Sie waren kaum auf den Hauptflur eingebogen, als Sengu eine Warnung zischte.
    Omar warf sich zu Boden, den auf Paralysewirkung geschalteten Kombistrahler schußbereit in der
Faust.
    Im nächsten Augenblick ging das Licht an.
    Omar Hawk feuerte.
    Die drei Maahks, die mit angeschlagenen Waffen etwa fünfzig Meter vor ihnen gestanden hatten,
polterten zu Boden. Ihre Strahlgewehre schlidderten scheppernd über den Gang und vollführten
einen erschreckenden Lärm.
    Der Oxtorner wollte sich gerade erheben, um zu den Geschockten zu gehen und ihnen ebenfalls
eine Amnesie-Injektion zu geben, da fuhr Sherlock fauchend herum.
    Aber es war zu spät.
    Die harte Kommandostimme eines Maahks erscholl und befahl ihnen auf Kraahmak, die Waffen
fallen zu lassen und sich zu ergeben.
    Widerstrebend folgte Omar dem Befehl. Er sah keine andere Möglichkeit.
    Vielleicht gelang es später, die sechs Maahks zu überwältigen, die in geschlossener Front auf
sie zukamen. Augenblicklich hätte jeder Versuch der Gegenwehr nur sinnlose Opfer gefordert.
    Deshalb war der Oxtorner mehr als verblüfft, als die sechs Maahks scheinbar ohne jeden äußeren
Anlaß zusammenbrachen.
    Im nächsten Augenblick tauchte Baar Lun aus einem Seitengang auf. Der Modul lächelte
sanft.
    Hawk erschrak.
    Er wußte, daß Lun einen Menschen oder ein anderes Lebewesen töten konnte, indem er die relativ
geringe Energiemenge, die sein Gehirn durchfloß, in feste oder gasförmige oder auch flüssige
Materie umwandelte.
    »Haben Sie die Maahks umgebracht?« fragte er atemlos.
    Der Modul lächelte noch breiter.
    »Das hätte nicht im Sinne unseres Planes gelegen, Hawk. Nein, ich habe sie nur betäubt. Ein
wenig mehr Feuchtigkeit im Gehirn wird kaum schaden, jedenfalls nicht bei diesen Wesen. Außerdem
handelt es sich nur um wenige Milligramm. Aber ich schlage vor, Sie und ich verteilen jetzt
unsere restlichen Amnesiespritzen und …«
    Das Schrillen von Alarmpfeifen unterbrach ihn.
    Die beiden Männer sahen sich an.
    »Aus!« kommentierte Omar Hawk.
    Wuriu Sengu schüttelte den Kopf.
    »Geben Sie den Maahks die Amnesie-Injektionen!« befahl er. Als Angehöriger des Mutantenkorps
war er zugleich Sonderoffizier des Solaren Imperiums und damit befugt, in gewissen Situationen
das Kommando zu übernehmen.
    Lun und Hawk beeilten sich. Innerhalb einer halben Minute waren die bewußtlosen Maahks
versorgt.
    »Kommen Sie!« rief Sengu.
    Er lief voraus, in den Gang hinein, in dem die Appartements lagen. Die meisten waren nicht
besetzt, man hatte sie offenbar für die Mitglieder erweiterter Sitzungen vorgesehen.
    Vor dem dritten Schott blieb der

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