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Silberband 042 - Das Zeitkommando

Titel: Silberband 042 - Das Zeitkommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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weisen.
    Das Leben im Dschungel von Trobos war für die Walkers unerträglich gewesen, also hatten sie sich in höhere Regionen zurückgezogen, wohin ihnen die Tiere nicht folgen konnten.
    Das konnte die Erklärung für die seltsamen Gebäude sein.
    Rhodans Gedankengänge wurden von einem metallischen Klopfen unterbrochen. Er wandte sich um und sah, daß Chuzijew verschiedene Einzelteile aus der Kiste geholt hatte und sie nun zusammenzubauen begann.
    »Was haben Sie da?« erkundigte sich Rhodan. »Eine Bohrmaschine?«
    »Richtig«, sagte Chuzijew. »Ich bin erstaunt, daß Sie das Gerät sofort erkannt haben. Es handelt sich um eine von mir entworfene Konstruktion, die ich schon oft am Meeresgrund einsetzte.«
    »Uns erwartet ein Dschungel, in dem sich Tausende von verschiedenen Tierarten aufhalten«, unterbrach ihn Rhodan. »Wir haben keine Zeit, dort Löcher in den Boden zu bohren. Wir können froh sein, wenn es uns überhaupt gelingt, die Jet zu verlassen.«
    »Ach was!« schnaubte Chuzijew ärgerlich. »Sie sehen viel zu schwarz. Wir werden schon damit fertig. Ich brauche diese Bodenproben. Anhand der Ablagerungen kann ich viel über das Alter des Dschungels sagen.«
    »Warten wir ab«, sagte Rhodan. »Wir gehen jetzt noch tiefer und suchen nach einem Landeplatz. Achtet auf die Umgebung. Sechs Augen sehen mehr als zwei.«
    Weiter unten waren die Außenflächen der Trichter mit Schlingpflanzen und Pilzgewächsen überwuchert. Die Pflanzen nutzten jeden Quadratzentimeter, den sie erreichen konnten.
    »Perry!« rief Gucky. »Dort vor uns!«
    Rhodans Kopf fuhr herum. Durch die Kuppel der Space-Jet sah er, daß sich aus den Wipfeln der großen Bäume ganze Schwärme kleinerer Tiere gelöst hatten, die wie fliegende Schlangen aussahen. Jedes der Tiere war etwa dreißig Zentimeter lang und trug auf seinem flachen Kopf ein stachelartiges Horn. Die dreieckigen Flügel der Tiere erinnerten Rhodan an schwarze Segel.
    »Das ist ein riesiger Schwarm«, sagte Gucky. »Wir haben sie aufgeschreckt.«
    »Sie kommen auf uns zu«, stellte Chuzijew fest.
    »Wahrscheinlich sind sie vor Angst halb verrückt«, meinte Gucky.
    Sekunden später war der diskusförmige Flugkörper von den Tieren eingekreist. Durch die Kuppel war überhaupt nichts mehr zu erkennen, denn die fliegenden Schlangen flatterten dagegen und sprühten zudem noch mit einer säureartigen Flüssigkeit, die alles verklebte.
    Rhodan erhob sich und starrte nach oben.
    »Die von den Tieren ausgeschiedene Säure greift das Material der Kuppel an!« rief er.
    »Nicht nur das«, sagte Chuzijew, der hinten einen Beobachtungsplatz bezogen hatte. »Sogar dem Terkonitstahl bekommt sie nicht.«
    Wie um seine Worte zu bestätigen, begannen die Triebwerke der Space-Jet unregelmäßig zu arbeiten. Rhodans Hände umklammerten die Steuerung.
    »Die Triebwerke!« rief Gucky. »Die Düsen werden von der Säure angegriffen.«
    Rhodan schaltete den Bildschirm auf Bodenbeobachtung, denn durch die Kuppel war kaum noch etwas zu erkennen. Sie weichte an verschiedenen Stellen auf und bog sich durch.
    »Sollten wir nicht aussteigen?« fragte Gucky. »Noch kann ich mit Chuzijew und dir zur CREST zurückspringen.«
    Rhodan schüttelte den Kopf. Er wollte noch nicht aufgeben. Auf dem Bildschirm zeigten sich flatternde Schlangen, doch dazwischen konnte Perry die Oberfläche von Trobos sehen.
    »Unter uns liegt eine kleine Lichtung!« rief er dem Anthropologen und Gucky zu. »Ich versuche, dort zu landen.«
    Eines der Triebwerke fiel aus. Rhodan schaltete auf Antigravprojektoren um, die noch einwandfrei funktionierten. Ein Teil der Kuppel brach durch und fiel neben Chuzijew zu Boden. Durch die Öffnung drang eine Schlange, die jedoch von Gucky mit Hilfe telekinetischer Kraft wieder hinausgeschleudert wurde.
    Chuzijew erwies sich als ein Mann der Tat, als er aus seiner Kiste ein biegsames Plastikstück hervorholte und das Leck einigermaßen abdichtete. Dabei warf er Rhodan einen triumphierenden Blick zu, als wollte er sagen: Sieh nur, wozu meine Ausrüstung gut ist!
    Ein Knirschen durchlief die Space-Jet, und Rhodan wußte, daß das Beiboot für spätere Einsätze nicht mehr zu gebrauchen sein würde. Literweise lief die gefährliche Säure an der Außenfläche herab und begann den Terkonitstahl zu zersetzen.
    Der Bildschirm wurde plötzlich dunkel, und Rhodan begriff, daß die an der Außenfläche der Space-Jet angebrachten Beobachtungsgeräte aufgehört hatten zu funktionieren.
    »Ich sehe

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