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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich gebracht hatte und zwischen einigen Felsen Schutz suchte. Dann duckte er sich und kletterte langsam und vorsichtig nach unten.
    Die Sonne näherte sich bereits dem südwestlichen Rand des Talkessels, als Kurohara, Kharon und Mervin endlich ebenen Grund erreichten. Zu ihrer Überraschung wurden sie von dem Yrek erwartet. Sie hatten ihn in den vergangenen Stunden nicht mehr gesehen und schon angenommen, Marata habe es vorgezogen, zu seinem Stamm zurückzukehren.
    »Ihr braucht lange«, empfing er sie. »Bald wird es wieder dunkel, und der Sturm geht schlafen.«
    Kurohara sah an ihm vorbei. In dem achthundert Meter tiefen Talkessel wirkte selbst das riesige Explorerschiff klein. Die Beschädigungen waren nun deutlicher zu erkennen. Es wurde dem Paraplanten endgültig klar, daß die EX-1068 nie mehr fliegen würde.
    Wo war die Mannschaft geblieben?
    Er gab sich einen Ruck.
    »Nicht hinsetzen, Mervin. Davon werden Sie nur noch erschöpfter. Bevor wir eine Ruhepause einlegen, müssen wir das Wrack untersuchen, damit wir keine Überraschung erleben. Außerdem sollten wir Erhel bitten, Olbrich zu unterrichten. Hallo, Erhel, empfangen Sie mich?«
    Der Funker der FD-4 meldete sich nach zwei weiteren Aufforderungen endlich.
    »Die Signale kommen nur schwach durch, Kommandant. Muß daran liegen, daß Sie auf dem Grund des Talkessels sind. Hier gibt es keine besonderen Vorkommnisse.«
    »Wir werden im Tal bei dem Explorerschiff bleiben. Haben Sie unsere Unterhaltung aufgezeichnet?«
    »Alles mitgehört. Wir sind informiert. Werden Sie dort übernachten?«
    »Das müssen wir wohl. Wie steht es mit den Reparaturarbeiten dort?«
    »Schreiten gut voran, Kommandant. In zwei Taifun-Tagen können wir starten, meint Edelmann Olbrich.«
    »Gut. Wir lassen die Funkgeräte eingeschaltet und werden jetzt das Wrack untersuchen. Bis später, Erhel.« Er nickte den Epsalern und dem Yrek ermunternd zu. »Gehen wir …«
    Auf dem Talgrund war es einigermaßen windstill. Wenn der Yrek sich nicht irrte, gab es hier auch keine Raubtiere und fleischfressende Pflanzen. Um so rätselhafter schien es Kurohara, daß die Eingeborenen das Tal mieden und es für verzaubert hielten. Das Wrack allein konnte nicht der Grund für ihre Furcht sein.
    Oder doch?
    Die Luken waren alle dicht, aber die Einschußöffnungen ersetzten ein ganzes Dutzend Schleusen. An der Form der Beschädigungen und dem Auftreffwinkel der Energiebündel erkannte Kurohara, daß die EX-1068 von der Luft her im gelandeten Zustand angegriffen worden sein mußte.
    Er blieb stehen und sah hinauf zu dem zehn Meter durchmessenden und unregelmäßig geformten Leck.
    »Mit dem Flugaggregat schaffen wir es jetzt«, sagte er ruhig. »Kein Sturm hier unten. Marata bleibt am besten draußen. Und einer von euch.«
    Mervin setzte sich auf einen Stein, womit er demonstrierte, daß er gern bereit sei, zusammen mit dem Yrek die Wache zu übernehmen.
    Kurohara nickte Kharon ermunternd zu.
    »Dann wollen wir mal …«
    Der untere Rand des Lecks lag zwanzig Meter hoch und mußte von einem Reflexionstreffer stammen, wie die geschmolzenen Steinmassen dicht unter der Hülle bewiesen. Die beiden Männer erreichten ihr Ziel ohne Schwierigkeiten.
    Sie standen vor einem Chaos. Vielleicht hatte es an dieser Stelle einmal eins der zahlreichen Laboratorien des Explorerschiffs gegeben, aber davon war kaum noch etwas zu erkennen. Der Energietreffer hatte nicht nur die Hülle, sondern auch mehrere Wände durchschlagen und war weit ins Innere des Schiffes vorgedrungen, bis seine Kraft endlich gebrochen wurde. Zerschmolzene Einrichtungsgegenstände und zerfetzte Zwischenwände kennzeichneten den Weg des Energiebündels.
    Langsam und vorsichtig bahnten sich die beiden Männer einen Weg durch die Trümmer. Die EX-1068, so entsann sich Kurohara dunkel, mußte vor etwa vier Monaten in Terrania gestartet sein. Wie lange die Katastrophe zurücklag, ließ sich nicht abschätzen.
    Sie erreichten einen Korridor und schließlich einen Antigravlift. Er war außer Betrieb, aber das versetzte Kurohara nicht in Erstaunen. Im ganzen Schiff schien es keinen Generator zu geben, der noch arbeitete. Die Energieversorgung war ausgefallen.
    Hohl klangen die Schritte der Männer von den Wänden zurück. Da die Lifts nicht funktionierten, mußten sie die Nottreppen benutzen, um in die anderen Abteilungen zu gelangen.
    Kharon umklammerte den Griff seines Strahlers.
    »Ich habe noch nie so etwas Unheimliches erlebt. Kommandant. Ein leeres

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