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Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kleinen Teils dieser Pflanzen zurück.
    »Vielleicht haben wir im Zentrum mehr Glück«, meinte er. »Dort sollten wir es noch einmal versuchen, bevor wir irgend etwas zerstören, was sich nicht mehr reparieren läßt.«
    Weder Zeno noch der Petraczer erhoben einen Einwand, ein sicheres Zeichen, daß sie ihn genau verstanden.
    Die drei Raumfahrer hoben wieder ab und überflogen das hügelige Gelände. Im Mittelpunkt der seltsamen Landschaft sah es nicht viel anders aus als in den Randgebieten.
    Rhodan warf einen Blick zur Sonne. Sie stand bereits dicht über dem Horizont und würde bald untergehen.
    Eine Zeitlang kreisten Rhodan und seine beiden Begleiter über den Dünen. Jeder untersuchte ein bestimmtes Gebiet, ohne daß sie einen Erfolg erzielten.
    »Es hilft nichts«, sagte Rhodan. »Wir müssen wieder landen. Die Blüten und die großen Büsche versperren den Blick auf den Boden.«
    »Wasser!« rief Gayt-Coor plötzlich.
    Rhodan blickte in Richtung des Petraczers. »Was meinen Sie?«
    »Es gibt offenbar nirgends Wasser«, sagte Gayt-Coor. »Wir haben weder eine Quelle noch einen Fluß oder einen See entdeckt.«
    »Vielleicht existieren Wasseradern unter der Oberfläche«, wandte Zeno ein.
    »Wenn es sie wirklich gibt, müssen sie künstlich angelegt sein«, sagte Rhodan. »Aber Sie haben recht, Gayt! Bei dieser Blumenpracht müßte es unter normalen Umständen viel Wasser geben.«
    »Vielleicht sind es künstliche Pflanzen«, sagte Zeno.
    »Daran habe ich auch schon gedacht«, sagte Rhodan nachdenklich. »Aber wozu sollte sie jemand hier angepflanzt haben?«
    »Halten Sie nach Quellen Ausschau!« empfahl Gayt-Coor, nachdem sie wieder gelandet waren. »Ich bin sicher, daß uns ein See oder ein Bach auf die richtige Spur führen könnte.«
    Wasser war für alle lebenden Wesen einer Sauerstoffwelt das wichtigste Element. Wo Wasser war, existierte in den meisten Fällen auch Leben. Daran schien Gayt-Coor zu denken.
    Die Pflanzen wurden Rhodan immer unheimlicher. Sein Instinkt, der ihn bisher selten getrogen hatte, ließ ihn ahnen, daß diese Gewächse nur Teil eines Systems waren, das die Eindringlinge nicht verstehen konnten und in das sie auch keinen Einlaß finden würden.
    Diese Überlegung brachte Rhodan dazu, sich selbst und die beiden anderen mit schädlichen Insekten zu vergleichen, die in dieses Paradies eingefallen waren. Er lachte unterdrückt.
    »Was erheitert Sie so?« wollte Zeno wissen.
    Rhodan sagte es ihm.
    »Vielleicht ist der Vergleich nicht so abwegig.« Zeno schien bedrückt zu sein. »Schädlinge werden vernichtet.«
    Gayt-Coor war schon wieder unten auf dem Boden und schob seinen breiten Körper durch die Pflanzen. Plötzlich blieb er stehen und bückte sich. »Da ist etwas!« rief er. »Ich habe etwas gefunden!«

2.
    Gayt-Coor deutete auf eine Mulde im Boden, die kaum bewachsen war. Die Pflanzen, die dort versucht hatten, Fuß zu fassen, verfaulten langsam. Sogar die anspruchslosen Moose und Farne hatten sich nicht halten können.
    »Was kann das sein?« fragte Zeno unsicher.
    Gayt-Coor scharrte mit den Füßen im Boden. Er war hier nicht fest, sondern locker wie Sand.
    Rhodan hob etwas von der Masse auf und rieb sie zwischen den Fingern.
    »Sand«, sagte er achselzuckend. »Feuchter Sand!«
    Gayt-Coor schaufelte mit den Händen ein größeres Loch. Dabei stieß er auf etwas Festes. Er klopfte mit dem Kolben seiner Waffe dagegen.
    »Metall!« rief er triumphierend. »Wir haben eine Stelle gefunden, wo die Station nicht hoch mit Humusboden bedeckt ist. Vielleicht ist es auch nur eine Art Ausläufer, den wir entdeckt haben. Immerhin sind wir jetzt sicher, daß unter uns nicht nur Nährboden existiert.«
    Sie begannen jetzt alle drei zu graben und legten innerhalb kurzer Zeit eine leicht nach außen gewölbte Metallschicht frei.
    »Das ist der Teil einer Metallkuppel«, sagte Rhodan bestimmt. »Ich nehme an, daß diese Kuppel über die eigentliche Station hinausragt.«
    »Sie haben wahrscheinlich recht«, sagte Gayt-Coor zögernd. »Da hätten wir also unseren Eingang. Wir brauchen nur noch ein Loch in das Metall zu strahlen und einzusteigen.«
    Sie sahen sich an. Keiner dachte jetzt an Rückzug.
    »Ich werde Heltamosch über unseren nächsten Schritt unterrichten«, kündigte Zeno an und schaltete das tragbare Funkgerät ein. Rhodan legte ihm eine Hand auf den Unterarm und schüttelte den Kopf.
    »Es gibt mehrere Gründe, warum wir das nicht tun sollten. Heltamosch würde seine üblichen

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