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Silberband 035 - Magellan

Titel: Silberband 035 - Magellan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dafür eingegangen, daß sie die übrigen Danger-Planeten an den von
den Gurrads bezeichneten Positionen gefunden haben.«
    »Zumindest kann ich dann Ihre eigenen Landekommandos unterstützen«, erbot sich Danton. »Was
die Helme angeht, so können sie bei der Gelegenheit ausprobiert werden, obwohl ich fest davon
überzeugt bin, daß sie allen Anforderungen entsprechen. Leider ist nur die zu Verfügung stehende
Anzahl ein wenig beschränkt.«
    »Und was hat dieser Fürst … wie war doch sein Name?«
    »Fürst Gris Eschka.«
    »Ja, was hat der damit zu tun?«
    »Er bringt die Helme und wird Ihnen ihre Anwendung erklären.«
    »Wo steckt er?«
    »Einige Lichtjahre von hier, aber bereits im Linearflug unterwegs. Er kann jede Sekunde
eintreffen … ah, da ist er schon. Empfangen Sie ihn auf der CREST?«
    Rhodan seufzte.
    »Sehen Sie eine andere Möglichkeit, Mister Danton?«
    »Nein«, sagte Roi Danton und schaltete schnell ab.
    Rhodan starrte auf den dunkel gewordenen Bildschirm, dann wandte er sich an Gucky.
    »Nun, Kleiner, was meinst du dazu? Ist da etwas dran?«
    »Vielleicht nichts, vielleicht eine Menge, Perry. Die Erfahrung beweist, daß Danton niemals
gegen unsere Interessen gehandelt hat. Warum diesmal? Sehen wir uns diesen Freihändlerfürsten
doch an. Schaden kann es bestimmt nicht. Und der Angriffsbefehl …«
    »Hat eine Stunde Zeit. Gut, nehmen wir die Verbindung auf.«
    Es dauerte immerhin noch drei Stunden, ehe ein Beiboot von der LYDOLA in den Hangar der CREST
eingeschleust wurde. Die LYDOLA war Eschkas Schiff, ein Kugelraumer von fünfhundert Metern
Durchmesser. Der Fürst hatte sich angemeldet und wurde von einem Offizier in die Messe geführt,
wo Rhodan ihn mit einigen seiner Leute und Mutanten begrüßte. Gucky hockte unauffällig in einer
Ecke und hatte den Auftrag, sich um die Gedanken des Freihändlers zu kümmern.
    Als Fürst Gris Eschka den Raum betrat, herrschte zuerst einmal bedrücktes Schweigen, obwohl
jeder am liebsten in Gelächter ausgebrochen wäre. Eschkas Erscheinung reizte unwillkürlich dazu.
Er war ein kleiner und fürchterlich dicker Mann mit einer vollkommenen Glatze. Im ersten
Augenblick erinnerte er an eine lebendig gewordene Kugel, die in die Messe gerollt kam. Zum
Ausgleich für die auf dem Haupt fehlenden Haare trug er einen dichten schwarzen Vollbart, der bis
zur Brust reichte. Aber er war immerhin kurz genug geschnitten, um nicht die bunten Orden zu
verdecken, mit denen Eschka sich geschmückt hatte.
    Die Uniform saß recht schlampig, und durch den Bart wirkte der Freifahrerfürst verwahrlost,
aber das war ein Eindruck, der sicherlich täuschte. Die klugen Augen verrieten Rhodan sofort, daß
er es mit einem intelligenten und zuverlässigen Mann zu tun hatte. Er stand auf und ging ihm
entgegen.
    »Willkommen an Bord der CREST, Fürst Eschka! Roi Danton sagt mir, daß Sie mich zu sprechen
wünschen. Meine Freunde brauche ich Ihnen nicht einzeln vorzustellen. Sie können offen reden.
Nehmen Sie bitte Platz.«
    Eschka grinste und nickte den anderen zu, dann verbeugte er sich ganz knapp vor Rhodan –
wohl mehr aus physikalischen Gründen, als aus anderen.
    »Freut mich, Sir, Sie kennenzulernen.« Er setzte sich und stellte einen Beutel aus
undurchsichtigem Material vor sich auf den Tisch. »Habe viel von Ihnen gehört.« Er grinste und
sah an den Mutanten vorbei. Sein Blick fiel auf Gucky. »Und das dort ist der Mausbiber Gucky,
nehme ich an. Danton berichtete mir, er sei so etwas wie Ihre Gedankenpolizei.«
    »Ganz verkehrt ist das nicht«, gab Rhodan lächelnd zu. »Ich muß wissen, mit wem ich es zu tun
habe. Sie verzeihen mir sicherlich, Fürst Eschka …«
    »Selbstverständlich. Ich habe nichts zu verbergen. Ich habe Ihnen etwas mitgebracht, aber das
wissen Sie ja bereits. Unsere Wissenschaftler haben die Ihnen bekannten Howalflektornetze
weiterentwickelt, und ich bin davon überzeugt, daß sie Ihnen große Dienste erweisen können. Wie
ich höre, kam ich gerade zur rechten Zeit. Sie wollen die Danger-Planeten angreifen. Ihre Männer
brauchen einen solchen Schutz, damit sie das ohne Gefahr tun können. Die Helme halten alle
hypnotischen Einflüsse von ihnen fern.«
    »Ausgezeichnet, Fürst Eschka! Sind die Helme ausprobiert worden?«
    »Soweit es uns möglich war – ja. Ich bin völlig sicher, daß sie ihren Zweck voll und ganz
erfüllen.« Er beugte sich vor und öffnete den Beutel. Er nahm den Helm daraus hervor. Er war aus

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