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Silberband 069 - Die Hyperseuche

Silberband 069 - Die Hyperseuche

Titel: Silberband 069 - Die Hyperseuche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Geschoß in den Eingang von Imperium-Alpha hineinraste.
    Atlan kannte den Haluter viel zu gut, um nicht sofort zu erkennen, was zu tun war. Als Gucky mit ihm einen Kilometer von Imperium-Alpha entfernt materialisierte, brauchte er nur ein paar Sekunden, bis er sich entschieden hatte. »Wir müssen zurück«, sagte er schnell. »Bringe mich wieder nach unten. Ich muß mir einen Kampfanzug besorgen, bevor Icho auf den Gedanken kommt, den Ausrüstungstrakt aufzusuchen.«
    Der Ilt begriff. Er nahm erneut die Hand des Arkoniden und teleportierte mit ihm in das Verteidigungszentrum des Flottenraumhafens von Terrania City hinein. Atlan lief sofort zu einem der zahlreichen Schränke, in denen die Spezialanzüge untergebracht worden waren, während der Mausbiber dafür sorgte, daß die überwachende Positronik unterrichtet wurde und auf eine Abwehr verzichtete. Zugleich versuchte er, Rhodan aufzuspüren. Eine der Sicherheitstüren öffnete sich vor dem Arkoniden. Er nahm das Einsatzsystem heraus und legte es sich an.
    Keine Sekunde zu früh!
    Sie hörten den Haluter bereits, wie er sich mit Brachialgewalt zu ihnen vorkämpfte. Offensichtlich zerschmetterte er dabei sämtliche Sicherheitsschotte, die ihm den Weg versperrten. Der Lärm, den er verursachte, ließ erkennen, daß er auch die Hochleistungswaffen einsetzte, über die er verfügte. Er verschenkte keine Zeit, um die Halle so schnell wie möglich zu erreichen, in der er Atlan vermutete.
    »Achtung, Atlan, hörst du mich?«
    Das war die Stimme Rhodans. Sie kam aus den Helmlautsprechern des Kampfanzugs, den Atlan gewählt hatte.
    »Natürlich«, antwortete der Arkonide gelassen. »Ich habe gerade einen frisch gebügelten Anzug angelegt. Er sitzt ausgezeichnet. Gucky sperrt Augen, Nase und Ohren vor Bewunderung auf.«
    »Er lügt«, warf der Ilt mit schriller Stimme ein.
    Rhodan ging nicht auf den lässigen Tonfall ein. »Daß Icho inzwischen erraten hat, wo du bist, und auf dem Weg zu dir ist, dürftest du bereits gemerkt haben«, sagte er. »Ich wollte dir nur mitteilen, daß er dich als Lemurer bezeichnet hat. Kannst du dir darunter etwas vorstellen?«
    Verwundert schüttelte Atlan den Kopf. »Nein, Perry«, erwiderte er. »Was ein Lemurer ist, das weiß ich ebensogut wie du, aber weshalb er mich plötzlich als solchen ansieht, ist mir völlig unerklärlich.«
    Eine Wand platzte auseinander. Der Kopf Icho Tolots erschien und füllte die entstandene Öffnung aus. Als er Atlan sah, brüllte er triumphierend auf. Er warf sich nach vorn, doch wiederum war der Ilt schneller als er. Gucky packte den Arm des Arkoniden und teleportierte mit ihm.
    »Das war wirklich knapp«, sagte der Techniker zu Rhodan.
    Perry und Ras Tschubai blickten sich an. Sie befanden sich im positronischen Steuerzentrum des Raumhafens. Der Teleporter hatte Perry hierhergebracht, von wo aus sie beobachten konnten, wie Atlan mit Hilfe eines projizierten Prallfeldschirms vor dem Haluter gerettet wurde.
    Aufgrund der Kontrollanzeigen konnte Rhodan erkennen, daß der Techniker recht hatte. Der Energieschirm hätte keiner weiteren Belastung standgehalten. Atlan wäre verloren gewesen, wenn Gucky nicht eingegriffen hätte. Das galt auch für die Szene in der Rüstkammer.
    Galbraith Deighton näherte sich ihnen. »Ich habe alles verfolgt«, teilte er knapp mit. »Icho ist jetzt wieder auf dem Wege nach oben. Dort wird er von einem Sonderkommando erwartet, das versuchen wird, ihn mit Paralysestrahlern unschädlich zu machen.«
    Rhodan nickte. Er hatte gehofft, daß Deighton so schnell reagieren würde. Von ihm war er nichts anderes gewohnt. Der SolAb-Chef verfügte über eine besondere Begabung. Als Gefühlsmechaniker konnte er emotionelle Gehirnimpulse und Gefühlsschwingungen genau identifizieren und seine Handlungsweise danach abstimmen.
    »Haben Sie etwas über ihn herausfinden können?« fragte Rhodan. »Er bezeichnete Atlan als Lemurer.«
    »Er hat sich im Paralleluniversum infiziert. Bis jetzt ist es ihm gelungen, die Krankheitssymptome zu unterdrücken.«
    »Er hatte sich vollkommen in der Gewalt«, stimmte Ras Tschubai zu.
    »Richtig«, sagte Deighton. »Jetzt befindet er sich aber bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Es war von Anfang an klar, daß er anders reagieren mußte als die Haluter auf den verschiedenen Kolonialwelten.«
    »Aber aus welchem Grund bringt er Atlan mit Lemuria in Verbindung?« fragte Ras Tschubai.
    »Weshalb sich bei ihm plötzlich sein ganzer Haß auf diese Wesen

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