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Silberband 063 - Das Tabora

Titel: Silberband 063 - Das Tabora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Völker aus dem gesamten Universum wie Schachfiguren benutzten.
    In diesem Zusammenhang drängte sich eine andere Frage bei Alaska auf: Weshalb hatten die Schwarmerbauer nicht eingegriffen, als ihr auserwähltes Volk – die Cynos – die Herrschaft über den Schwarm an die Götzen verloren hatte?
    Nachdem die Karduuhls die Macht an sich gerissen hatten, war der Schwarm umfunktioniert worden. Die Schwarmerbauer hatten nichts dagegen getan.
    Wußten Sie, daß die Cynos nach einer Million Jahren die Götzen wieder verjagen würden?
    Alaska sah ein, daß er über das bisher Erfahrene hinaus nichts verstehen würde.
    Die Erbauer des Schwarms waren unbekannt. Vielleicht lebten sie nicht mehr und hatten deshalb nicht eingegriffen. Alles erschien möglich.
    Alaskas Gedanken wurden von einem Aufschrei unterbrochen. Er fuhr herum und sah Ras Tschubai mit ausgestrecktem Arm neben sich stehen. Der Teleporter deutete auf das grünleuchtende Tor der Wachsamkeit, aus dem sie vor kurzer Zeit gekommen waren. Innerhalb des Transmitters glühte es auf.
    »Ich spüre starke parapsychische Kräfte!« rief Corello.
    »Das kann ich ebenfalls spüren!« bestätigte Irmina Kotschistowa. »Die Impulse kommen aus dem Aryszo.«
    Schmitt lächelte. »Sie haben also doch einen Weg gefunden, den Raum zwischen dem Schwarm und Stato II zu überbrücken. Sie wissen, wo sich die zweite Zentralwelt befindet und greifen jetzt an.«
    »Sie?« fragte Alaska. »Wen meinen Sie?«
    »Die Karduuhls natürlich«, entgegnete Schmitt gelassen. »Offenbar haben sie einen Spezialtransmitter entwickelt, mit dessen Hilfe sie jetzt nach Stato II kommen wollen.«
    »Das energetische Glühen innerhalb des Transmitters wird immer stärker!« stellte Corello beunruhigt fest. »Glauben Sie, daß die Götzen die Transmitterschleuse zerstören wollen?«
    Schmitt hob den Paradimschlüssel. Plötzlich bildete sich über der riesigen Station ein kuppelförmiger Energieschirm.
    »Ein psionisches Riegelfeld mit stationär gebundener Ballungsleistung«, erklärte er ruhig. »Für jeden Karduuhl undurchdringlich, da er bei einer Berührung mit der psionischen Energieform sofort sterben würde.«
    »Wenn die Götzen aus dem Aryszo kommen, werden sie mit Sicherheit Waffen mit sich führen«, warnte Alaska. »Sind Sie sicher, daß der Schirm über der Station uns und die nähere Umgebung auch davor schützen kann?«
    »Natürlich«, versicherte der Cyno. »Sie brauchen sich deshalb keine Sorgen zu machen. Bei diesem psionischen Riegelfeld handelt es sich gleichzeitig um eine Schirmfeldkombination, die das Durchschlagen von Energiewaffen verhindert und auch das Durchdringen des Schirmes durch psionisch unbeeinflußbare Lebewesen unmöglich macht.«
    »Da!« schrie Irmina auf.
    Aus dem Tor der Wachsamkeit quollen plötzlich Dutzende von Karduuhls. Sie trugen alle seltsame Kopfbedeckungen, die offenbar irgendeinen Schutz bedeuteten. Alle Götzen waren bewaffnet. Sie verteilten sich schnell um die Station.
    »Da sind sie!« sagte Schmitt ruhig. »Aber vorläufig sind sie innerhalb der Station gefangen.«
    »Aber sie werden diese Station zerstören!« rief Ras Tschubai.
    »Da bin ich noch nicht sicher!« entgegnete Schmitt. »Schließlich gibt es viele Gründe für die Götzen, keine Schaltanlagen auf Stato II zu vernichten.«
    Der Cyno und seine Begleiter sahen zu, wie immer mehr Götzen aus dem Tor der Wachsamkeit kamen. Nun entdeckten Schmitt und die Terraner auch Lacoons, Skurrils und Schwarze Dämonen. Sogar Roboter der Götzen kamen aus dem Transmitter.
    »Kommen Sie!« forderte Schmitt die Terraner auf. »Es wird Zeit, daß wir die nächsten Schritte unternehmen.«
    Er setzte sich in Bewegung und ging schnell durch das fußhohe Gras.
    »Das Auftauchen der Götzen hat auch einen Vorteil«, meinte Schmitt. »Wir wissen jetzt, daß wir ungefähr in der Realzeit herausgekommen sind. Es kann keine allzugroße Zeitverschiebung stattgefunden haben.«
    Er blieb stehen und hob den Paradimschlüssel. Alaska hatte sich schon daran gewöhnt, daß nach einer solchen Handlung etwas Ungewöhnliches geschah. So war es auch diesmal.
    Ein grasbewachsenes Stück schob sich ein paar Meter vor ihnen aus dem Boden. Es war eine quadratische Plattform, die auf einer etwa vier Meter durchmessenden Säule ruhte. In der Säule befand sich eine Öffnung, durch die man in einen Hohlraum blicken konnte.
    Schmitt machte eine einladende Handbewegung.
    Alaska warf ihm einen Seitenblick zu. »Sie kennen sich gut

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