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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sie Zeut, den fünften Planeten des Sonnensystems, in greifbarer Nähe vor sich sahen, und dann war es zu spät für sie, meine zweite Speicherung zu löschen.
    Auf Tolots Verlangen überprüfte ich die Manipulation noch einmal, um ganz sicherzugehen. Es hing zuviel davon ab, obwohl wir fest davon überzeugt waren, durch unseren Eingriff die Zukunft so gestaltet zu haben, wie wir sie kannten.
    Der Weg zum Raum des Transitionscomputers gestaltete sich etwas schwieriger. Uns fiel die hektische Geschäftigkeit der Paramags auf. Aus den Einpolungsschleusen materialisierten sie oft in Paaren, und wir mußten vorsichtig sein, um nicht mit ihnen zusammenzustoßen. Andere hasteten zu Fuß von einem Raum zum anderen, oft nur Zentimeter an uns vorbei. In ihren Gedanken las ich, daß der Start des Meteoritenschiffs kurz bevorstand.
    Wir mußten uns beeilen, wenn wir nicht mit auf die ungewisse Reise gehen wollten. Für uns war es besser, jetzt im Trümmersystem zurückzubleiben.
    Icho Tolot entdeckte schließlich die Anlage zur Berechnung und automatischen Durchführung der Transitionen, die wiederum von der positronischen Speicheranlage aus gesteuert wurden.
    Wir mußten uns in die äußerste Ecke des Raumes zurückziehen, da wir sonst von den Paramags glatt über den Haufen gerannt worden wären, die uns ja nicht sehen konnten. Icho Tolot brauchte mir nichts laut zu erklären, er teilte mir alle notwendigen Informationen gedanklich mit.
    Telekinetisch programmierte ich, unabhängig von der Speicherzentrale, eine zusätzliche Transition in die Anlage, die den Meteoriten bei seiner letzten Rematerialisation vor dem Rattley-System erneut eine Lichtstunde durch den Pararaum jagte, genau auf Asporc zu. Wenn er in den Normalraum zurücktauchte, war es für jede Kurskorrektur zu spät. Mit voller Geschwindigkeit mußte das gigantische Geschoß den zu dieser Zeit nur schwach besiedelten Planeten treffen. Mit Wucht würde der Bug die dünne Kruste durchbrechen, die darunter liegende Magmaschicht wirkte dann wie ein riesiges Polsterkissen, das den Aufprall derart abmilderte, daß die durch Antigravfelder geschützten Paramags kaum Verluste erleiden würden. Aber sie saßen fest, und es würde keine Invasion des Solsystems geben.
    Trotz unserer Unsichtbarkeit wurde mir nun doch mulmig zumute, denn es wimmelte von Paramags. Kurz entschlossen packte ich Icho Tolot und teleportierte mit ihm an einen anderen Ort, den ich noch in Erinnerung hatte. Dort war es ruhiger, und wir befanden uns auch nicht mehr in dem abgesicherten Kommandoteil des Meteoriten.
    »Alles klar?« erkundigte sich der Haluter.
    »Bestimmt! Ich habe genau nach deinen Anweisungen gehandelt und alle Kontakte gefunden. Die von dir bezeichneten habe ich so verbunden, daß sie halten. Einmal unterwegs, könnten die Paramags selbst dann den Kurs nicht mehr ändern, wenn sie die Blockade bemerkten.«
    »Ausgezeichnet, dann können wir ja zurück zu den anderen. Hast du herausgefunden, wann sie starten wollten?«
    »Nicht mit Sicherheit, aber alle Anzeichen sprechen dafür, daß es sehr bald sein wird, vielleicht noch heute.«
    »Dann aber los – ich habe noch etwas vor!«
    »Was denn?«
    »Weißt du es denn nicht?« fragte er und umklammerte mich.
    Als wir bei den wartenden Mutanten rematerialisierten, las ich es in seinen Gedanken – und hielt den Mund. Icho Tolot hatte schließlich ein Zusatzgehirn, ich nicht. Er gab uns den Auftrag, beim geringsten Anzeichen, daß der Meteorit startete, sofort den Gang durch die Schleuse zu verlassen und die unmittelbare Nähe des Transmitters aufzusuchen. Ohne weitere Erklärungen entfernte er sich in Richtung Oberfläche. Telepathisch hatte er mir seine Absichten mitgeteilt, die ich nun an die Mutanten weitergab.
    Icho Tolot war der festen Überzeugung, daß der Transmitter über das andere Kontinuum noch immer mit der Zwillingsstation auf der MARCO POLO in direkter Verbindung stand. Er war sogar sicher, daß eine zeitliche Übereinstimmung vorhanden war, die bei einem genügend starken fünfdimensionalen Energieschock die Rückkehr in die Gegenwart ermöglichte.
    Der erste Schock dieser Art auf dem noch heilen Planeten Pordypor war nicht stark genug gewesen, er hatte uns nur die Hälfte der Zeitstrecke befördern können. Wenn aber der Meteorit startete, der Transmitter außerdem auf Senden aktiviert wurde, wenn Tako und ich außerdem wie gehabt teleportierten – dann mußte es gelingen, diese Zeitebene zu verlassen.
    Die Mutanten

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