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Silberband 038 - Verschollen in M 87

Titel: Silberband 038 - Verschollen in M 87 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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weiß, was inzwischen auf der Oberfläche alles geschehen ist?«
    »Das wäre leicht zu klären«, erbot sich Gucky. »Wenn ihr hier an dieser Stelle wartet, springe
ich schnell nach oben. Ich bin in fünf Minuten wieder zurück.«
    Icho Tolot zögerte. Aber Gucky wehrte alle Einwände mit einer großartigen Handbewegung ab.
    »Was willst du denn? Mir kann doch nichts passieren. Ich bin ja kein Haluter. Außerdem kann
ich teleportieren. Also wartet hier!«
    Sie hielten ihn nicht mehr auf.
    Gucky teleportierte zur Oberfläche.
    »Das war ja nicht anders zu erwarten«, sagte Eder, als der Energievorhang hinter
der Gruppe aufflammte und der Gruppe den Rückzug abschnitt. »Aber es gibt noch mehr Ausgänge, und
nicht jeder wird von den Robotern gesperrt werden. Außerdem haben wir die Aufgabe, die Haluter
und die Mutanten zu finden. Notfalls können uns die Teleporter zurück an die Oberfläche
bringen.«
    »Die Verbindung zu Major McCisom ist unterbrochen«, gab Leutnant Siebengel bekannt.
    »Auch das war zu erwarten.« Eder sah zuerst in die eine, dann in die andere Richtung des
Korridors. »Es fragt sich nur, in welcher Richtung wir weitersuchen sollen. Gehen wir nach
rechts, oder gehen wir nach links?«
    Diesmal war es Sergeant Proster, der einen vernünftigen Vorschlag machte.
    »Meiner Schätzung nach sollten wir nach links gehen – und zwar aus dem einfachen Grund,
weil das die Richtung ist, aus der wir gekommen sind, also Süden. Vielleicht finden wir dann
sogar den Eingang, durch den die Mutanten eingedrungen sind.«
    Dagegen hatte niemand etwas einzuwenden. Sie hielten ihre Waffen schußbereit und setzten sich
in Bewegung.
    Der Gang selbst war nicht beleuchtet. Aber weit vor ihnen leuchtete es hell auf. Was immer es
auch war, da vorn brannte Licht. Das war eine Feststellung, die Captain Eder zu doppelter
Vorsicht veranlaßte. Er teilte seine Gruppe auf und sorgte dafür, daß sich die eine Hälfte auf
der linken Seite des Ganges hielt, während die andere auf der rechten Seite ging. Eder selbst
versuchte noch einmal, Kontakt zu Major McCisom zu erhalten, aber er bekam keine Antwort. Dafür
erhielt er Antwort von einer ganz anderen Seite.
    In den Kopfhörern des Einsatzkommandos war plötzlich eine menschliche Stimme:
    »Ich habe mir doch gedacht, daß euch die Neugierde wieder einmal keine Ruhe läßt. Wie habt ihr
den Eingang gefunden, und wo steckt ihr?«
    »Sind Sie es, Goratschin? Oder Ras Tschubai?« fragte Eder erregt.
    »Wir sind beide hier. Aber wo stecken Sie?«
    »Keine Ahnung. Draußen in der Ebene haben wir einen Eingang gefunden und sind durch einen
Antigrav-Lift in das Innere gelangt. Ich schätze, fünfhundert Meter. Wir sind mit einem Beiboot
direkt neben dem Schiff der Haluter gelandet. Auf der Oberfläche ist alles in Ordnung, und wir
wurden nicht angegriffen. Hier unten sieht es ziemlich finster aus. Wo stecken Sie?«
    »Wenn wir nicht wissen, wo Sie sind, läßt sich das sehr schwer bestimmen. Im übrigen sprechen
Sie mit Ras Tschubai. Bei mir sind Icho Tolot, Fancan Teik und Goratschin. Gucky ist vor zwei
Minuten zur Oberfläche teleportiert.«
    »Major McCisom hat sich große Sorgen um Sie gemacht. Was ist geschehen?«
    »Das hat Zeit bis später. Wichtig ist, daß unsere Gruppen zusammentreffen. Wir halten uns auf
einem fast fünfzig Meter breiten Korridor auf, einer Art Ladenstraße. Sie zieht sich von Süden
nach Norden. Meine Messungen ergeben, daß Sie sich nördlich von uns befinden. Sollten Sie also
diesen breiten Korridor finden, bewegen Sie sich in südlicher Richtung. Die Straße ist übrigens
beleuchtet.«
    Captain Eder berichtete, daß sie sich schon fast in südlicher Richtung bewegten und in
Marschrichtung Licht zu sehen sei. Wenn man die Entfernung berücksichtigte, die das
Einsatzkommando auf der Oberfläche des Planeten zurückgelegt hatte, mußten die beiden Gruppen
knapp zehn Kilometer voneinander entfernt sein.
    Sie vereinbarten, einander entgegenzugehen, sobald Gucky von der Oberfläche zurückgekehrt
war.
    Als Gucky an der Oberfläche materialisierte, atmete er unwillkürlich auf. Der
Himmel war mit Sternen übersät.
    Wenn er wollte, konnte er in die Korvette teleportieren, aber er verzichtete vorerst darauf.
Seine Aufgabe war es, nachzusehen, ob das Schiff der Haluter unbeschädigt am alten Platz stand.
Er entdeckte es, nachdem er sich einmal um seine eigene Achse gedreht hatte. Die schwarze Hülle
verschluckte das Sternenlicht,

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