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Silberband 061 - Terra im Brennpunkt

Titel: Silberband 061 - Terra im Brennpunkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gegeben. Bisher war von dort noch keine Antwort gekommen, was nur bedeuten konnte, daß auch ein künstliches Riesengehirn von der Kapazität NATHANs Schwierigkeiten mit der gestellten Aufgabe hatte.
    Der brauchbarste Hinweis der Cynos war die Information, daß die Rechenzentralwelt um eine Ultragigantsonne von hellblauer Färbung kreisen sollte.
    Rhodan hatte diese Sonne, die bisher noch nicht entdeckt worden war, ›Zentrale Statiksonne‹ genannt. Die Wissenschaftler vermuteten, daß sie nicht im optisch oder rechnerisch meßbaren Mittelpunkt des Schwarmes stand, sondern ihren Platz im sogenannten ›paraphysikalischen Statikzentrum‹ hatte.
    Rhodan war sich darüber im klaren, daß diese Sonne schwer zu finden war. Aber auch dann, wenn er annähernd genaue Koordinaten bekommen sollte, würde es schwer sein, die um diese Sonne kreisende Zentralwelt anzufliegen. Abgesehen von den Gefahren, die von der Gigantsonne drohten, war anzunehmen, daß die Beherrscher des Schwarmes alles getan hatten, um diese unersetzliche Station zu schützen.
    »Wir können vielleicht noch die eine oder andere Reizimpulsstation auf der Innenseite der Eierschalenhaut vernichten«, sagte Rhodan während einer Konferenz an Bord der MARCO POLO, an der alle Wissenschaftler teilnahmen. »Aber im Endeffekt wird das nicht genügen, um auf die Dauer eine Transition des Schwarms zu verhindern. Die Transitionsfähigkeit des Schwarms kann nur aufgehoben werden, wenn wir die Welt vernichten, von der aus alle Reizimpulsstationen gesteuert werden.«
    Seine Worte lösten zwar Zustimmung aber keine Erleichterung aus, denn jedermann war sich darüber im klaren, was die Entdeckung des Zentralsystems und die Vernichtung einer der wichtigen Schwarmwelten bedeutete.
    Es war praktisch unmöglich – ein verzweifelter Versuch, der zudem nur dann gestartet werden konnte, wenn die Koordinaten der Gigantsonne bekannt waren.
    Aber noch wartete Perry Rhodan auf die Berechnungen NATHANs.
    »Wir haben unsere fünftausend Einheiten starke Flotte zurückgezogen«, sagte Rhodan während einer Besprechung mit den Offizieren der MARCO POLO. »Das war eine Vorsichtsmaßnahme, denn wir wollen und können uns nicht in Raumschlachten verwickeln lassen. Aber solange wir die Zentralwelt nicht vernichtet haben, bleibt uns keine andere Wahl, als immer wieder Reizimpulsstationen anzugreifen, auch wenn sie jetzt mit Sicherheit noch besser bewacht werden.«
    So war es nicht erstaunlich, daß die Stimmung an Bord der MARCO POLO trotz der errungenen Erfolge nicht die beste war. Die Raumfahrer sahen sich in der Rolle von Menschen, die einen Bach übersprungen hatten und nun am Ufer eines Ozeans standen, ohne zu wissen, wie sie ihn überqueren sollten.
    Perry Rhodan erkannte den kleinen Mann in dem Augenblick, als dieser die Hauptzentrale der MARCO POLO betrat.
    »Das ist der Generaldirektor der Randul-Company!« rief er überrascht.
    »Ich kann mich erinnern, schon Bilder von diesem Mann gesehen zu haben«, sagte Atlan.
    Die Randul-Company war einer der größten Chemiekonzerne auf der Erde. Ihr Hauptsitz befand sich in Rio.
    Atlans Augen verengten sich. »Ich kann mich nicht mehr an seinen Namen erinnern.«
    »Schmitt«, sagte der kleine Mann mit den großen Augen hilfsbereit. »Mein Name ist Schmitt.«
    Rhodan sah ihn an. »Wie kommen Sie an Bord? Warum haben Sie sich nicht früher gezeigt?«
    Gucky und Ras Tschubai traten vor. Fellmer Lloyd stand plötzlich hinter dem Besucher und hatte eine Waffe in der Hand.
    »Vorsicht!« sagte Lloyd ruhig. »Er strahlt parapsychische Impulse aus. Vielleicht ist er gefährlich.«
    »Wir passen schon auf, daß er keinen Unsinn macht«, versprach Gucky. »Ras, es wird besser sein, wenn du jetzt Ribald in die Zentrale holst.«
    Der Afroterraner entmaterialisierte.
    Rhodan spürte, daß es mit einem Schlag sehr still geworden war. Alle Raumfahrer, die sich in der Zentrale aufhielten, beobachteten den kleinen Fremden mit einer Mischung aus Scheu und Interesse.
    Rhodan versuchte sich zu erinnern, ob der Name des Generaldirektors der Randul-Company tatsächlich Schmitt war. Es fiel ihm nicht ein. Die Frage war, ob Schmitt ein blinder Passagier war oder ob er erst jetzt auf geheimnisvolle Weise an Bord gekommen war.
    »Was wollen Sie, und wie kommen Sie an Bord?« erkundigte sich Perry Rhodan. »Sie werden einige gute Erklärungen abgeben müssen, wenn Sie nicht unser Gefangener sein wollen.«
    In diesem Augenblick materialisierte Tschubai mit Corello

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