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Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums

Titel: Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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neuen provozierenden Worte zum besten, was bei einem Ilt im allgemeinen und bei Gucky im besonderen einiges heißen wollte.
    Ras Tschubai und Dr. Armond Bysiphere überprüften ein letztes Mal ihre Spezialausrüstung. Dazu gehörten alle möglichen transportablen Kampfmittel und vor allem ein von Dr. Bysiphere entwickelter Hyperkom von der Größe eines Armbandes. Dieses Gerät zerlegte Mitteilungen in dreizehn Bruchstücke, die auf verschiedenen Hyperfrequenzen gesendet wurden und nur von einem gleichartigen Empfänger wieder rekonstruiert werden konnten. Selbst die beste Positronik würde mindestens achtundvierzig Stunden brauchen, um diese neue Art der Verschlüsselung herauszufinden. Das genügte für den geplanten Einsatz, denn der Hyperkom sollte nur verwendet werden, falls der telepathische Kontakt zwischen Gucky und Marshall aus irgendwelchen Gründen abriß.
    Die grundlegende Besonderheit der Ausrüstung aber bestand in den Identitäts-Modulatoren von Captain Kelly Ladd …
    Perry Rhodan nahm mit unbewegtem Gesicht die Meldung entgegen, daß ihr Landeplatz mitten zwischen über dreitausend Großkampfschiffen der Bestien lag.
    Dann hob er die Hand.
    »Hals- und Beinbruch!«
    »Danke, gleichfalls!« schrillte Gucky.
    Die Teleporter nahmen Armond Bysiphere in die Mitte. Im nächsten Augenblick waren sie verschwunden. Fauchend stieß die Luft in das entstandene Vakuum.
    »Kontakt!« meldete John Marshall. Sein Gesicht überzog sich mit einem Schimmer freudiger Erleichterung. »Sie sind unentdeckt im Südgebirge angekommen und können von ihrem Versteck aus den Raumhafen beobachten.«
    Perry Rhodan atmete auf.
    Die erste Phase des Plans war erfolgreich abgerollt.
    Nun kam die nächste Phase.
    »Langsam niedergehen, Major!« befahl er Kommandant McCisom.
    »Sie und Ihre Besatzung haben auf gar keinen Fall das Schiff zu verlassen. Bleiben Sie auf Ihren Posten und beobachten Sie. Mit Sicherheit werden die Bestien das Schiff mit Fesselfeldern auf dem Landeplatz festhalten. Stören Sie sich nicht daran. Warten Sie meine weiteren Anweisungen ab.«
    Bob McCisom nickte.
    »Impulsmuster der CREST angemessen, Sir!« meldete der Ortungsoffizier. »Schiff ist planmäßig in die Lebensblase vorgestoßen und nimmt Multitastung vor.«
    »Danke!« sagte Rhodan. Und an Tschu Piao-Teh gewandt: »Das ist sozusagen unsere Rückversicherung, Professor. Die kosmonautische Sektion der Positronik wird alle Daten über Pauper festhalten, die zu einem blinden Anflug notwendig sind.«
    »Wozu das, Sir?« fragte der Kosmopsychologe.
    »Roi Danton hat es, glaube ich, Atlan eingeredet. Der Junge scheint etwas zu befürchten, von dem ich selbst nicht recht weiß, worin es bestehen könnte.«
    Professor Tschu sah Rhodan prüfend an. Er konnte sich nicht vorstellen, daß dieser Mann seine Zustimmung zu einer Maßnahme gegeben hatte, deren Sinn ihm unklar blieb. Wahrscheinlich wollte Rhodan seine Befürchtungen nur nicht aussprechen.
    Zehn Minuten später setzte die KC-41 sanft auf dem markierten Landefeld auf. Ringsum versperrten die Raumgiganten der Bestien die Sicht. Hinter dieser schwarzen Kulisse aber ragten die wolkengekrönten Türme der Stadt Draghol in den Himmel.
    Kaum stand die Korvette, näherten sich drei Gleiter durch eine Gasse zwischen den Großkampf schiffen. Sie hielten außerhalb des Kreises, der von den Landebeintellern des terranischen Beiboots gekennzeichnet wurde.
    Fünf Bestien in dunkelgrünen Kampfkombinationen stiegen aus.
    »Wir müssen ebenfalls aussteigen«, mahnte John Marshall. »Die Bestien werden sonst ungeduldig.«
    Rhodan gab den Befehl.
    Tschu Piao-Teh bemerkte die besorgten Blicke der Korvetten-Besatzung. Vor allem Bob McCisom vermochte seine Erregung kaum zu bändigen. Alle schienen Angst um die vier Männer zu haben, die allein auf den Boden der fremden und feindlichen Welt hinaustraten.
    Aber was machte es schon für einen Unterschied, sagte sich der Psychologe, ob wir vier Terraner oder vierhundert sind. Die Machtmittel Paupers könnten es sogar mit vier Millionen Terranern aufnehmen. Gerade in der zahlenmäßigen Schwäche liegt unsere einzige Stärke; sie wiegt den Gegner in Sicherheit.
    »Keine Unbesonnenheiten, bitte!« warnte Perry Rhodan zum letztenmal. »Noch steht es nicht fest, ob die Bestien eine Hinterlist planen oder aufrichtig unsere Freundschaft suchen.«
    »Ich vertraue Atlans Meinung, daß die Bestien unverbesserlich und heimtückisch sind, Sir«, erklärte Tschu.
    »Und ich habe ein

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