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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nichts mehr zu befürchten. Wir können uns auf Mercant verlassen. Aber die Station
selbst. Sie ist erfahrungsgemäß durchaus in der Lage, uns abzuschießen, ohne daß auch nur ein
Tefroder einen Finger rührt.«
    »Wie sollen wir sie finden – die Positronik, meine ich.«
    »In der Kommandozentrale oder in ihrer Nähe. Wir nehmen an, sie wird von einem Robotgehirn
programmiert und geleitet. Tama soll es telekinetisch außer Gefecht setzen und darauf achten, daß
es nicht vernichtet wird. Wir wollen die Station übernehmen, nicht vernichten.«
    »Geht in Ordnung. Wir werden alles tun, was möglich ist. Wann landet das
Transmitterschiff?«
    »In dreißig Minuten. Solange habt ihr Zeit.«
    Die Verbindung wurde unterbrochen.
    Tako sah Tama an.
    »Da haben wir die Bescherung! Abwehrpositronik! Eine Ahnung, wo die sein könnte?«
    »Wir werden sie finden«, erklärte Tama bestimmt. »Wer außer Robotern sollte uns an der Suche
hindern? Und mit denen werden wir schon fertig.«
    Tako sprang und nahm Tama mit.
    Sie materialisierten in einem Raum, in dem sich ein Dutzend Kampfroboter befanden, die rasch
reagierten und die Mutanten angriffen. Nur ihren Individualschutzschirmen verdankten sie es,
diesem Angriff nicht zum Opfer zu fallen. Dennoch schlug ein Teil der Energiefront durch und
beschädigte die Aggregate ihrer Anzüge. Im letzten Moment gelang es Tako, mit seinem Begleiter zu
springen. Diesmal hatten sie Glück und kamen in einer leeren Halle heraus. Eine sofortige
Überprüfung ihrer Anzüge ergab, daß nur die Geräte zur Erzeugung der Deflektorfelder unbrauchbar
waren. Sie würden sich nicht mehr unsichtbar machen können.
    Nach einer kurzen Pause teleportierten sie wieder.
    In einem Seitenkorridor fanden sie einen Mann, der keinerlei Anstalten machte, sich zur Wehr
zu setzen. Tako hielt ihn fest, als er flüchten wollte.
    »Wo liegt die Steuerzentrale der Abwehr?« fragte er auf Tefrodisch. »Wenn du redest, rettest
du dein Leben.«
    Der Duplo war zu Tode erschrocken, als er die beiden Fremden auftauchen sah. Er zitterte vor
Angst. Zögernd beschrieb er die Lage der Abwehrpositronik, aber Tako mußte ihn mehrmals ermahnen,
als er sich in Widersprüche verwickelte. Trotzdem schien es so, als spräche der Tefroder die
Wahrheit.
    Die Mutanten ließen ihn laufen und setzten die Suche fort.
    Sie fanden die Anlage.
    In einer riesigen Halle stand ein gigantisches Positronengehirn mit allen notwendigen
Anschlüssen. Von hier aus wurden die einzelnen Waffenzentralen mit Befehlen gesteuert. Eine
direkte Leitung führte zur Oberfläche in die Beobachtungsstation, die immer noch von aktiven
Tefrodern besetzt war.
    Tama unterbrach als erstes diese Leitung. Dann tastete er das Positronengehirn ab, bis er die
gesuchten Schaltungen fand. Er war sehr vorsichtig, um keinen Fehler zu begehen. Auf keinen Fall
durfte er das Gehirn so beschädigen, daß eine schnelle Reparatur unmöglich gemacht wurde.
    »Geht es?« fragte Tako gespannt.
    Tama nickte.
    Dann konzentrierte er sich und packte zu. Das Brummen erstarb, und schließlich rührte sich
nichts mehr in der Anlage.
    Der Telekinet atmete auf.
    »Ich denke, das wär's. Das Transmitterschiff kann landen.«
    »Gut. Dann zurück an die Oberfläche. Hier fühle ich mich ungemütlich.«
    Sie teleportierten zurück, mußten aber gleich nochmals springen, denn überall rannten
schwerbewaffnete Tefroder und kampfbereite Roboter herum und suchten nach den Saboteuren. Es
wurde höchste Zeit, daß Bully eingriff, sonst war alles umsonst gewesen.
    Aus dem dunklen Himmel herab kam das kleine Kugelschiff und setzte hart auf. Alle Luken
öffneten sich, noch bevor der Antrieb ausgeschaltet wurde, und dann stürmten die Spezialeinheiten
heraus. Es handelte sich um erprobte Offiziere und Männer mit Sonderausbildung.
    Der Endkampf um die Station der Tefroder hatte begonnen.
    Montra Matite saß in seinem Kontrollsessel und beobachtete das Vordringen der
Terraner. Er war nicht in der Lage, sie daran zu hindern. Die Zentralpositronik steuerte alle
internen Bereiche der Station, einschließlich aller Roboter, doch die Waffen und Fallensysteme
der Station selbst entzogen sich ihrer Kontrolle. Die von der Zentralpositronik unabhängige
Abwehrpositronik war desaktiviert worden, so daß die entsprechenden Mittel von der Zentrale aus
nicht gegen die Eindringlinge eingesetzt werden konnten.
    Matite fühlte sich hilflos.
    Als er hinter sich ein Geräusch hörte, drehte er sich

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