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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Midway. Einige stießen sogar bis unmittelbar nach
Midway vor.
    Am zwölften November rief Rhodan führende Offiziere, die Mutanten und seine Freunde zu sich.
Noch zwei Tage bis zum Angriff.
    Atlan, der unsterbliche Arkonide, setzte sich ihm gegenüber. Sein Gesicht zeigte die übliche
Zurückhaltung und heimliche Bewunderung, die er noch immer für die Terraner hegte. Neben ihm
hatte John Marshall, der Chef des Mutantenkorps, Platz genommen. Gucky hockte mitten auf der
Tischplatte, um ja nicht übersehen werden zu können. Der Hypno André Noir streichelte sein Fell
und unterhielt sich leise mit den Wellensprintern Tronar und Rakal Woolver. Major Redhorse, der
sich in letzter Zeit immer mehr hervortat, nahm ebenfalls an der Besprechung teil.
    »Wir haben nun genau feststellen können«, begann Rhodan, als es ruhig geworden war, »an
welcher Stelle die ankommenden Frachter der Tefroder, deren Ziel Midway ist, aus dem Linearraum
kommen und ihre letzte Ortsbestimmung vornehmen. Wenn sie dann abermals in das Normaluniversum
zurückkehren, geschieht es in unmittelbarer Nähe der Station, also zu nahe für unser
Vorhaben.«
    »Wo liegt diese Stelle?« fragte Atlan ruhig wie immer.
    »Zehntausend Lichtjahre vor Midway, in ziemlich gerader Linie von hier aus. Wenn wir uns dort
auf die Lauer legen, müssen wir Glück haben. Unsere Beobachter haben einige Nachschubfrachter
registriert, die auf dem Weg nach Midway waren. Die Tefroder besitzen anscheinend genügend
Spezialschiffe, die die Entfernung von 1,1 Millionen Lichtjahren zwischen Andromeda und Midway
überbrücken können. Allerdings dürfte für diese Schiffe Midway vorerst Endstation sein, denn ohne
den kompletten Austausch ihrer Antriebskonverter ist ihr weiterer Aktionsradius sehr gering. Es
dürfte für uns kein allzu schwieriges Problem werden, ein geeignetes Tefroderschiff zu finden, um
unsere Pläne realisieren zu können.
    Die Besatzung Midways weiß, daß Central-Station nicht mehr existiert. Ob diese Nachricht
bereits bis nach Lookout vorgedrungen ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Aber Reginald Bull
wird es – so oder so – schon schaffen. Wir werden jedenfalls unseren Angriff bereits
morgen beginnen. Atlan übernimmt den ersten Teil. Major Redhorse wird ihn begleiten. Ebenfalls
André Noir und die Zwillinge.«
    Jemand räusperte sich vernehmlich. Es war Gucky.
    Rhodan beruhigte ihn:
    »Keine Sorge, wir haben dich nicht vergessen, aber bei dieser unwichtigen Einleitungsaktion
bist du überflüssig. Wir brauchen dich für die großen Aufgaben, wo du unentbehrlich bist.«
    Gucky drehte sich um seine eigene Achse und sah Rhodan an.
    »Jetzt hast du aber zu dick aufgetragen, Perry. Das merkt ja ein Blinder, daß du mir Honig ums
Maul schmieren möchtest. Unwichtige Anfangsaktion! Dabei hängt von ihr das ganze Unternehmen
ab.«
    »Atlan und die Mutanten schaffen es allein.«
    Guckys Nackenhaare sträubten sich vor Empörung.
    »Ja, vielleicht. Und wenn sie in der Patsche sitzen, kann ich sie wieder herausholen, nicht
wahr? Aber ich werde euch was pfeifen! Diesmal spiele ich nicht die Feuerwehr, wenn es zu spät
ist. Aber bitte, tut, was ihr wollt. Ich habe euch jedenfalls gewarnt.«
    Rhodan blieb unerbittlich.
    »Es bleibt also dabei. Die genauen Koordinaten bekommst du noch, Atlan. Übergib sie dem
Kommandanten der GENERAL HOPKINS. Das ist euer Schiff morgen.«
    Gucky rutschte vom Tisch und warf sich wütend auf Rhodans Liege. Die weitere Verhandlung
interessierte ihn nicht mehr.
    Rhodan nahm keine Notiz davon. Er wußte, daß der Mausbiber schon in einer halben Stunde wieder
zugänglich sein würde.
    »Also – dann bis morgen«, sagte er, und die Lagebesprechung war für heute beendet.
    Kaum tauchte ein geeignetes Schiff der Tefroder an der berechneten Stelle aus dem
Linearraum auf, begannen die Narkosegeschütze der GENERAL HOPKINS mit ihrer Tätigkeit. Sie
schleuderten ihre paralysierenden Energiebündel auf den überraschten Gegner, der keine Zeit mehr
fand, den Energieschirm einzuschalten. Eins der Gegenpolgeschütze gab einen einzigen Schuß ab,
dann war Ruhe.
    Die ALOSITH trieb steuerlos weiter durchs All, dem fernen Ziel entgegen.
    Die Besatzung war wehrlos.
    »Ging ja besser, als ich hoffte«, sagte Steve Roberts, der Kommandant der HOPKINS. »Nun sind
Sie an der Reihe, Sir.«
    Atlan hatte längst die entsprechenden Befehle erlassen. Das Enterkommando stand bereit und
wartete. Außerdem warteten in den

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