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Silberband 056 - Kampf der Immunen

Titel: Silberband 056 - Kampf der Immunen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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etwas Weiches.
    Ich lag am Boden zwischen den Bäumen. Mit dieser Erkenntnis verlor ich das Bewußtsein.
    Als ich zu mir kam, konnten nur wenige Augenblicke vergangen sein, denn meine Nase blutete noch und es war auch nicht dunkler geworden. Ein hasengroßes Tier kauerte wenige Schritte von mir entfernt am Boden und beobachtete mich. Stechende Schmerzen in meiner Brust ließen mich in meinen Bewegungen innehalten. Ich stützte mich auf die Ellenbogen und lauschte.
    Nur das Rauschen des Windes in den Baumwipfeln und der Lärm einiger Tiere ließen sich vernehmen.
    Was war mit Rorvic und Pampo geschehen? War der Transporter inzwischen abgestürzt?
    Ich kontrollierte meine Ausrüstung und stellte zu meiner Erleichterung fest, daß alle Energieaggregate wieder funktionierten.
    »Dalaimoc!« rief ich in das Helmmikrophon. »Hören Sie mich, Captain?«
    »Natürlich höre ich Sie«, ertönte die Stimme des Albinos. »Wo sind Sie?«
    »Inmitten des Waldes. Ich bin abgesprungen. Sind Pampo und Sie in Ordnung?«
    »Der Musiker hat einen Arm gebrochen«, antwortete Rorvic. »Sonst gibt es bei uns keine Schwierigkeiten. Ich befürchte jedoch, daß bald ein paar Roboter auftauchen und Jagd auf uns machen werden. Wir sind genau zwischen dem Waldrand und den ersten Raumhafengebäuden abgestürzt.«
    »Was tun wir jetzt?«
    »Können Sie sich bewegen?«
    Ich versuchte es. Die Schmerzen waren so stark, daß ich fast wieder das Bewußtsein verloren hätte.
    »Wir holen Sie!« rief Rorvic, der mich offenbar stöhnen gehört hatte. »Unter diesen Umständen wird es besser sein, wenn wir das Unternehmen abbrechen. Außerdem wird es in wenigen Minuten dunkel sein. Wir rufen Sandal Tolk zur Jet zurück und verschwinden.«
    An den Halbwilden hatte ich gar nicht mehr gedacht.
    »Bleiben Sie, wo Sie sind!« empfahl Rorvic. »Ich komme Sie holen. Pampo versucht, die Space-Jet zu erreichen.«
    Ich lehnte mich zurück. Es war mittlerweile fast dunkel geworden. Zwischen den Bäumen glaubte ich Schatten zu sehen. Ich schaltete meinen Helmscheinwerfer ein und drehte den Kopf hin und her. Den Strahler hatte ich schußbereit auf dem Schoß liegen. Es war möglich, daß es hier gefährliche Tiere gab. Außerdem wollte ich auf einen eventuellen Angriff der Roboter vorbereitet sein.
    Während Rorvic sich mir näherte, rief er Sandal über Helmfunk. Der Barbar meldete sich sofort.
    »Kommen Sie zur Space-Jet!« befahl Rorvic. »Wir verlassen diese Welt.«
    »Ich bleibe hier!« entgegnete Sandal bestimmt. »Ich habe meine Feinde noch nicht gefunden.«
    Eine Weile blieb es still. Rorvic schien zu überlegen, wie er den jungen Krieger umstimmen konnte.
    »Meine Feinde werden noch kommen«, brach Sandal Tolk das Schweigen. »Meine Pfeile werden sich in ihre Körper bohren. Ich werde sie alle vernichten.«
    »Ich verstehe Ihre Gefühle, Sandal«, sagte Rorvic. Er ging sehr behutsam mit dem Halbwilden um. »Aber mit Gewalt läßt sich ein Problem selten lösen. Außerdem sind Ihre Feinde in jedem Fall stärker als Sie.«
    »Niemand ist so stark wie Sandal, der Rächer!«
    »Hm!« machte Rorvic. Das Selbstbewußtsein des Barbaren schien ihn zu beeindrucken. Dann fragte er: »Wo befinden Sie sich jetzt?«
    Sandal lachte leise. »Suchen Sie mich doch!«
    Bevor Rorvic antworten konnte, erreichte uns ein Alarmsignal von der GOOD HOPE II. Unsere Armbandgeräte sprachen an. Durch das Alarmsignal im Flottenkode wurde das Gespräch über Helmfunk automatisch unterbrochen.
    »An alle Teilnehmer der Gruppe Rorvic! An alle Teilnehmer der Gruppe Rorvic! Können Sie uns hören? Hier spricht Perry Rhodan von Bord der GOOD HOPE II aus. Melden Sie sich!«
    Rorvic meldete sich und gab einen kurzen Lagebericht.
    »Ich bin froh, daß wir wieder Kontakt haben«, sagte Rhodan erleichtert. »Sie müssen sofort umkehren. Ein großer Flugkörper nähert sich diesem Sonnensystem. Sein Ziel ist zweifellos Testfall Rorvic. Es scheint sich um jenes Objekt aus dem Schwarm zu handeln, das wir auf Testfall Rorvic zu finden hofften.«
    »Wir haben noch Schwierigkeiten, Sir«, erklärte der Albino. »Tatcher a Hainu und Pampo sind verletzt. Sandal Tolk ist im Wald verschwunden und will nicht zurückkehren.«
    In der entstehenden Pause hörte ich in unmittelbarer Nähe Äste brechen. Entweder waren Tiere in der Nähe, oder Rorvic kam durch das Unterholz gestampft.
    »Kommen Sie mit Pampo und a Hainu allein zurück!« befahl Rhodan. »Um Sandal kümmern wir uns später. Ich möchte nicht, daß

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