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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vorletzte MdI, der sich
auf Tamanium aufhält – vielleicht haben wir es auch mit den beiden letzten zu tun –,
uns vernichtet hätte, wenn er könnte.
    Andererseits besitzen sie eine Art von Fiktivtransmittern, mit denen sie winzige Objekte durch
HÜ-Schirme hindurch in unsere Raumschiffe befördern können. Ich fragte die Positronik, warum sie
statt der Roboter keine Kernbomben nahmen. Die Antwort lautete: Nukleare Sprengkörper würden
bereits im Sender explodieren. Nur aus diesem Grunde leben wir noch!«
    »Das klingt logisch«, bestätigte der Lordadmiral. »Ich zweifle ebenfalls nicht daran, daß die
Meister uns bereits ausgelöscht hätten, wenn sie dazu in der Lage gewesen wären.«
    Er zuckte mit den Schultern.
    »Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß sie uns recht umfangreichen Schaden zufügten,
während wir nicht einmal ein einziges Luftmolekül der Planetenatmosphäre zerstören konnten.«
    »Ich frage mich …«, begann Perry Rhodan, wurde jedoch durch den Summer des Interkoms
unterbrochen.
    Er drückte die Aktivierungsleiste nieder und sah zu, wie die Bildscheibe sich erhellte und das
Bild des Ertrusers Kasom übermittelte.
    Im selben Augenblick erinnerte er sich an den Auftrag, den er dem USO-Spezialisten gegeben
hatte.
    »Sir!« meldete Kasom. »Auswertung beendet. Negativ – in jeder Beziehung.«
    Perry Rhodan nickte.
    »Es war kaum anders zu erwarten, nicht wahr?«
    Kasom grinste.
    »Natürlich nicht, Sir! Aber Oberleutnant Hawk unterbreitete mir einen Vorschlag, der mir
durchführbar erscheint.«
    »Schicken Sie den Mann sofort zu mir, Kasom!« befahl Rhodan.
    Der Ertruser grinste noch breiter.
    »Wahrscheinlich betritt er soeben die Kommandozentrale. Ich habe mir erlaubt, Ihren Befehl
vorauszuahnen.«
    »Sie sollten unter die Wahrsager gehen«, murmelte Rhodan. Doch er lächelte zustimmend. »Vielen
Dank, Kasom. Sobald Sie frei sind, melden Sie sich ebenfalls bei mir. Ende!«
    Als er abschaltete, stand Omar Hawk bereits neben ihm.
    Rhodan bot ihm einen Platz an, einen verstärkten Spezialsessel.
    »Sie haben einen brauchbaren Vorschlag, wie man die Abwehreinrichtungen des Planeten Tamanium
überwinden kann?« fragte er.
    »Jawohl, Sir. Ich bin sicher, daß diese Festung nur mit außergewöhnlichen Mitteln zu nehmen
ist. Die …«
    Atlan unterbrach ihn mit einer Handbewegung.
    »Halt! Lassen Sie mich raten, Hawk! Ich vermute, Sie haben trotz Ihrer gegenteiligen Aussage
etwas über die technischen Geheimnisse des Hathor herausbekommen. Stimmt das?«
    Omars Haltung versteifte sich etwas. Er fühlte sich unangenehm berührt durch die ständigen
Bemühungen der Verantwortlichen, die Festung Tamanium mit gestohlenen technischen Mitteln
einnehmen zu wollen.
    »Mein Bericht war lückenlos«, betonte er. »Wenn ich etwas über die Technik des Hathor wüßte,
hätte ich gesprochen, obwohl mir das nicht leichtgefallen wäre. Aber schließlich habe ich einen
Eid auf das Solare Imperium geleistet!«
    Perry Rhodan lächelte flüchtig über die Abfuhr, die der arkonidische Freund erhalten
hatte.
    »Bleiben wir beim Thema. Ich schätze Ihre Tüchtigkeit sehr, Hawk, und ich muß gestehen, daß
ich sehr gespannt auf Ihren Vorschlag bin.«
    »Danke!« erwiderte der Oberleutnant knapp. »Darf ich zuvor noch einmal kurz die Lage
umreißen?«
    Rhodan nickte.
    Hawk räusperte sich.
    »Unsere bisherigen Angriffe wurden abgeschlagen, weil verschiedene Faktoren zusammenwirkten.
Die Gegenpolkanonen des Planeten besitzen eine weit größere Reichweite als die Geschütze unserer
Schiffe, was erklärlich wird, wenn man zu den überlegenen Energiereserven eines gut ausgebauten
Festungsplaneten den Zapfstrahl hinzurechnet, mit dessen Hilfe die Verteidigungsanlagen ihren
Energiebedarf unmittelbar aus der Sonne decken können.
    Dazu kommt das Anti-Rematerialisierungsfeld um Tamanium, das die Wiederverstofflichung von
Transformimpulsen ausschließt. Zudem wird der Planet völlig ausreichend durch das rote
Halbraumfeld geschützt.
    Unsere Mutanten können ebenfalls nicht eingreifen, da der Anti-Psi-Schirm jede Entfaltung
ihrer paranormalen Fähigkeiten in Planetennähe verhindert.«
    Er machte eine Pause und wartete, bis Rhodan ungeduldig wurde. Erst dann deckte er seine
Karten auf.
    »Unsere einzige wirksame Waffe, die Transformkanone, bleibt also nur wegen des AR-Feldes
unwirksam. Dennoch wären etwa fünfzig Transformgeschosse vom 1.000 Gigatonnen-Kaliber in der
Lage, das

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