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Silberband 033 - OLD MAN

Titel: Silberband 033 - OLD MAN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schlacht ist geschlagen. Dein Papi hat es mal wieder geschafft. Hast
du dir auch alles gut gemerkt? Eines Tages wirst du berichten müssen, wie dein Vater ein
feindliches Robotschiff eroberte und Rhodan übergab.«
    Söhnchen stand auf. Er nickte und sagte ernsthaft:
    »Ich habe aber mitgeholfen, Papi.«
    Gucky zuckte zusammen.
    »So, hast du?« Er betrachtete seinen Sohn von oben herab, aber dann ließ er seinen Nagezahn
sehen und grinste. »Schön und gut, Kleiner, natürlich hast du mitgeholfen. Schließlich bist du
mein Sohn. Aber jetzt ist es Zeit, daß ich mich um die Plophoser kümmere.«
    Er gab seinem Sohn zu verstehen, sich nicht vom Fleck zu rühren, bis er zurückkam, dann
entmaterialisierte er.
    In der Beobachtungskuppel angekommen, sah er sofort, daß auch hier viele Kampfroboter
herumstanden, die sich gewaltsam Zutritt zu diesem Raum verschafft hatten.
    Leutnant Kmehr war verständlicherweise frustriert. Viele Heldentaten hatten die Plophoser
nicht vollbringen können. Aber er war dankbar dafür, daß die Desaktivierung der Roboter gerade
zur rechten Zeit erfolgt war, denn länger hätten sie sich nicht mehr halten können.
    In drei Sprüngen brachte der Mausbiber die sechs Männer in die Zentrale und ließ sich
anschließend im Kommandosessel nieder. Umringt von seinem Sohn und den Plophosern.
    »Na, was sagt ihr nun?« fragte er stolz. »Das Schiff gehört uns.« Dann fiel ihm das Bild
wieder ein, das er gefunden hatte.
    Er deutete darauf und fragte: »Kennt jemand diesen Mann?«
    Kmehr betrachtete das Bild und schüttelte den Kopf.
    »Wer ist denn das? Ein Terraner?«
    »Wahrscheinlich. Ihm haben wir es zu verdanken, wenn wir nun die Herren des Robotschiffs sind.
Er war so freundlich, uns einige Hinweise zu geben. Ohne ihn hätte ich es schwieriger
gehabt.«
    »Eine rätselhafte Angelegenheit«, sagte Kmehr und sah sich unsicher in der Kommandozentrale
um. »Ich traue dem Frieden nicht ganz.«
    »Das können Sie aber beruhigt tun. Das Schiff gehört uns …«
    In diesem Augenblick knackte der Hauptlautsprecher unter der Decke. Dann ertönte eine
Roboterstimme, klar, deutlich und in Interkosmo.
    Sie sagte:
    »Automatik und Kommandogehirn ausgeschaltet. Übernehmen Sie.«
    Gelassen zeigte Gucky zur Decke empor.
    »Na, was habe ich gesagt? Das Schiff gehört uns.«
    Leutnant Kmehr ging auf einen zweiten Sessel zu und ließ sich darin nieder.
    »Ich verstehe überhaupt nichts mehr«, gab er zu und starrte auf den Panoramaschirm. Er fuhr
zusammen. »Sie ist aber verdammt nahe, diese grünblaue Sonne. Wir müssen etwas tun, sonst sind
wir verloren. Wir sitzen hier herum,' als wären wir in Sicherheit.«
    »Bitte, ich überlasse Ihnen die Steuerung des Kahns«, erbot sich Gucky und rutschte aus dem
Pilotensessel. »Glauben Sie, daß wir eine Ortsbestimmung vornehmen können? Wenn wir nicht wissen,
wo wir sind, können wir auch nicht wissen, wohin wir fliegen sollen.«
    Kmehr nahm Guckys Platz ein und winkte seinen Männern zu.
    »Brenton, Sie übernehmen die Navigation. Die Funkzentrale gehört Ihnen, Gola; Bradock und
Wahro kümmern sich um die Feuerleitzentrale. Sie bleiben in Reserve, Bingo. Alles klar? Gut, dann
`ran an die Arbeit …«
    Brenton hatte bereits nach zehn Minuten die Ergebnisse seiner Messungen. Er runzelte die
Stirn.
    »Der Kurs muß innerhalb von zwei Stunden geändert werden, sonst geraten wir in den Bereich
einer überharten Strahlung, die selbst den HÜ-Schirm gefährden kann. Es handelt sich um einen
pulsierenden Stern mit außerordentlichen Magnetfeldern. Ich schlage eine sofortige Kursänderung
vor.«
    »Noch keine Koordinaten?«
    »Keine. Standort schwer zu bestimmen.«
    Kmehr nickte.
    »Nicht weiter schlimm. So ungefähr sehen wir ja, wo wir stecken. Gola, was ist mit Ihnen?
Können Sie den Hypersender in Betrieb nehmen?«
    Über Interkom meldete der Sergeant:
    »Das dauert noch etwas, Sir. War alles auf Automatik geschaltet. Ich muß erst alle Sperren
finden und ausschalten. In einer halben Stunde.«
    »Gut.« Kmehr beugte sich vor und studierte die Steuer- und Antriebskontrollen. »Solche Sperren
wird es hier auch geben. Aber ich kenne sie.«
    Gucky hatte mit Söhnchen eine oberflächliche Inspektion des Schiffes vorgenommen. Überall
hatten sie bewegungslose Roboter vorgefunden, die keine Gefahr mehr bedeuteten. Unten in den
Antriebssektionen liefen die Maschinen weiter. Sie warteten auf neue Befehlsimpulse.
    Als Gucky in die Kommandozentrale

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