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Silberband 061 - Terra im Brennpunkt

Titel: Silberband 061 - Terra im Brennpunkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kampfschiffe stark sein.«
    »Warum möchten die Terraner ihre wahre Stärke vor den Schwarmbewohnern verheimlichen?«
    »Um sie in Sicherheit zu wiegen und sie dann um so wirkungsvoller bekämpfen zu können.«
    Nach dieser Antwort wurde das Verhör abrupt abgebrochen.
    Ezrhad vermutete, daß die Schwarmbewohner das Verhör beendeten, weil sie ihrer Ansicht nach genug erfahren hatten. Und so war es auch.
    Er hatte ihnen durch seine Kurzschlußhandlung, als er den HÜ-Schirm des Shifts einschaltete, gezeigt, daß die Terraner fünfdimensionale Energie beherrschten. Er hatte ihnen darüber hinaus auch die wirkliche Kampfstärke der Terraner verraten. Ein Funkspruch an den Götzen genügte, und das Versteckspiel der Terraner würde jäh beendet sein.
    Ezrhad vernahm ein fernes Donnern, das sich allmählich wie eine Explosion anhörte.

23.
    »Wir müssen verhindern, daß sie ihre Entdeckung über Funk an Corkt Y'Xamterre weitergeben«, sagte Roi Danton.
    Perry Rhodan handelte bereits.
    »Sämtliche Störsender und Zerhacker auf die drei Walzenschiffe richten«, befahl er. »Sowohl jene der Normalfunkfrequenzen als auch jene, die auf Hyperfrequenz arbeiten.«
    »Aber das gibt klare Ortungsergebnisse«, warf einer der Funker ein. »Es ist leicht möglich, daß eines der um die Erde kreisenden Wachraumschiffe seine Hyperantennen auf dieses Gebiet ausgerichtet hat und die Quelle der Funkstörungen anmißt.«
    »Das müssen wir riskieren«, erklärte Rhodan. »Aber selbst wenn man den Störungsimpulsen nachgeht, haben wir noch eine Chance. Die drei Walzenraumschiffe sind uns so nahe, daß man annehmen wird, die Hyperfunkstörungen kämen von dort. Noch verdächtigt man uns nicht.«
    »Für eine kurze Zeit könnte die Idee mit den Störimpulsen funktionieren«, meinte Roi Danton. »Aber es ist keine Dauerlösung.«
    »Völlig klar«, stimmte Rhodan zu. »Ich will es auch nicht dabei bewenden lassen.«
    Er wandte sich den vier Mutanten zu, die sich seit der Beendigung der hypnosuggestiven Sendungen in der Hauptzentrale zur Verfügung hielten. Ribald Corello saß abwartend in seinem Trageroboter; Gucky watschelte ungeduldig auf und ab; Dalaimoc Rorvic hatte seine Körpermasse in einem breiten Kontursitz deponiert; der Zentaur Takvorian hatte seinen Pferdekörper auf dem Boden ausgestreckt. Als sich Rhodan ihnen näherte, erhob sich Takvorian.
    »Wir müssen die Besatzung der drei Walzenschiffe daran hindern, auch nur in einem einzigen Funkspruch Hinweise auf ihre Entdeckung zu geben«, erklärte Rhodan den Mutanten. »Einstweilen gelingt uns das durch die Störsendungen. Aber wenn es den Insassen der Walzenschiffe zu bunt wird und sie einfach starten, dann ist alles verloren. Wir müssen also den Funkverkehr, gleichzeitig aber auch den Start der Schiffe verhindern.«
    »Für uns ist das eine Kleinigkeit«, behauptete Gucky. »Ich werde einfach von einem Walzenraumschiff zum anderen springen und in jedem eine Mikro-Atombombe deponieren. Ist das nicht eine geniale Idee? Ich werde sie sofort …«
    »Hiergeblieben, Kleiner!« sagte Rhodan, als Gucky Anstalten machte, zu teleportieren. »Du gehst nicht allein, das wäre zu gefährlich. Du könntest zufällig von einem Skurril entdeckt werden, und dann wäre es um dich geschehen. Takvorian und Rorvic sollen dich begleiten.«
    »Haben Sie mich vergessen?« fragte Ribald Corello mit seiner schrillen Stimme und blickte Rhodan herausfordernd an.
    Rhodan nickte. »Wenn Gucky zusammen mit Ihnen und Ihrem Tragerobot teleportieren müßte, würde das einen zu großen Kräfteverschleiß für ihn bedeuten. Und ohne den Tragerobot wären Sie weit weniger schlagkräftig. Es ist besser, Sie bleiben hier solange in Imperium-Alpha zurück, Ribald.«
    Der Supermutant fügte sich dieser Anordnung.
    Während Rhodan den beiden anderen Mutanten Instruktionen gab, teleportierte Gucky, der sich alle Informationen bereits auf telepathischem Wege aus Rhodans Geist geholt hatte. Als er wieder materialisierte, hatte er eine kleine Munitionskiste bei sich. Er holte daraus zwei Dutzend Miniaturgranaten mit Atomsprengsätzen heraus und überreichte Takvorian und Rorvic je acht Stück.
    »Die Zeit des Meditierens ist vorbei«, sagte er, während er die Atomgranaten an den Terra-Tibetaner aushändigte.
    »Ich werde das Versäumte nachholen«, versprach Rorvic, und in seinen roten Augen blitzte es auf.
    »Bleibt immer beisammen und nehmt euch ein Schiff nach dem anderen vor«, sagte Rhodan zum Abschluß. »Wenn

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