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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der sich in seinem Blickfeld befand.
    Er stand ruckartig auf, die Muskeln zum Sprung gespannt. Doch nichts geschah. Die
Sicherheitsschaltung arbeitete tatsächlich nicht mehr.
    Erst jetzt sah er, daß zu den vier Kybernetikern, die er kurz vor seiner Bewußtlosigkeit noch
wahrgenommen hatte, ein fünfter Mann hinzugekommen war, ein junger Leutnant mit zerfetztem und
versengtem linken Ärmel.
    Er kümmerte sich jedoch nicht um den Offizier, sondern löste die Verriegelung des
Hauptschotts. Draußen wartete bereits Ras Tschubai.
    Der Mutant machte ein ernstes Gesicht.
    »Was ist los?« fragte Hawk.
    Tschubai antwortete nicht. Statt dessen zog er den Oberleutnant mit sich in die
Kommandozentrale.
    Omars Gesicht wurde aschgrau.
    Aufgelöste, zerschossene und zerschmolzene Geräte, Bildschirme und Kontursessel, in
verkrampfter Haltung erstarrte Tote, die Waffen in den Fäusten – das war das, was die
Invasion der Mikro-Roboter in der Zentrale zurückgelassen hatte!
    Der zweite Schock traf ihn, als er den Blick zu den Schirmen der Panoramagalerie erhob.
    Weder vom zweiten Luum-Planeten noch von der Sonne und den Sternen Andromedas war eine Spur zu
sehen. Nur wirbelnde, farbige Schleier und tanzende Irrlichter bedeckten die Bildschirme.
    Die MAXIMILIAN befand sich im Linearraum – und niemand war da, der sagen konnte, seit
wann sie das Normalkontinuum verlassen hatte.
    »Vierzehn Raumschiffe sind im Linearraum verschwunden!« meldete Cart Rudo, der
Kommandant der CREST III.
    Perry Rhodan beugte sich mit versteinert wirkendem Gesicht über den P-Kommunikator.
    »Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß das Verschwinden der vierzehn Schiffe etwas mit den
Mikro-Robotern zu tun hat?«
    Die Antwort kam Sekunden später.
    »Zweiundachtzig Prozent Wahrscheinlichkeit dafür. Vermutlich dringen die Roboter in die
Schaltsysteme des Antriebs ein, oder sie verfügen über eine Art Ausleger, die sie in die
Kontrollsysteme schicken und mit einer Fernsteuerung lenken.«
    »Welche Gegenmaßnahmen …?« Rhodan verstummte, als Cart Rudo einen gellenden Schrei
ausstieß.
    Im selben Augenblick begannen die Sirenen der Warnanlage zu wimmern. Robotstimmen plärrten aus
den Lautsprechern und verkündeten das Eindringen Hunderttausender von Mikro-Robotern!
    Rhodan sah eine flimmernde Wolke metallischer Gegenstände auf sich zukommen. Er riß seinen
Kombistrahler aus dem Gürtelhalfter und feuerte.
    Dann beugte er sich zum Mikrophon der Rundrufanlage.
    »Rhodan an Besatzung! Individualschirme aktivieren! Schiffsmaschinen werden desaktiviert! Die
Feldsicherungen der Kalup-Konverter sind auszuschalten. Jeder freie Mann bekämpft die
eingedrungenen Mikro-Roboter. Im Notfall darf keine Rücksicht auf die Schiffseinrichtung genommen
werden. Vorrang hat die schnelle Vernichtung der Eindringlinge!«
    Er warf sich neben seinen Kontursessel, als etwa ein Dutzend haarfeiner, aber tödlicher
Energiestrahlen dicht vor seinem Gesicht in der Luft standen und vom bereits aktivierten
Schutzschirm absorbiert wurden.
    Der Großadministrator sprang auf den Kartentisch, lehnte sich gegen die wuchtige Säule des
zentralen Antigravschachtes und feuerte wie ein Besessener in die Schwärme fliegender
Kleinstroboter, die überall zugleich zu sein schienen.
    Hinter einem Sessel sah er Atlan knien und ebenfalls feuern. Durch das Hauptschott stampfte
die gigantische Gestalt des Haluters, der als einziger auf einen Schutzschirm verzichten konnte.
Icho Tolots Körper war absolut unempfindlich gegen die dünnen Strahlbündel der Mikromaschinen. Er
fühlte die Treffer wahrscheinlich noch nicht einmal. Aber er wirbelte mit seinen vier Armen
umher, während er durch die Zentrale stampfte. Hunderte von Robots, die sich auf ihn stürzten,
wurden zerschmettert.
    Allmählich legte sich die allgemeine Aufregung. Die Besatzung der CREST III erkannte, daß ihre
Überlebenschancen stiegen.
    Trotzdem rollte die Invasion der Miniaturroboter immer noch. Aus den verschiedensten
Abteilungen des Flaggschiffes kamen Meldungen über den Ausfall von Aggregaten.
    Endlich, nach einer halben Stunde, war die Zentrale freigekämpft. Die Schotts wurden
hermetisch abgeriegelt, dann begab sich Perry Rhodan an seinen Platz am Kartentisch zurück und
forderte über Hyperkom Lagemeldungen aus den anderen Schiffen seines Flottenverbandes an.
    Die Meldungen kamen.
    Auch die Maahks berichteten von Roboterinvasionen. Sie hatten dabei fast zweihundert Schiffe
verloren. Mit

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