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Silberband 039 - Paladin

Titel: Silberband 039 - Paladin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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private Unterhaltung zu mischen!« sagten sie beide wie
aus einem Mund.
    »Ruhe!« grollte der Ertruser. »Was ist los, Kleiner?«
    »Phase zwei ist angelaufen«, berichtete Gucky. »Baiwoff hat Erlaubnis erteilt, den Hyperkom
für eine knappe fünfzigsekündige Sendung an das Haluterschiff zu aktivieren.«
    Kasom schmunzelte vergnügt.
    »Sie haben also angebissen«, sagte er.
    »Ganz richtig. Rhodan hält es allerdings für angebracht, den Gefahreneffekt der Bestie noch
einmal kräftig herauszustreichen, bevor der Rest der Schau über die Bühne geht.«
    Der Ertruser sah ihn fragend an.
    »Wie ist das gemeint?« erkundigte er sich.
    »Die Bestie muß ein letztes Mal in Erscheinung treten, bevor sie sich an Bord der Space-Jet
begibt«, erklärte der Mausbiber. »Sozusagen unter den Augen der beiden Stützpunktingenieure. Sie
müssen klar und deutlich verstehen, wieviel Erleichterung sie sich verschaffen, indem sie auf
Perrys Forderung eingehen.«
    Kasom nickte.
    »Verstehe. Letzter Akt: Eine Bestie für den Druisanten!«
    Eine Menge von mehreren hundert Mann drängte sich um den Rand des weiten
Schwimmbeckens. Die Kunstsonne strahlte heiß, und in der erfrischenden Kühle des Wassers
tummelten sich die fünf Männer der Technischen Abteilung, unter den Zurufen der Umstehenden damit
bemüht, einem sechsten die Kunst des Tauchens beizubringen.
    Der sechste war ein Robot.
    »Hol mir den Schlüssel, Robo!« schrie einer der Männer über die leicht bewegte
Wasserfläche.
    Der Robot wendete, richtete den Blick schräg nach unten und bestimmte den Lageort des
Schlüssels. Im nächsten Augenblick sank er wie ein Stein in die Tiefe. Er bewegte sich geschickt,
aber seine Programmierung für Unterwassersicht war verändert worden, so daß er den Schlüssel
nicht finden konnte. Er war ebenso dazu abgerichtet, nach spätestens einer halben Minute wieder
an der Oberfläche zu erscheinen. Als er wieder zum Vorschein kam, lag der Schlüssel noch immer
auf dem Grund des Beckens.
    »Vielleicht versuchst du es vom Sprungbrett, Robo«, rief einer der Techniker. »Auf die Art
kommst du besser bis auf den Grund.«
    Die Menge quittierte die Bemerkung mit schallendem Gelächter. Der Robot schwang sich
weisungsgemäß aus dem Becken und trat auf das Sprungbrett. Nicht sonderlich elegant, aber äußerst
wirkungsvoll klatschte er ins Wasser.
    Niemand schien zu bemerken, daß die Szene inzwischen neue Zuschauer bekommen hatte. Kibosh
Baiwoff und Agen Thrumb, eskortiert von zehn Dumfriewachen, hatten das Stadion durch den
Felsengang betreten und waren an der Mündung des Ganges von Perry Rhodan und seiner Begleitung
empfangen worden.
    Kibosh Baiwoff sah sich mit unverhüllter Wißbegierde um.
    »Ihre Leute amüsieren sich«, stellte er fest, nachdem die üblichen Höflichkeitsfloskeln
gewechselt worden waren, und machte eine Geste in Richtung des Schwimmbeckens, um das sich die
Männer in immer dichteren Reihen drängten.
    »Sie geben sich Mühe, die gute Laune nicht zu verlieren«, gestand Perry Rhodan bescheiden.
»Ihre Lage ist nicht beneidenswert, aber sie bringen es fertig, den Sinn für Vergnügen zu
wahren.«
    »Ich bemerke es«, antwortete Kibosh Baiwoff, und hätte Atlan nicht gewußt, daß Baiwoffs Volk
nicht die Möglichkeit hatte, seine Gefühlsregungen auf solche Weise zum Ausdruck zu bringen, dann
hätte er darauf geschworen, daß die vier Augen des Stützpunktingenieurs spöttisch funkelten.
    Man einigte sich darauf, den Funkspruch an das Haluterschiff so bald wie möglich abzusenden.
Von den Dumfries flankiert, verließen Perry Rhodan, Atlan und John Marshall sowie die beiden
Stützpunktingenieure das Stadion. Kibosh Baiwoff bildete den Abschluß. Er ließ es sich nicht
nehmen, sich noch einmal umzuwenden, bevor die erste Krümmung des Ganges ihm das Sichtfeld
einengte.
    Die Szene unten am Schwimmbecken hatte sich gewandelt. Die Menge, die eben noch so voller
Begeisterung den hilflosen Robot angefeuert hatte, stand jetzt mit dem Gesicht dem Ausgang
zugewandt, als wollte sie sich versichern, daß diejenigen, für die sie das Spiel inszeniert
hatten, das Stadion auch wirklich verließen.
    Die kleine Gruppe begab sich auf dem schnellsten Weg zum Kommandostand der CREST. Die große
Halle war für diese Gelegenheit voll erleuchtet. Die Kontrollampen des Hyperkomaggregats brannten
ruhig. Der große Sender war betriebsbereit. Atlan, der die Sendung sprechen würde, machte es sich
in dem Sessel

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