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Silberband 069 - Die Hyperseuche

Silberband 069 - Die Hyperseuche

Titel: Silberband 069 - Die Hyperseuche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Zellstrukturen der Gefährdeten dahin gehend, daß sie die Immunität gegen die Medikamente verloren.
    Aber obwohl alle Mutanten und sonstigen zur Verfügung stehenden Kräfte fast pausenlos im Einsatz waren, kam es immer wieder zu alarmierenden Zwischenfällen innerhalb von Imperium-Alpha.
    Die Plakate, die Hologramme und die Aufrufe über das Interkom-Netz, die die Männer und Frauen aufforderten, sich nicht willenlos dem Einfluß der PAD-Seuche zu ergeben, sondern gegen die Lethargie und die anderen zerstörerischen Einflüsse anzukämpfen, konnten nur einen Teilerfolg erbringen. Es verging kein Tag, an dem nicht mindestens zwei Dutzend Personen aus der Stammbesatzung ausfielen.
    »Alarm in Sektor 73-III/H!« ertönte plötzlich eine Robotstimme zugleich mit der Alarmsirene. »Meuterei in den Space-Jet-Hangars!«
    »Das habe ich schon lange befürchtet«, sagte Roi Danton und wurde blaß. »Es war zu erwarten, daß früher oder später jemand auf den Gedanken kommen würde, ein Flugobjekt zu kapern, um damit in seine Heimat zu fliegen.«
    »Gucky und Ras Tschubai!« rief Rhodan in befehlsmäßigem Ton. »Ihr teleportiert sofort zu den Hangars und versucht, diese Narren am Verlassen der Station zu hindern. Ras, Sie nehmen Icho Tolot mit sich. Gucky bekommt als Begleiter Takvorian.«
    Ras Tschubai stellte zu Icho Tolot den für die Teleportation nötigen Kontakt her und entmaterialisierte mit ihm. Takvorian, der Zentaur, der gelegentlich eine Pferdekopfmaske benützte, um sich zu tarnen, trabte zu Gucky. Noch bevor die beiden entmaterialisierten, verließ Atlan seinen Platz und sprang auf Takvorians Pferderücken. Dann entmaterialisierten alle drei.
    »Atlans Einsatzfreudigkeit behagt mir nicht besonders«, meinte Rhodan stirnrunzelnd.

10.
    Sie materialisierten in dem Korridor vor dem Hangar, den die Meuterer von innen versperrt hatten. Kampfroboter waren aufmarschiert. USO-Spezialisten mit fahrbaren Desintegratorgeschützen waren in Stellung gegangen, um notfalls das Hangarschott zur Auflösung zu bringen. Die Medo-Roboter standen einsatzbereit.
    »Es hat keinen Sinn, den Hangar zu stürmen«, machte Gucky dem Kommandanten der USO-Trupps klar. »Wenn die PAD-Verseuchten merken, daß das Schott beschossen wird, werden sie einen Blitzstart versuchen. Und das würde zu einer Katastrophe führen. Besser, ihr rührt keinen Finger. Wir werden die Sache schon schaukeln.«
    Er nahm einem Medo-Roboter die Erste-Hilfe-Tasche mit den Psychopharmaka-Injektionspflastern ab und warf es Icho Tolot zu.
    »Übernimm du die Behandlung der Kranken!« trug er ihm auf.
    »Keine langen Reden«, sagte Atlan ungeduldig, der immer noch auf Takvorians Rücken saß. »Spring endlich in den Hangar, damit wir den Aufständischen eine Lektion erteilen können!«
    Gucky teleportierte mit Takvorian und ihm in den Hangar. Ras Tschubai kam mit Icho Tolot fast zur gleichen Zeit an.
    In dem Hangar standen insgesamt zwölf dreißig Meter durchmessende Space-Jets. Für jede Space-Jet gab es einen eigenen Flugschacht, der vor einer Schleuse endete. Anscheinend hatten die Flüchtlinge Schwierigkeiten mit dem Schleusenmechanismus, denn alle zwölf Schleusen waren noch geschlossen.
    Gucky sah hinter den Panzerglaskuppeln von vier Space-Jets die Gesichter von Männern. An der Gedankenausstrahlung erkannte er, daß in jedem Diskusraumer nicht mehr als sieben Personen waren. Weiter stellte er die Gedankenausstrahlung von fünfzehn Personen fest, die noch nicht an Bord der Space-Jets gegangen waren. Vier von ihnen hielten sich in der Kontrollkabine des Hangars auf, von wo aus die Schleusen zu öffnen waren.
    »Achtung!« schrie Icho Tolot, als es hinter einer Space-Jet einige Male aufblitzte.
    Gleich darauf wurden sie von Thermostrahlen eingehüllt. Da sie aber alle ihre volle Kampfausrüstung trugen und die Schutzschirme eingeschaltet hatten, konnten ihnen die Strahlenschüsse nichts anhaben.
    Icho Tolot senkte sich auf alle viere nieder und rannte los. Noch bevor die Verteidiger eine zweite Salve abgeben konnten, hatte er ihr Versteck erreicht. Er holte aus der Erste-Hilfe-Tasche die Injektionspflaster heraus und schickte sich an, sie den Erkrankten einem nach dem anderen gegen ungeschützte Körperstellen zu pressen.
    Aber so blitzschnell er auch gehandelt hatte, er kam zu spät. Atlans Paralysestrahlen hatten die PAD-Kranken noch vor ihm erreicht. Sie brachen einer nach dem anderen gelähmt zusammen. Icho Tolot, der selbst den Paralysestrahlen ausgesetzt

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