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Silberband 050 - Gruelfin

Titel: Silberband 050 - Gruelfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Zusammenhängen wurden entdeckt, überspielt und gespeichert. Kuriere liefen aus den Archivräumen hinaus, sprangen durch den transportablen Transmitter in die CMP-1 und von dort durch den Bordtransmitter in die MARCO POLO.
    Dort bemächtigten sich die zuständigen Zentralen der Daten und integrierten sie in die Speicher der Bordpositroniken.
    Mit einem der Kuriere kam Alaska Saedelaere nach Molakesch, befreit und wachsam. Kein Takerer würde so schnell wieder von ihm Besitz ergreifen können.
    Er traf, kaum daß er aus dem transportablen Transmitter auf der zehnten Spiralwindung herauskam, auf Gucky und Ras Tschubai und auf Cascal, der zu seiner Begrüßung herbeigeeilt war.
    »Alaska!« rief er und schüttelte die Hand des Mannes mit der Plastikmaske.
    »Sie sehen übermüdet aus«, stellte Alaska mitfühlend fest.
    »Ich bin es auch, und wenn Sie ein paar Stunden hier sein werden, merken Sie sicher, wie erschöpfend diese Arbeit ist.«
    Alaska sagte: »An Bord der MARCO POLO kann sich auch kaum jemand über Beschäftigungsmangel beklagen. Sogar das Küchenpersonal sortiert Sternphotos und wertet Spektralanalysen aus.«
    »Prächtig. Kommen Sie mit!«
    Die endlose Spirale über der runden Landschaft füllte sich mit Leben. Es gab wenig Gelächter, dafür lange Diskussionen und viele rennende Terraner. Mit unerschütterlicher Ruhe stapften Icho Tolot und der Paladin durch den Korridor, schwebten in den Lifts aufwärts und abwärts und überwachten alles.
    Die Sensoren und Antennen des siganesischen Wunderwerks versuchten Fallen festzustellen, die von den Takerern hinterlassen worden waren.
    Die Mutanten bewegten sich sprunghaft hin und her.
    Sie testeten Räume, die noch nicht betreten worden waren und untersuchten die energetischen Anlagen.
    Röntgengeräte wurden eingesetzt, Gasspürer und andere Detektoren.
    Immer mehr Türen schlossen sich, nachdem die Daten gesichtet und ausgewertet worden waren.
    Diese Archivräume waren ›leer‹ – das bedeutete, daß jeder Informationsblock, der die Terraner und Ovaron interessiert hatte, überspielt worden war. Auch die vermutlichen Fehler in den Informationen hatte man notiert.
    Ovaron sagte dazu:
    »Die endgültige Auswertung kann erst mit den großen Rechnern an Bord der MARCO POLO stattfinden.«
    Cascal, der ihn kurz nach dieser Äußerung im allgemeinen Durcheinander traf, fragte ihn daraufhin:
    »Was stellen Sie sich unter einem entsprechenden Resultat vor?«
    Ovaron machte eine vage Geste und sagte:
    »Nichts anderes als eine Geschichte dieser Galaxis. Stets dort, wo es interessant zu werden anfängt, sollte diese galaktische Geschichte mit Daten untermauert und entsprechend breit ausgelegt werden.«
    Ovaron sprach nicht weiter.
    Cascal, der den Klang der Worte genau verstanden und interpretiert hatte, wußte über Ovarons Gefühle Bescheid. Und auch darüber, daß es zwischen ihm und Perry Rhodan wieder zu Auseinandersetzungen gekommen war. Rhodan begann, ungeduldig zu werden. Er hatte Ovaron eine Frist von nur noch fünf Tagen für die Erforschung des Archivs gesetzt, dafür aber die Suche intensivieren lassen.
    Die Terraner durchforsteten die Archive schonungslos.
    Inzwischen betrug die Anzahl der geleerten Speicherräume bereits fünf Prozent des Ganzen. Sie arbeiteten mit einer rasenden Eile, als wüßten sie, was die Zukunft für sie bereithielt. Weitere fünfzehn Prozent wurden gerade bearbeitet. Die Informationen verließen den Planeten, natürlich nur die Duplikate. Die Moritatoren arbeiteten unaufhörlich mit, waren jetzt fabelhafte Partner. Sie kannten wenigstens einen Großteil der Archive und übernahmen die Vorauswahl.
    Ganze Themenblöcke wurden zwar gesehen, aber nicht kopiert.
    Die Terraner zerlegten das Archiv wie mit chirurgischen Instrumenten.
    Zwei Schichten waren beendet, die dritte Schicht war bereits halb fertig. Ein Team schloß seine Arbeit ab, die Forscher verließen die sieben ineinander geschachtelten und auf verschiedenen Ebenen liegenden Räume, schlossen die Türen und brachten einen Vermerk an.
    Sie würden eine Ebene tiefer einen neuen Raum öffnen und dort suchen.
    Die Robots von der MARCO POLO trugen die Geräte nach unten.
    Dann folgte die Mannschaft.
    Sie kamen in einen großen, wohltemperierten Raum. Er war nicht höher als drei Meter, und auch hier waren wieder mit Ausnahme der Türfläche und eines schmalen Durchganges an allen Wandflächen bis hinauf zur leuchtenden Deckenfläche Speicherelemente aufgestellt. Dies schien

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