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Silberband 063 - Das Tabora

Titel: Silberband 063 - Das Tabora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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begannen zu jubeln. Nur Schmitt machte ein trauriges Gesicht.
    Er wußte, daß dieser Funkkontakt im Grunde genommen bedeutungslos war. Noch hatten sie nichts gewonnen. Draußen tobten die Götzen mit ihren Robotern. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis Raumschiffe der Karduuhls landen würden.
    Als sich die Zentrale von Imperium-Alpha meldete, trat Alaska einen Schritt zurück. Sein Herz schlug bis zum Hals. Er war aufgeregt wie selten zuvor in seinem Leben.
    Dann sagte er langsam und betont: »Hier spricht Alaska Saedelaere!«
    Terra
    Die Nachricht erreichte Perry Rhodan, als er gerade die endgültigen Befehle zur Ausschleusung der Solaren Flotte geben wollte. Von Bord einer Space-Jet aus schaltete er sich in das Funkgespräch ein. Auf dem Bildschirm der Hyperfunkanlage erschien das maskenbedeckte Gesicht Saedelaeres.
    »Alaska!« sagte Rhodan erleichtert. »Wir hielten Sie für tot.«
    »Wir leben«, erwiderte Saedelaere. »Ribald, Ras und Irmina stehen neben mir. Auch Schmitt ist hier. Wir befinden uns auf Stato II. Ich werde Ihnen erklären, was alles geschehen ist.«
    Rhodan hörte gespannt zu. Saedelaere berichtete, was er und seine Freunde zusammen mit dem Cyno Schmitt erlebt hatten. Vieles hörte sich phantastisch und unglaublich an, doch es deckte sich mit dem, was Arman Signo ausgesagt hatte. Auch das Tabora paßte jetzt in die Zusammenhänge.
    Saedelaeres Bericht wurde von den Positroniken in Imperium-Alpha aufgezeichnet. Mit einer Auswertung der neuen Daten wurde sofort begonnen.
    »Ich muß mich kurz fassen, denn wir sind in großen Schwierigkeiten«, schloß Alaska. »Außerdem bitte ich Sie, vorläufig auf Fragen zu verzichten.«
    »Aber einiges ist unklar«, wandte Rhodan ein. »Um die Götzen zu schlagen, müssen wir …«
    Er unterbrach sich, als Saedelaeres Maskengesicht verschwand und Schmitt sichtbar wurde.
    »Wir brauchen Ihre Hilfe!« sagte der Cyno ohne Umschweife. »Stato II befindet sich wieder innerhalb des Schwarms, das haben Sie soeben von Alaska erfahren. Der Planet umkreist seine Heimatsonne. Ich gebe Ihnen jetzt die Koordinaten.«
    »Was erwarten Sie?« fragte Rhodan.
    »Ich erwarte, daß Sie schnellstens mit Ihrer gesamten Flotte hierherkommen und Stato II gegen die Karduuhls verteidigen«, erklärte Schmitt. »Wenn Sie es nicht tun, ist alles verloren.«
    Einen Augenblick lang fühlte Perry Rhodan sich in der kleinen Space-Jet, die zwischen Mars und Jupiter stand, sehr einsam. Er dachte an die Schiffe der Götzen, die wütende Angriffe gegen den Paratronschirm flogen und ihn aufbrechen würden, wenn sie nicht zurückgeschlagen wurden.
    Und jetzt machte Schmitt einen Erfolg im Kampf gegen die Karduuhls davon abhängig, ob Rhodan mit seiner Flotte zur Unterstützung des Planeten Stato II aufbrechen würde.
    Das ist zuviel für mich! dachte Rhodan.
    Verzweifelt fragte er sich, was er tun sollte. Was war jetzt richtig?
    »Ich bin noch nicht fertig«, sagte Schmitt in diesem Augenblick. »Mein Bruder wird auf der Erde auftauchen. Er wird sich melden. Sein Name ist Imago II. Er kann Ihnen weiterhelfen. Schenken Sie ihm Ihr Vertrauen.«
    Rhodan hörte kaum zu. Seine Gedanken waren bei der Flotte.
    »Es ist fast zuviel«, hörte er sich sagen. »Sie kennen die Situation. Wie soll ich mich entscheiden?«
    »Ich bin nicht Sie!« erwiderte Schmitt. »Sie sind Perry Rhodan. Sie selbst haben sich zu dem gemacht, was Sie heute sind. Sie tragen die Verantwortung. Niemand kann sie Ihnen abnehmen. Sie müssen jetzt eine Entscheidung treffen.«
    »Verdammt!« stieß Rhodan impulsiv hervor.
    »Kleiner Mensch«, sagte Schmitt verständnisvoll, und die Freundlichkeit in seiner Stimme klang diesmal überzeugend. »Man verlangt viel von dir. Vielleicht zu viel. Aber du mußt dich entscheiden.«
    Damit wurde die Verbindung unterbrochen. Rhodan entspannte sich. Er starrte auf die Kontrollen.
    »Imperium-Alpha meldet sich!« rief der Pilot.
    Rhodan schreckte auf. Einer der Bildschirme erhellte sich. Diesmal erschien Gucky.
    »Hallo, Kleiner!« Irgendwie tat es Rhodan gut, das Gesicht des vertrauten Freundes jetzt zu sehen.
    »Ich habe einen Impuls des Tabora empfangen«, berichtete der Ilt. »Es hat mich auf telepathischem Weg aufgefordert, dich um Unterstützung zu bitten.«
    »Was soll das?« entfuhr es Rhodan.
    »Das Tabora täuscht sich niemals«, gab Gucky zurück.
    »Das also war der Grund!« stieß Danton hervor. »Sie haben tatsächlich recht behalten.«
    »Natürlich!« Arman Signo verlor auch

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