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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Es würde uns schwerfallen, die gesamte Stadt abzusuchen, zumal wir aus Rücksichtnahme auf Jarq unsere Flugprojektoren nur dann benutzen wollten, wenn uns Hindernisse den Weg versperrten.
    Ich bezweifelte, daß wir auf Sherrano Hinweise auf die acht verschollenen Explorer-Schiffe fanden. Damit rechnete Danton wahrscheinlich auch nicht. Er wollte herausfinden, wer in der KMW herrschte. Es sah jedoch nicht so aus, als sollten wir schon auf Sherrano Bekanntschaft mit jenen Unbekannten machen.
    Wir erreichten die ersten Gebäude und untersuchten das Baumaterial. Die Wesen, die in jener Stadt gelebt hatten, waren praktische Architekten gewesen. Sie hatten Fertigbauteile benutzt. Das Bindemittel hatte sich während der Vernichtung der Stadt offenbar völlig aufgelöst.
    Die Gebäude waren nicht unterkellert. Man hatte sie freitragend gebaut. Jene Kräfte, die die Stadt vernichteten, hatten aus diesem Grund noch verheerender gewirkt. Es gab nur wenige Gebäude, deren unterer Teil noch erhalten war.
    »Viel werden wir hier nicht finden«, meinte Hinshaw enttäuscht.
    Danton hob den Arm.
    »Dort drüben steht ein Gebäude, das noch verhältnismäßig gut erhalten ist«, sagte er. »Sehen wir uns dort um.«
    Wir kletterten über die Trümmer hinweg. Die Straßen waren kaum noch als solche zu erkennen. Der Tod mußte die Einwohner dieser Stadt unerwartet getroffen haben. Ab und zu sah ich ein paar knochenähnliche Überreste zwischen den Trümmern. Sie zerfielen zu Staub, wenn man sie berührte. Ich schloß daraus, daß diese Zivilisation schon sehr lange aufgehört hatte zu existieren.
    Wir erreichten das zerstörte Haus, auf das uns Danton aufmerksam gemacht hatte. Es hatte an einer günstigen Stelle gestanden und war nur zur Hälfte in sich zusammengefallen.
    »Wir müssen den Eingang freilegen«, sagte Homm.
    »Nein«, sagte Danton. »Anaheim und ich fliegen nach oben und dringen durch ein Fenster ein. Sie und Hinshaw warten hier und beobachten die Umgebung.«
    Die beiden Männer und Jarq postierten sich vor dem Eingang. Der Schlauchwurm benahm sich jetzt sehr manierlich.
    Ich schaltete meinen Flugprojektor ein und glitt an Dantons Seite in die Höhe. Das Fenster, durch das wir eindrangen, war eingestürzt, und ich hatte Mühe, mich hindurchzuzwängen.
    Danton ließ seinen Scheinwerfer aufleuchten, denn im Innern des Raumes, den wir betreten hatten, herrschte Halbdunkel. Der Boden war von Staub und Trümmerstücken bedeckt. Die Wände waren zum Teil eingestürzt. Wir fanden ein paar Überreste der Einrichtung: verbogene Metalleisten und von der Hitze verformtes Glas. Wenn es hier Stoffe und Holz gegeben hatte, waren sie verbrannt oder im Laufe der Jahre verfallen. Danton sammelte alle Metallreste ein und bewahrte sie in seiner Tragtasche auf.
    Wir gingen in einen anderen Raum hinüber. Dort fanden wir einen fast vollständig erhaltenen Metallbehälter. Danton benutzte seinen Impulsstrahler, um ihn aufzubrennen. Der Behälter war jedoch leer.
    »Wir werden nicht mehr viel finden«, sagte ich. »Es ist wahrscheinlich schon ein paar Jahrhunderte her, daß diese Stadt starb.«
    Danton nickte zustimmend. Er leuchtete alle Ecken ab.
    »Ich habe ein eigenartiges Gefühl«, sagte er. »Ich glaube, daß es hier noch Überlebende gibt.«
    Ich starrte ihn an, und er bemerkte meinen ungläubigen Blick.
    »Wahrscheinlich lasse ich mich von Gefühlen täuschen«, fügte er hinzu. »Es kann aber auch sein, daß ich die gleiche Fähigkeit wie mein Vater habe, der in solchen Situationen ein untrügliches Gefühl für die Wahrheit besitzt.«
    »Ich kenne Ihren Vater nicht«, sagte ich.
    »Er lebt nicht mehr«, sagte er hastig. Dieses Thema schien ihm unangenehm zu sein. Ich registrierte, daß er, als er seinen Vater erwähnte, die Gegenwartsform benutzte, dann aber behauptete, daß dieser tot wäre.
    Wir durchsuchten alle Räume, in die wir eindringen konnten. Das Resultat war überall dasselbe.
    Danton bereicherte seine Sammlung ausgeglühter Metallbrocken um ein paar weitere Stücke.
    »Wir könnten uns eine Etage weiter unten umsehen«, schlug ich vor.
    »Dort sieht es wahrscheinlich ebenso aus wie hier«, meinte Danton. »Das hier war ein Wohngebäude. Vielleicht haben wir Glück und entdecken im Zentrum der Stadt noch ein gut erhaltenes Verwaltungsgebäude – wenn es auf Sherrano etwas Ähnliches jemals gegeben hat.«
    »König!« explodierte Hinshaws Stimme in unseren Empfängern.
    »Ja?« fragte Danton sofort.
    »Wir bekommen

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