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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und uns heimlich umschauen.«
    Er räusperte sich.
    »Und ordnen Sie volle Gefechtsbereitschaft an!«
    Gleich nach dem Übergang in den Linearraum war die dunkelrote Sonne auf dem Bildschirm der Relieftasterortung erschienen. Sie stand fast im Zentrum des Schirms, und da die CREST V Kurs auf den Sender genommen hatte, deutete die Übereinstimmung darauf hin, daß er sich in dem System jener roten Sonne aufhielt.
    »Kursänderung, Oberst Akran!« befahl Perry Rhodan. »Wir werden nicht eine halbe Lichtstunde, sondern zwei Lichtstunden vor den Senderkoordinaten in den Normalraum gehen!«
    Atlan atmete erleichtert auf.
    »Du bist also doch skeptisch geworden, Perry. Ich würde aber an deiner Stelle noch mehr Zurückhaltung üben.«
    »Keine Sorge!« erklärte Gucky. »Ich bin ja dabei! Bisher ist noch jedes Unternehmen glimpflich abgelaufen, an dem ich beteiligt war.«
    »Deine Bescheidenheit in allen Ehren, Mausbiberich«, warf Roi Danton zynisch ein, »aber mit dir sind wir auch schon in den dicksten Schlamassel hineingeraten.«
    »Und wieder herausgekommen!« trumpfte Gucky auf.
    Weder Atlan noch Rhodan gingen auf Guckys Bemerkungen ein. Sie hingen ihren Gedanken nach. Perry Rhodan befahl den Siganesen, Paladin zu besetzen und gefechtsklar zu machen.
    Die Zeit bis zur Rückkehr in den Normalraum verging quälend langsam. Von den Geschützständen kamen die Klarmeldungen durch. Die CREST V bereitete sich auf einen Kampf vor.
    Endlich fiel das Flaggschiff der Solaren Flotte in das vierdimensionale Raum-Zeit-Kontinuum zurück. Die verschiedenen Ortungsgeräte begannen zu spielen.
    Während die CREST V mit 0,35 LG auf die blutrote Sonne zujagte, wertete die Bordpositronik die Ortungs- und Meßdaten aus.
    Genau zwei Lichtstunden vom Eintrittspunkt entfernt, in Steuerbord, wurde die Quelle der Funkimpulse ausgemacht – gleichzeitig aber noch etwas anderes: die charakteristischen Energieemissionen starker Intervallaktivität, die Streustrahlung zweier unterschiedlicher Raumschiffstriebwerke und die Schockwellen nuklearer Explosionen.
    Noch mehr.
    In unmittelbarer Nähe der kämpfenden Raumschiffe befand sich ein Planet mit etwa erdgleicher Masse!
    Kurz darauf wurden zwei weitere Planeten erkannt: ein kleiner, sehr heißer, in der Nähe der Sonne – und der äußere Planet, der allerdings nur noch in Form eines Trümmerrings existierte.
    »Planet Nummer drei möglicherweise durch Intervallbeschuß zerstört, Sir«, meldete die Ortungszentrale. »Typische Zerpulverungen sind noch zu erkennen; Zerstörung liegt ungefähr vierhundertsechzig Jahre zurück.«
    Perry Rhodan bedankte sich für die Auskunft. In seinen Augen loderte das Feuer höchster Erregung. Wieder einmal glich sein Gesicht einer Maske. Er warf insgeheim Fragen auf, wog die Möglichkeiten und Resultate gegeneinander ab und entschied sich dann dafür, nicht in das Gefecht einzugreifen.
    Die nächsten Meßauswertungen bestätigten seinen Entschluß.
    Eines der beiden Raumschiffe besaß jene Kegelform, wie sie von den Pseudo-Gurrads verwendet wurde; das zweite Schiff war ein Diskus von fünfhundert Metern Durchmesser, Distanz zwischen den Polen hundert Meter. Die Pole selbst waren zylinderförmig und ragten gleich den Naben eines Speichenrades empor, sehr großen Naben, denn ihr Durchmesser betrug hundert Meter, ihre Höhe hundertvierzig Meter. Die energetischen Tastungen ergaben, daß sich in jenen Poltürmen die Feueranlagen des Diskusschiffes befanden.
    Am meisten Aufsehen jedoch erregte die Feststellung, daß die Triebwerke im Randwulst ein eigenartiges fluoreszierendes Leuchten ausstrahlten. Hier arbeiteten offenbar Maschinen, deren Prinzip der terranischen Technik unbekannt war.
    »Schiffstyp unbekannt«, meldete die Positronik. »Rettung nicht mehr möglich. Diskusschiff fällt bereits auseinander, stürzt in absehbarer Zeit auf den zweiten Planeten. Ende.«
    »Schade«, meinte Roi, »nun werden wir nicht mehr erfahren, was für Leute in dem Diskusschiff gesessen haben.«
    Rhodan warf seinem Sohn einen undefinierbaren Blick zu, der Roi erschauern ließ.
    Er entgegnete jedoch nichts, sondern befahl Merlin Akran, die CREST V unverzüglich in den Ortungsschutz der roten Sonne zu bringen. Anschließend rief er die Registratur des Observatoriums an.
    »Ich halte dieses System für wichtig genug, seine Sonne und den zweiten Planeten zu benennen. Haben Sie entsprechende Vorschläge zu unterbreiten?«
    Sein Gesprächspartner lächelte unsicher.
    »›Visalia‹

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