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Silberband 060 - Die Cynos

Titel: Silberband 060 - Die Cynos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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aufbrächten.«
    »Davon bin ich überzeugt«, meinte Rhodan. »Bitte, Commander berichten Sie, wie es außerhalb des Schwarms aussieht und wie …«
    Kommandant Otech hob die Hand. »Dazu ist keine Zeit, Terraner.«
    Dalaimoc Rorvic drehte sich langsam zu dem Kommandanten des Cyno-Schiffes um und fixierte ihn aus seinen roten Augen. Der Cyno wurde unruhig, und schließlich erteilte er Rorvic die Erlaubnis, in Stichworten über die Ereignisse außerhalb des Schwarms zu berichten sowie zu erklären, wie es dazu gekommen war, daß das CYD-Kommando an Bord eines Cyno-Raumschiffes in den Schwarm eingedrungen war.
    Der Albino berichtete sehr knapp, aber vollständig. Perry Rhodan und die Mutanten stellten einige Fragen dazu, die Rorvic exakt beantwortete.
    Anschließend forderte Otech das Wort. Er wandte sich Rhodan zu und sagte schroff: »Ich muß Sie auffordern, sich mitsamt allen Ihren innerhalb des Schwarms befindlichen Kräften aus dem Schwarm zurückzuziehen und sich künftig von ihm fernzuhalten. Wir geben Ihnen dazu eine Frist von drei Tagen Erdzeit.«
    Rhodan lächelte nur ironisch. »Und was geschieht, wenn wir Ihrem Wunsch nicht nachkommen?«
    Otech machte eine umfassende Handbewegung.
    »Sie haben beobachtet, was mit den Jagdschiffen geschah, die uns angegriffen hatten, Großadministrator. Folglich sollten Sie sich eine Vorstellung von unseren Machtmitteln machen können.«
    Über Rhodans Nasenwurzel bildete sich eine tiefe Falte.
    »Ich möchte darauf verzichten, auf Unverschämtheiten mit gleicher Münze herauszugeben, Cyno. Im Gegenteil, Ihre Machtdemonstration hat mir gezeigt, daß wir die vom Schwarm ausgehende Gefahr vielleicht abwenden könnten, wenn wir uns verbündeten. Wie ich sehe, kommen Sie und die Männer des CYD-Kommandos recht gut miteinander aus. Warum sollten eigentlich Menschen und Cynos nicht allgemein gut miteinander auskommen?«
    Der Erste Wissenshüter trat neben Otech.
    »Wie sollen wir gut miteinander auskommen, wenn Sie sich ständig in unsere Angelegenheiten mischen, Großadministrator?« fragte er vorwurfsvoll.
    »In Ihre Angelegenheiten …?« echote Perry Rhodan betont. »Begründen Sie bitte, warum Sie den Schwarm als Ihre Angelegenheit betrachten! Gehört er Ihnen etwa?«
    »Wir müssen Ihnen gegenüber nichts begründen, Großadministrator«, sagte Otech. »Ich kann nur noch einmal sagen, daß Sie sich von allem, was irgendwie mit dem Schwarm zu tun hat, fernhalten sollen.«
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    »So kommen wir nicht weiter. Der Schwarm geht alle an, die durch sein Eindringen in die Milchstraße bedroht werden. Ich muß Ihr Ultimatum zurückweisen.«
    Der Ilt neben ihm ließ seinen Nagezahn sehen und lispelte: »Sie brauchen auch nicht noch einmal zu versuchen, die Besatzung der MARCO POLO parapsychisch zu beeinflussen, Otech. Es wird jedesmal wieder fehlschlagen.«
    Er blickte Rhodan an. »Etwa tausend der drüben anwesenden zwölfhundert Cynos bilden einen psionischen Blick. Sie versuchten, unsere Besatzung mittels parapsychischer Impulse dazu zu zwingen, die Rückkehr der MARCO POLO in den Raum außerhalb des Schwarms zu verlangen. Ribald hat die Impulse abwehren können.«
    Rhodan erklärte drohend: »Ich warne Sie, Otech! Wir werden uns keinerlei Angriffe gefallen lassen, auch keine Beeinflussungsversuche.«
    Zum zweiten Mal streckte der Erste Wissenshüter die rechte Hand aus und krümmte den kleinen Finger. Das Bild aus der MARCO POLO erlosch.
    Kurz darauf dröhnten die Antriebsmaschinen des Cyno-Schiffes auf, und auf den Bildschirmen der Außenbeobachtung war zu sehen, daß wir uns schneller durch den Raum innerhalb des Schwarms bewegten.
    Ich suchte nach der Öffnung, und als ich sie nicht fand, fragte ich Rorvic danach.
    »Sie ist genau eine Stunde zwölf Minuten stabil geblieben und hat sich dann geschlossen«, antwortete der Albino.
    Er wandte sich an unsere Besucher.
    »Ich bedaure sehr, daß es zu keiner Verständigung zwischen Ihnen und dem Großadministrator gekommen ist, meine Herren. Aber ich kann Ihnen auch verraten, daß Sie die Chancen dafür immer mehr verbauen, wenn Sie weiterhin nur ultimative Forderungen stellen.«
    Otech und Kando wandten sich schweigend um und verließen den Raum. Wenig später tauchte das Schiff in den Linearraum ein.
    Dalaimoc Rorvic wandte sich an mich und sagte: »Ich habe Hunger, Tatcher, und die anderen sicher auch. Also bereiten Sie uns aus original-terranischen Konserven eine Mahlzeit zu. Riev kann Ihnen dabei

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