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Silberband 058 - Die Gelben Eroberer

Titel: Silberband 058 - Die Gelben Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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daß diesmal keine bewohnte Welt an der Reihe ist.«
    »Viel mehr können wir wirklich nicht tun«, meinte Rhodan. Er trug Bull auf, den Weg der Wabenraumschiffe verfolgen zu lassen und einstweilen noch keinerlei Schritte zu unternehmen. Dann unterbrach er die Verbindung.
    Rhodan blickte Atlan an, der immer noch neben ihm stand.
    »Tausend Wabenraumschiffe – das sind Milliarden der fünfundzwanzig Meter langen Wabenröhren«, sagte er bedrückt. »Und in jeder dieser Waben befindet sich eines jener unförmigen und ockergelb leuchtenden Lebewesen. Warum verlassen sie den Schwarm und suchen Planeten auf, die durch die Sekundäranpassung erst auf eine bestimmte Temperatur und Gravitation gebracht werden müssen?«
    »Ich fände viele Antworten darauf«, sagte Atlan. »Aber ich glaube, sie würden dich alle nicht befriedigen. Wir werden schon der Flotte folgen müssen, um die Wahrheit zu erfahren.«
    »Das habe ich auch vor.«
    Rhodan hatte es kaum gesagt, da schienen sich die siebentausend Raumschiffe auf dem Panoramaschirm in nichts aufzulösen. Wo sie eben noch geflogen waren, blieb nur die Leere des Weltraums.
    Rhodan setzte sich sofort mit der Ortungszentrale in Verbindung. Alaska Saedelaere meldete sich persönlich. Unter der Plastikmaske des Transmittergeschädigten leuchtete schwach das Cappin-Fragment.
    »Behalten Sie Ihre Strukturtaster im Auge, Alaska!« trug er dem Ortungschef der GOOD HOPE II auf. »Wir müssen herausfinden, wo der Wiedereintauchpunkt der Flotte ist.«
    »In Ordnung, Sir.«
    Rhodan wußte, daß es nicht nötig gewesen wäre, Saedelaere besondere Instruktionen zu geben. Der Transmittergeschädigte würde ohnehin auf dem Posten sein. Aber Rhodan hatte das Bedürfnis, irgend etwas zu tun, auch wenn es nicht unbedingt sinnvoll war, um seine innere Spannung zu kompensieren.
    Als sich Saedelaere dann meldete und ihm die Koordinaten des Wiedereintauchpunktes der Flotte aus dem Schwarm gab, atmete Rhodan auf. Jetzt konnte er handeln.
    Er gab Befehl, mit der GOOD HOPE II und der INTERSOLAR die von Saedelaere erhaltenen Koordinaten anzufliegen. Wenig später gingen die beiden Schiffe in den Linearflug über.
    Die GOOD HOPE II und die INTERSOLAR kamen in einem System heraus, das aus sechs Planeten und einem normalen roten Riesenstern des Typs K 8 III bestand. Die ersten Fernmessungen ergaben, daß der dritte Planet als einziger innerhalb der Ökosphäre lag und deshalb theoretisch in der Lage war, selbständiges Leben zu entwickeln und zu erhalten.
    Und genau dieser Planet war das Ziel der Flotte aus dem Schwarm. Während die tausend Gigant-Wabenschiffe der Oberfläche dieser Welt zustrebten und sich in den untersten Schichten der Atmosphäre in einem Schrotschuß-Effekt in ihre einzelnen Wabenfragmente aufsplitterten, bezog die übrige sechstausend Schiff starke Flotte Position rund um den Planeten.
    Die zwei Milliarden Wabenröhren waren kaum auf dieser erdähnlichen Welt gelandet, da wurde eine gesteigerte Aktivität der roten Riesensonne angemessen. Gleichzeitig damit ergab die Fernortung, daß die Oberflächentemperatur des Planeten und seine Gravitation langsam, aber stetig anstiegen. Wenige Stunden später wurde aus dem Schiffsobservatorium der INTERSOLAR gemeldet, daß sich ein Schmelzen der Planetenpole beobachten lasse.
    Inzwischen schrieb man den 20. März, und Rhodan war nicht müßig gewesen. Zuerst hatte er Sonden ausgeschickt, die Messungen des Planeten aus der Nähe vornehmen sollten. Doch noch bevor sie verwertbare Ergebnisse liefern konnten, waren sie von den Wachraumschiffen geortet und vernichtet worden.
    Daraus ersah Rhodan, daß die sechstausend Schiffseinheiten ein dichtes Sicherheitsnetz um den Planeten gezogen hatten. Sie waren nicht einmal gewillt, eine winzige, unbemannte Raumsonde durch die Sperre zu lassen.
    Trotzdem ließ Rhodan nicht locker. Er wollte unbedingt mehr über die Oberflächenbeschaffenheit des Planeten in Erfahrung bringen. Da sich auch herausgestellt hatte, daß die Atmosphäre aus einem für Menschen atembaren Gemisch bestand.
    Er stellte ein Kommando von Freiwilligen zusammen und ließ eine große Space-Jet bemannen. Kommandant dieses Unternehmens war der Takerer Aronte, der Terra zu seiner Wahlheimat gemacht hatte und von Rhodan auf die GOOD HOPE II geholt worden war.
    Aronte erhielt den Auftrag, so nahe wie möglich an die Wachschiffe und den Planeten heranzufliegen und festzustellen, ob es darauf intelligentes Leben gäbe.
    Es gelang Aronte zwar, den

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