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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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an. »Es wird dir kein zweites Mal gelingen, dich in den Abgrund zu stürzen – und wenn ich dich bis ans Ende aller Tage telekinetisch an diesem Fleck festnageln muß.«
    Tako Kakutas Rückkehr wurde von den Kameraden mit Erleichterung aufgenommen. Betty Toufry berichtete ihm in Stichworten, was sich während seiner Abwesenheit zugetragen hatte, daß Gucky ihr telepathisch mitgeteilt hätte, sie seien um rund 9.300 Lichtjahre transitiert, und daß der Einfluß des Paradox-I-Komplexes kaum mehr zu spüren war.
    Wuriu Sengu wußte zu berichten, daß die Roboter die Jagd auf sie einstweilen abgebrochen hatten und sich wahrscheinlich deshalb zurückzogen, weil die Paramags in einer Art Magnetläufer-Wanderung den gesamten Meteoriten unsicher machten.
    Das war das Stichwort für Tako Kakuta.
    »Ich habe ebenfalls bemerkt, daß sich die meisten Paramags im Aufbruch befinden«, berichtete er. »Sie paratransdeformieren in wahren Schwärmen einem gemeinsamen Ziel entgegen. Wir sollten herauszufinden versuchen, was das zu bedeuten hat. Es wird nicht schwerfallen, sich ihnen anzuschließen und mit ihnen den Zielort anzusteuern.«
    »Das bedeutet aber, daß wir das Risiko einer biomateriellen Symbiose eingehen müssen«, gab Ralf Marten zu bedenken.
    Kakuta machte eine wegwerfende Handbewegung.
    »Es gibt kein Risiko. Ich habe auf meiner Fahrt hierher festgestellt, daß alle PEW-Schienen unbeschränkt für die Paratransdeformation freigegeben wurden.«
    »Tako mag recht haben«, sagte Betty Toufry. »Da sich der Paradox-I-Komplex im Augenblick ruhig verhält, könnten wir die Gelegenheit nutzen.«
    »Und was wird aus den zurückgelassenen Asporcos?« warf Ralf Marten ein. »Selbst wenn wir ihre Körper nicht mehr benötigen, können wir sie nicht einfach zurücklassen. Wir tragen die Verantwortung für sie und dürfen nicht erlauben, daß sie Selbstmord begehen.«
    »Ralf hat recht«, stimmte Betty zu. »Vier von uns sollten hierbleiben und die vier freigewordenen Asporcos bewachen. Wer meldet sich freiwillig für diese Aufgabe? Niemand?«
    Sie wurden sich nach kurzem einig, daß Noir, Marten, Sengu und Yokida als Wachen zurückbleiben sollten. Die vier Mutanten fügten sich in ihr Schicksal, während die anderen den nächsten Querkorridor aufsuchten und in Paramagkörper überwechselten.
    Bevor sie sich über die Einpolungsschleuse in das PEW-Netz einfädelten, hörten sie einen der freigewordenen Asporcos rufen: »Die Finsternis ist verbannt – erstürmen wir die Bastion der Verheißung!«
    »Die werden mit den vier ihre liebe Not haben«, meinte Betty, während sie zusammen mit Kakuta, Ishibashi und Okura durch die PEW-Dimension glitt. Sie brauchten nur den anderen Paramags zu folgen, die alle in eine Richtung paratransdeformierten.
    Tako Kakuta stellte aber auch fest, daß lange nicht mehr so viele Paramags an der Zielwanderung beteiligt waren wie anfangs. Es tauchten immer mehr in der PEW-Dimension auf, die in andere Richtungen unterwegs waren oder sich nur aus Spaß an der Paratransdeformation hier aufhielten. Trotzdem fiel es den Mutanten nicht allzu schwer, den Anschluß an die zielbewußten Paramags zu bewahren.
    Ihr Weg führte sie – den Gesetzen der PEW-Existenzebene entsprechend – in schnurgerader Linie ans Ziel. Als sie zusammen mit den anderen Paramags eine starkfrequentierte Polungsschleuse erreichten, schienen nur wenige Sekunden vergangen zu sein. Aber sie wußten aus Erfahrung, daß die Dauer der Paratransdeformation – oder die scheinbare Dauer – nichts über die zurückgelegte Strecke besagte. Sie konnten sich zehn oder auch hundert Kilometer von ihrem Ausgangspunkt entfernt haben.
    Die vier Mutanten kehrten durch die Polungsschleuse auf die vierdimensionale Existenzebene zurück.
    Vor ihnen tat sich eine gigantische Halle auf, die größer war als alle Räumlichkeiten, die sie bisher in dem Meteoriten entdeckt hatten. Waren die Wände, in denen die PEW-Adern und die Paratransaugen türkisfarben schillerten, tausend Meter oder mehr voneinander entfernt? Und die Decke, die sich kuppelförmig über ihnen und den anderen Tausenden von Asporcos wölbte, sie war an ihrem höchsten Punkt bestimmt vierhundert Meter über dem Boden!
    Aber nicht die Ausmaße dieses Gewölbes, nicht die Anzahl der nach hier gepilgerten Paramags überwältigte die Mutanten. Es war etwas anderes, das nicht nur sie, sondern auch die vielen tausend Paramags in seinen Bann schlug. Und wie all die Paramagnetiseure hoben auch

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