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Silberband 042 - Das Zeitkommando

Titel: Silberband 042 - Das Zeitkommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vorgingen.
    Rhodans Gedanken wurden erneut von einer Meldung aus der Ortungszentrale unterbrochen.
    »Wir haben einige starke Energieentfaltungen auf der Oberfläche angemessen, Sir«, berichtete einer der Ortungsoffiziere.
    »Was?« fragte Rhodan. »Bisher haben wir dort nur Dschungel entdeckt.«
    »Ja, natürlich«, bestätigte der Raumfahrer. »Wir konnten die Energiequellen auch nicht lokalisieren. Sie müssen mitten im Dschungel liegen, aber wir haben auch über die Fernortung nur Dschungel und Urmeere entdecken können. Vielleicht gibt es ein paar Stationen unter der Oberfläche.«
    Rhodan warf Chuzijew einen fragenden Blick zu, aber der Anthropologe reagierte nicht.
    »Wir sind uns darüber im klaren, daß wir nichts herausfinden können, wenn wir Trobos weiterhin umkreisen«, sagte Rhodan. »Natürlich könnten wir weitere Daten sammeln, wenn wir uns die Zeit nähmen, noch ein paar Wochen in diesem Sonnensystem zu bleiben. Jeder weiß, daß wir diese Zeit nicht haben.«
    Die Männer blickten Rhodan an. Sie wußten, daß er seine Entscheidung bereits getroffen hatte.
    »Ich werde zusammen mit Gucky in einer Space-Jet auf Trobos zu landen versuchen«, sagte Perry.
    »Großartig!« rief Gucky. »Endlich findet dieses langweilige Gerede ein Ende.«
    Rhodan wandte sich an Chuzijew.
    »Sie sind unser Fachmann für lemurische Geschichte«, sagte er. »Ich kann Ihnen nicht befehlen, Gucky und mich zu begleiten, denn Sie sind ein freiwilliger wissenschaftlicher Mitarbeiter.«
    Chuzijew bekam große Augen.
    »Das wußte ich noch nicht«, knurrte er. »Bisher glaubte ich, man hätte mich entführt.«
    »Heißt das, daß Sie uns nicht begleiten werden?«
    »Das hat niemand gesagt«, entrüstete sich Chuzijew. »Was wollen Sie ohne mich auf Trobos anfangen? Natürlich begleite ich Sie.«
    »Ich schlage vor, daß du noch ein paar Männer oder Harl Dephin und die Thunderbolts mitnimmst«, sagte Atlan.
    Rhodan lehnte ab. Die Botschaft auf der Tonspule forderte sie auf, mit den Walkers unter allen Umständen Frieden zu schließen. Je ungefährlicher die Streitmacht aussah, mit der Rhodan auf Trobos ankam, desto größer war die Wahrscheinlichkeit für die Verwirklichung eines solchen Friedens.
    Rhodan gab den Befehl, eine Space-Jet einsatzbereit zu machen.
    »Haben Sie etwas dagegen, wenn ich einen Teil meiner Ausrüstung mitnehme?« erkundigte sich Chuzijew.
    Rhodan sah ihn erstaunt an.
    »Ich wußte nicht, daß Sie eine solche besitzen«, sagte er. »Meines Wissens sind Sie ohne jedes Gepäck an Bord gekommen.«
    »Das ist richtig«, gab Chuzijew zu. »Aber wozu gibt es an Bord dieses Schiffes Lager? Ich habe mir das beschafft, was ich brauche.«
    Rhodan konnte sich vorstellen, wie Chuzijew in die einzelnen Lager eingedrungen war und die Verwalter beschimpft hatte. Wahrscheinlich hatte keiner der Männer gewagt, sich den Wünschen des Anthropologen zu widersetzen.
    Chuzijew verließ die Zentrale, um seine Ausrüstung in den Hangar bringen zu lassen.
    Rhodan folgte ihm wenig später mit Gucky. Der Mausbiber watschelte pfeifend neben ihm her.
    »Es freut mich immer, wenn du bei guter Laune bist«, sagte Rhodan. »Du kannst viel dazu beitragen, auch bei mir für gute Laune zu sorgen, indem du dich auf Trobos so verhältst, wie ich es sage.«
    Gucky blickte beleidigt zu dem Terraner auf.
    »Du hältst mich wohl für disziplinlos?« fragte er.
    »Ja«, sagte Rhodan.
    Als sie den Hangar erreichten, waren ein paar Männer damit beschäftigt, eine große Kiste in die Space-Jet zu tragen. Chuzijew stand dabei und beschwor die Männer mit unflätigen Ausdrücken, die nötige Sorgfalt walten zu lassen.
    »He!« rief Rhodan und beschleunigte seine Gangart. »Was machen Sie denn da, Professor?«
    »Sind Sie blind?« fauchte Chuzijew. »Ich lasse meine Ausrüstung an Bord bringen.«
    »Als sie von Ihrer Ausrüstung sprachen, dachte ich an eine Tasche oder an ein Paket«, sagte Rhodan. »Davon, daß Sie ein paar Tonnen Ihrer Utensilien an Bord bringen, war nicht die Rede.«
    Die Männer, die den Transport ausführten, benutzten Rhodans Worte als Gelegenheit, die Kiste auf der Gangway abzustellen und sich darauf niederzulassen. Sie blickten von Rhodan zu Chuzijew und warteten gespannt darauf, wie die Debatte enden würde.
    »Was erwarten Sie eigentlich von mir?« schrie Chuzijew. Sein Hals schwoll an, und seine Lippen begannen zu beben. »Daß ich mit einer Botanisiertrommel durch den Dschungel von Trobos streife? Mein Herr! Ich bin

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