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Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums

Titel: Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zerstören konnte. Dann fuhr er fort:
    »Wir haben absolut nichts gegen Sie persönlich, Perry Rhodan. Aber es wäre unverantwortlich von mir, Sie wieder gehen zu lassen. Sie könnten auf den Gedanken kommen, zu den Konstrukteuren des Zentrums überzulaufen.
    Deshalb muß ich Sie ausschalten – und dazu gibt es nur ein einziges dauerhaft wirkendes Mittel: Ihre Auflösung unter dem Intervallstrahler!«
    In Rhodans Gesicht arbeitete es. Der Terraner sann offenbar krampfhaft über eine Möglichkeit nach, aus dieser Todesfalle herauszukommen. An einen Ausbruch dachte er anscheinend nicht; es wäre lächerlich gewesen zu glauben, Chappuy-Kitos hätte nicht auch gegen diese Möglichkeit vorgesorgt.
    »Sie vergessen etwas, Chappuy-Kitos …!« erklärte er schließlich mit erzwungener Ruhe. »Am Rand der Lebensblase wartet mein Schiff. Es ist in der Lage, Pauper mit einem einzigen Feuerschlag aus der Umlaufbahn zu reißen und alles Leben darauf auszulöschen. Dazu kommen aber noch zwei schwerbewaffnete Spezialschiffe der Haluter und das gigantische Raumschiff einer intelligenten Roboterrasse. Falls uns etwas zustoßen sollte, verurteilen Sie sich und Pauper damit zum Tode.«
    Die Bestie erwiderte nichts darauf. Sie starrte Rhodan an, als mustere sie ein besonders interessantes Insekt, das sie ihrer Sammlung einverleiben wollte.
    Nach einigen Minuten drehte sie sich um und sprach einen kurzen Befehl gegen die leuchtende Wand im Hintergrund.
    Beinahe sofort wurde das Gebäude durch ein rhythmisches Vibrieren und Stampfen erschüttert. Das Dröhnen anlaufender Höchstleistungskraftwerke drohte den Verstand der Menschen zu zermürben.
    Ein großer Bildschirm leuchtete auf.
    Die Terraner erblickten den Ausschnitt des Raumhafens, auf dem die Korvette gelandet war. Jetzt hatte sich ein flimmerndes Feld ungeheuren Ausmaßes darüber gesenkt. Die KC-41 war manövrier- und kampfunfähig geworden.
    Perry Rhodan klappte seinen Druckhelm zu. Die anderen folgten seinem Beispiel. Nun waren sie wenigstens vor dem nervenzerreißenden Dröhnen geschützt. Anschließend aktivierten sie ihre Schutzschirme. Die Energiewaffen glitten ihnen wie von selbst in die Hände.
    »Wir können hier nicht schießen, Sir!« erscholl die verstärkte Stimme Major Dephins in den Helmempfängern. »Um uns liegt ein fünfdimensionales Energiefeld. Die Waffenenergie würde auf uns zurückschlagen.«
    »Rufen Sie Gucky an, Marshall!« schrie Jean Beriot. »Er muß uns mit Tschubai und Bysiphere helfen!«
    »Zwecklos«, antwortete der Telepath. »Wie Dephin schon sagte, sind wir in ein fünfdimensionales Energiefeld gehüllt. Weder telepathische Impulse noch Paladins Hyperkomsendungen kämen durch.«
    Tschu Piao-Teh hatte einen Blick nach oben geworfen. Dabei entdeckte er drei konische Metallgebilde, die sich an drei Stellen aus der Decke geschoben hatten. Gleichzeitig öffnete sich der obere Teil des Energieschirms millimeterweise.
    Er machte Rhodan darauf aufmerksam.
    Rhodan erschrak.
    »Das sind Intervallkanonen! Unsere Schutzschirme sind zu schwach, um dagegen zu schützen.«
    Sie blickten zu Chappuy-Kitos hinüber. Der Pelewon stand neben einem Schaltpult und steuerte wahrscheinlich von dort aus die Intervallkanonen.
    Plötzlich verschwand ein Stück der Hallenwand. Eine zweite Bestie erschien. Sie stieß Chappuy-Kitos an und deutete mehrmals auf die großen, noch schwarzen Bildschirme der Halle. Die Terraner aktivierten ihre Außenmikrophone.
    Die beiden Bestien diskutierten. Worüber, war nicht zu erkennen. Aber der Neuangekommene schien seine Meinung durchgesetzt zu haben, denn Chappuy-Kitos legte plötzlich einen Hebel seines Schaltpults um.
    Die Mündungen der Intervallkanonen schoben sich in die Decke zurück.
    Dafür flammten die Bildschirme auf.
    Die Außenmikrophone der Helme übermittelten den Terranern Kitos’ Mitteilung.
    »Sie drohten mit Ihrem Schiff, Perry Rhodan. Ich möchte Sie nicht in dem Wahn sterben lassen, Ihre lächerlichen Machtmittel würden Ihren Tod rächen. Sehen Sie sich an, was damit geschieht!«
    Wieder durchliefen schwere Erschütterungen das Gebäude. Beriot taumelte und wäre fast gestürzt. Die Männer schalteten die Außenmikrophone wieder ab. Die Geräuschentwicklung war grauenhaft.
    Auf einem der Bildschirme war die Sonne Dusty Queen zu sehen. Eben hatte sie noch trübrot geleuchtet, im nächsten Moment blähte sie sich auf. Danach zog sie sich wieder zusammen. In einem unglaublich schnellen Rhythmus setzte sich der

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