Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
hoffte, daß man sie dort trotz der großen Entfernung empfangen konnte. Der Kollektivmutant spürte mit seinen telepathischen Kräften, daß die Asporcos bedrohlich schnell näher rückten. Betty Toufry, der Telepathin, gelang es jedoch nicht, genauere Beobachtungen zu machen. Sie erspürte die Asporcos, konnte ihre Gedanken jedoch nicht verstehen. Sie veranlaßte den PA-Körper zur Flucht.
    Atlan begriff. Er flog hinter dem Kollektivmutanten her. Als er sich hinter einige große Steine zurückzog, bemerkte er einige Asporcos, die den Platz unter Beschuß nahmen, den sie eben verlassen hatten.
    Auf der MARCO POLO jagte eine Konferenz die andere. Pausenlos liefen Berichte über die Ereignisse auf Asporc ein. Immer deutlicher zeichnete sich die Katastrophe ab. Die Asporcos verloren den Verstand. Sie reagierten wie irrsinnig.
    »Und zudem nehmen sie weiterhin keinen einzigen Bissen zu sich«, schloß Gucky den Bericht ab, den einer der Korvettenkommandanten gegeben hatte.
    »Wir müssen handeln«, sagte Perry Rhodan. Er blickte sich in der Runde der hohen Offiziere um, die sich im Konferenzraum versammelt hatten. »Wir werden auch noch die restlichen Nahrungsmittelvorräte der MARCO POLO nach Asporc bringen und die Bevölkerung des Planeten notfalls erst recht gewaltsam füttern.«
    »Wir müssen mit schwerem Abwehrfeuer rechnen«, entgegnete einer der Kommandanten.
    »Das wird uns nicht davon abhalten, die Aktion zu beginnen.«
    Er blickte auf, als einer der Funkoffiziere den Raum betrat und sich ihm näherte.
    »Funkspruch von Lordadmiral Atlan, Sir. Er hat einen Notruf abgestrahlt.«
    Rhodan nahm den Bogen mit dem Bericht an sich und überflog die Zeilen. »Gucky, das ist eine Aufgabe für dich. Nimm dir eine Space-Jet und hole Atlan heraus!«
    »Ich habe gleich schwarzgesehen«, sagte der Ilt. »Ich wußte ja, daß man Atlan nicht so lange allein lassen darf.«
    Er rutschte aus dem Sessel und watschelte auf den Ausgang zu. Dann erschien ihm diese Bewegungsart doch zu langweilig, und er teleportierte.
    »Unsere Vorräte werden nicht ausreichen«, fuhr Rhodan fort. »Sie werden sehr schnell zur Neige gehen, wenn wir damit die Bevölkerung eines ganzen Planeten versorgen wollen. Wir benötigen die Transportflotten der Erde, Millionen Menschen und Roboter.«
    »Bevor die Unterstützung von der Erde hier ist, kann es für die Asporcos schon zu spät sein«, sagte Mentro Kosum, der Emotionaut der MARCO POLO.
    »Das ist mir klar. Deshalb werden wir nach einer Zwischenlösung suchen müssen«, erwiderte Rhodan. »Aber das ist bereits der zweite Schritt. Jetzt werden zunächst sämtliche Vorräte nach Asporc geflogen. Danach sehen wir weiter.«
    Der Aktivatorträger erhob sich und beendete damit die Konferenz.
    »Wir landen«, beschloß Ras Tschubai.
    »Das wird auch Zeit«, entgegnete Merkosh, der Gläserne, trocken.
    Der Teleporter saß vor den Steuerelementen der Lightning-Jet, die sich in schneller Fahrt von der CMP-1 entfernte. Der Meteor näherte sich der halben Lichtgeschwindigkeit. Computer hatten errechnet, daß er sie spätestens in zwei Stunden erreichen würde. Nach wie vor wies der Kurs unverändert auf das Zentrum der Galaxis.
    Tschubai gab den Piloten der anderen Jets Anweisung, vorläufig noch auf gleichem Abstand zu bleiben.
    »Warten Sie ab, wie mein Versuch ausgeht!« befahl er.
    Merkosh streckte einen Arm aus. »Das Plateau da vorn sieht recht einladend aus«, sagte er mit gedämpfter Stimme.
    Tschubai fiel auf, daß die Flächen des unwirklichen Raumschiffes von allem lockeren Gestein befreit waren. Beim Start war alles abgeschüttelt worden, was nicht mit dem Fels verwachsen war.
    »Der Platz sieht wirklich gut aus«, stimmte er zu. »Ganz in der Nähe scheint ein Gang in das Innere zu führen. Das Tor sieht aus, als ob es zu einem der Tempel gehört hätte.«
    Seine Blicke glitten über die Instrumente. Keines zeigte einen Energieschirm oder sonstige Hindernisse an. Er beschleunigte kurz. Die Distanz zum Meteor schmolz schnell zusammen. Als sie nur noch fünf Kilometer betrug, gab es in einem der Meßinstrumente einen Kurzschluß. Unmittelbar davor hatte Ras Tschubai bemerkt, daß die elektronischen Anzeigen plötzlich über die Grenzwerte hinausschossen.
    Er verzögerte etwas, um sich den Felsen langsamer als bisher zu nähern. Sekunden darauf prallte die Lightning-Jet gegen ein unsichtbares, elastisches Hindernis. Die beiden Mutanten wurden wie von einem Katapult in die Sicherheitsgurte

Weitere Kostenlose Bücher