Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Silberband 069 - Die Hyperseuche

Silberband 069 - Die Hyperseuche

Titel: Silberband 069 - Die Hyperseuche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
mit dem Fuß gegen einen kopfgroßen Stein stieß und diesen über die Felskante kippte. Mit einem ohrenbetäubenden Krachen, wie ihm schien, polterte er in die Tiefe. Sebas fuhr erschrocken herum. Einer der Akonen blickte zu ihm hoch. Er griff nach seinem Energiestrahler. Sebas ließ sich fallen und rollte sich in Deckung. Jetzt befand er sich hinter dem Felsrücken. Er sprang auf und rannte zu seinem Gleiter. Als er sich auf den Sitz schwingen wollte, fiel ihm ein, wie riskant sein Vorhaben war.
    Er verzichtete darauf, in die Maschine zu fliehen, schaltete aber den Autopiloten ein und tippte blitzschnell die Kodezahl der Hazienda ein. Dann lief er über das Plateau und warf sich hinter einige große Steine. Der Gleiter stieg auf und flog davon.
    Unmittelbar darauf startete das Raumschiff. Es folgte der Maschine. Sekunden später hörte Sebas eine Explosion. Was er befürchtet hatte, war eingetroffen.
    Er wartete, bis er sicher zu sein glaubte. Dann stieg er den Berg hoch. Fast eine halbe Stunde verging, bis er endlich in das nächste Tal blicken konnte. Tief unter ihm lagen die Trümmer seines Gleiters. Der Diskus war verschwunden.
    Sebas wußte nicht, wohin er sich wenden sollte. Er hatte Angst, doch nicht um sich selbst, sondern um Foktor-Pural. Er hatte das Gefühl, auf einer Zeitbombe zu sitzen, die jeden Moment explodieren konnte.
    Atlan rollte über den Boden und sah Icho Tolot wie eine Granate auf sich zuschießen. Er fand keinen Ausweg mehr, doch da griff Imperium-Alpha mit seinen speziellen Schutz- und Abwehrmöglichkeiten ein.
    Zwischen Atlan und dem gigantischen Angreifer entstand ein unsichtbares Prallfeld. Der Haluter raste gegen diese Wand und wurde von ihr zurückgeschleudert, als seine Fäuste bereits zum tödlichen Schlag niedersausten.
    Fassungslos starrte der Arkonide auf den Koloß, der diesen fürchterlichen Aufprall unbeschadet überstanden hatte und sich jetzt zu voller Größe aufrichtete. Icho Tolot hatte seinen Helm noch immer nicht geschlossen, weil er das bis jetzt nicht für notwendig erachtet hatte. Regungslos stand er auf dem Betonfeld und blickte auf den Mann hinab, den er töten wollte. Dann hoben sich seine Handlungsarme. Mit zwei schweren Energiestrahlern zielte er auf den Arkoniden und schoß.
    Eine Flammenwand entstand, hinter der Atlan aufsprang und mit schnellen Schritten zu einem Gleiter ging.
    Icho Tolot tobte. Er schaltete seine Waffen mehrfach um auf Desintegrator- und Paralysewirkung, konnte damit die Energiewand jedoch nicht durchschlagen.
    Gucky war inzwischen wieder auf die Beine gekommen. Er teleportierte zu dem Lordadmiral, ergriff seine Hand und verschwand mit ihm.
    Der Haluter stand wie erstarrt. Fast eine Minute verstrich, bis er sich wieder bewegte. Langsam drehte er sich um und blickte zum Eingang von Imperium-Alpha hinüber. Dort stand Perry Rhodan. Bei ihm war Ras Tschubai .
    Der Großadministrator und der Haluter blickten sich an. Langsam öffneten sich die Lippen des Giganten. Er zeigte sein gewaltiges Gebiß   – und begann zu lachen. Sein Gelächter wuchs derart an, daß die Scheiben von den Eingangstüren klirrten.
    Icho schob seine Waffen zurück. Er stampfte auf Rhodan zu. »Ein herrlicher Spaß, Rhodanos!« brüllte er. »Der Lemurer hat tatsächlich geglaubt, ich wollte ihn töten.«
    Er blieb stehen, als sei er erneut gegen eine Wand gelaufen. Das Lachen erstarb. »Ich meinte natürlich den Arkoniden«, verbesserte er sich.
    »Wirklich?« fragte Rhodan. »Ich glaube nicht.«
    »Wo ist er jetzt?« erkundigte sich der Haluter. Er war bis auf wenige Schritte an Perry herangekommen.
    »Ich habe ihn in Sicherheit bringen lassen«, antwortete Rhodan. »Er ist jetzt weit entfernt von hier.«
    Der Koloß blieb stehen. Wiederum entblößte er seine so bedrohlich aussehenden Zahnreihen.
    »Ich muß wissen, wo er ist. Er ist der gefährlichste Feind, den die Menschheit jemals hatte.« Seine Stimme nahm von Wort zu Wort an Lautstärke zu. »Ich muß ihn vernichten, ehe es zu spät ist. Bitte, Rhodanos, helfen Sie mir. Er ist   …«
    Icho verstummte. Seine Augen schienen sich ein wenig zu weiten. Deutlich war ihm anzusehen, daß ihm eine verblüffende Idee gekommen war. »Ich weiß, wo er ist.«
    Mit einer raschen Bewegung trat er auf Rhodan zu. Ras Tschubai handelte. Er teleportierte mit dem Großadministrator. Damit machte er den Weg frei für den Haluter, der sich wiederum auf seine Laufarme hinabfallen ließ, seinen Metabolismus veränderte und wie ein

Weitere Kostenlose Bücher