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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Fahrzeuge vorzufinden, und waren daher kaum enttäuscht, als sie sahen, daß die Gleiter hoffnungslos ineinander verkeilt waren. Keiner war noch flugfähig.
    Atlan ging kommentarlos zu einer der Schleusen und öffnete sie. Der Sturm warf ihn zurück. Staub, Schmutz, Steine und große Pflanzenteile wirbelten in das Schiff.
    »Wir müssen warten, bis der Orkan abflaut!« rief der Arkonide dem Kollektivmutanten zu. Dieser schüttelte den Kopf und deutete zurück.
    »Die Asporcos kommen. Sie haben uns entdeckt. Wir müssen raus!«
    Jetzt bereute Atlan, daß er auf einen Schutzhelm verzichtet hatte. Er durchsuchte in aller Eile einige der Gleiter, fand jedoch keinen Helm. Wuriu Sengu schrie ihm eine Warnung zu. Die Innenschotte öffneten sich. Asporcos kamen mit angeschlagenen Waffen herein und schossen sofort.
    Der Arkonide zögerte nicht länger. Er folgte dem Kollektivmutanten, der den Hangar verlassen hatte. Mit Hilfe des Fluggerätes überwand er den Sturm und flog hinaus. Die Gegner feuerten auf ihn, aber sie verfehlten ihn. Offensichtlich konnten sie ihn kaum sehen, da der Staub sich sofort über ihre lidlosen Augen legte.
    Atlan kniff die Augen zusammen. Verzweifelt suchte er nach dem Kollektivmutanten, während er dicht über dem Boden in die Ebene hinausflog. Mehrmals prallten Äste und kleinere Steine gegen ihn. Bald schmerzte ihm jede Körperstelle.
    Als vor ihm steil aufragende Felsen auftauchten, atmete er auf. Er geriet in den Windschatten und preßte sich mit dem Rücken gegen die Wand. Über ihn fegten Sandmassen hinweg, die Pflanzen und Tierkörper mit sich führten. Der infernalische Lärm übertönte alles andere. So hatte Atlan die Hoffnung bereits aufgegeben, den Kollektivmutanten bald wiederzufinden, als dieser plötzlich neben ihm auftauchte und sich an den Fels lehnte.
    »Ich hatte Sie verloren!« brüllte er.
    Der Arkonide wischte sich über die tränenden Augen. Mit steifen Fingern tastete er nach dem Funkgerät. Es wurde höchste Zeit, einen Notruf an die MARCO POLO abzustrahlen.
    Da flaute der Sturm plötzlich ab. Staub und Schmutz sanken zu Boden. Die UNTRAC-PAYT war plötzlich wieder zu sehen. Atlan war überrascht, wie weit sie schon von ihr entfernt waren. Er wollte etwas zu dem Kollektivmutanten sagen, als es bei dem Raumschiff plötzlich aufblitzte. Eine Stichflamme schoß aus ihrer unteren Seite. Eine dumpfe Explosion folgte. Der Raumer schwankte und rollte ein wenig zur Seite. Als er wieder zur Ruhe kam, zerriß eine Serie von weiteren Explosionen die Hülle.
    »Weg hier!« rief Atlan. »Schnell!«
    Er schaltete sein Fluggerät ein und stieg rasch auf. Der Mutant folgte ihm. Sie überwanden die Felswand und erreichten eine Schlucht, die steil abfiel. Der Arkonide beschleunigte. Erst als sie in einen Kessel kamen und seitlich abbiegen konnten, verringerte er die Geschwindigkeit wieder. Er blickte sich nach dem Kollektivwesen um.
    »Alles in Ordnung?«
    Der Mutant nickte. »Was ist los, Sir?«
    Eine donnernde Explosion enthob Atlan der Antwort. Gleißende Helligkeit umgab sie, und der Himmel über ihnen wurde feuerrot. Wrackteile wirbelten über sie hinweg und schlugen irgendwo weit entfernt in die Felsen. Die UNTRAC-PAYT war explodiert. Damit war das Schicksal der Renegaten endgültig entschieden.
    Der PA-Körper zeigte nach Süden, wo der Talkessel sich öffnete. Atlan erkannte zahlreiche kleine Gestalten, die dicht über dem Boden schwebten.
    »Asporcos. Sie fliegen mit Einzelgleitern. Ich glaube, sie haben uns schon entdeckt.«
    Atlan lenkte die Aufmerksamkeit des Kollektivmutanten nach Norden.
    »Auch von dort oben haben wir einiges zu erwarten. Ich schätze, da kommen wenigstens hundert Asporcos. Sie haben Panzer.«
    Bevor der PA-Körper die Gegner genau sehen konnte, setzte der Sturm wieder mit voller Kraft ein. Er wirbelte erneut Staub und Schmutz auf, so daß sich die Sicht schlagartig verschlechterte.
    »Wir versuchen es in westlicher Richtung«, entschied der Arkonide. »Wenn wir Glück haben, entwischen wir den beiden Gruppen.« Er blickte den Mutanten an. »Können Sie schon wieder teleportieren?«
    Der Kollektivmutant schüttelte den Kopf. »Ich habe es versucht. Es geht nicht, aber ich merke, daß ich wieder stärker werde. Vielleicht klappt es in einer halben Stunde.«
    »Na wunderbar«, entgegnete Atlan. »Dann haben wir es ja bald geschafft.«
    »Falls uns die Asporcos nicht schon vorher erwischen.«
    Atlan setzte eine Serie von Funksprüchen an die MARCO POLO ab. Er

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