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Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit

Titel: Silberband 072 - Kontakte mit der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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werden zu einem erregenden Erlebnis für jene werden, denen es erlaubt ist, das Oval zu besuchen«, behauptete er.
    »Wo befindet sich die Leiche während dieser Zeit?« fragte Rhodan. »Ist sie ebenfalls im Oval?«
    »Sie liegt unter einer Energiekuppel im Gold-Blau-Sektor des Ovals auf einem Medo-Sockel, von dem aus die Reste des Gehirns mit allen Mitteln moderner Technik am Leben erhalten werden. Es wäre ein ungeheuerliches Geschehen, wenn das Urhirn Offpanokats stirbt, bevor es in das Raytanikum gebracht worden ist.« Er sah Rhodan an. »Körper und Hirn zu diesem Zeitpunkt zu entführen ist unmöglich, Toraschtyn. Ich habe das bereits berechnen lassen.«
    »Weiter«, bat Rhodan. »Was geschieht nach diesen Lobreden?«
    »Eine Pause tritt ein, in der die Gäste bewirtet werden. Sie bleiben zum Teil im Oval oder wechseln für kurze Zeit in die Gästehäuser des Raytschats über.«
    »Gibt es zu dieser Zeit eine Gelegenheit für uns?«
    Akolte-Tun schüttelte ablehnend die Hände. »Auf gar keinen Fall. Die dreiundzwanzig Naupaumer, das sind gewählte Männer aus allen Kulturkreisen des Naupaumschen Raytschats, werden während dieser Zeit eine Ehrenwache halten. Da diese Männer zu den wichtigsten Persönlichkeiten der gesamten Galaxis gezählt werden, wird zu keinem Zeitpunkt der Schutz besser sein als gerade zu diesem. Wir kämen noch nicht einmal an diese Naupaumer heran, geschweige denn an die Energiekuppel, unter der Offpanokat liegt.«
    »Was geschieht nach der Pause?« fragte Gayt-Coor ungeduldig.
    Akolte-Tun gab einem unsichtbaren Beobachter ein Zeichen. Ein wandhoher Bildschirm leuchtete auf. Rhodan glaubte, direkt in das Oval sehen zu können, das zum kulturellen Zentrum der Naupaumschen Galaxis geworden war. Noch hatte niemand auf den etwa zweihunderttausend Sesseln Platz genommen. Jetzt wurde ihm klar, was der VASGA-Chef mit dem Gold-Blau-Sektor gemeint hatte. Das Stadion wurde durch Farbfelder in zahlreiche Abschnitte zerteilt. Es glich dadurch einem vielfarbig leuchtenden Teppich, der in eine ovale Schale gelegt worden war.
    »Nach der Pause beginnt der wichtigste Teil der Zeremonie«, erläuterte Akolte-Tun, während sich plötzlich ein silbriger Schimmer über den Grund des Ovals schob. »Die Energiekuppel um Offpanokat wird abgebaut. Der Chirurg muß schließlich an ihn herankommen und seine Transplantations-Apparatur aufbauen können.«
    »Der Schutzschirm trennt Gäste und Ärzteteam streng voneinander ab?« fragte Rhodan.
    »Ganz scharf«, bestätigte der VASGA-Chef. »Es dürfte nahezu unmöglich sein, diese Energieschirmfolge ohne sehr hohen technischen Aufwand zu durchbrechen.«
    »Energieschirmfolge?« Gayt-Coor kratzte sich seinen schuppigen Schädel. »Habe ich richtig gehört?«
    »Offpanokat wird nicht nur durch einen einfachen Prallschirm geschützt, sondern durch eine Kombination verschiedener Abwehrmethoden. So wechseln sich beispielsweise Desintegratorfelder mit energievernichtenden Schirmen und anderen in schneller Folge ab. Gelänge es beispielsweise einem Einsatzkommando, den Schirm zu neutralisieren und bis zu Offpanokat vorzustoßen, so käme es mit Sicherheit nicht wieder aus dem Oval heraus, wenn es nicht auf dem Rückweg auch mit einer ganz anderen Energieart fertig werden könnte. Das Kombinationsprogramm ist geheim und nur dem engsten Kreis der Abwehr bekannt. Sie sehen, man hat dieses Mal an alles gedacht. Kein Aufwand ist zu hoch, um dem neuen Raytscha einen guten Start zu verschaffen.«
    »Hier wäre also eine Möglichkeit gegeben, wenn man erstens eine Energielücke schaffen könnte«, sagte Rhodan, »und zweitens über die Kombination informiert wäre.«
    »Sicher«, stimmte Akolte-Tun zu. »Vorausgesetzt, die acht Kampfroboter im Oval greifen nicht an. Das aber würden sie mit Sicherheit tun, wenn sich jemand dem Toten nähert, der nichts in seiner Nähe zu suchen hat.«
    »Verdammt!« sagte Zeno fluchend. »Die haben aber auch an alles gedacht.«
    »Weiter«, sagte Rhodan drängend. »Wie geht es weiter?«
    »Der Chirurg entfernt das Urgehirn aus der Leiche. Er trennt den Körper von der Persönlichkeit.«
    »Wenn ich richtig informiert bin, Akolte-Tun«, sagte Rhodan, »wird der abgestorbene Körper des Raytschas mit Hilfe eines Endlos-Transmitters in den Hyperraum abgestrahlt, während das Gehirn entnommen, konserviert und in der Raytscha-Gruft, dem Raytanikum, aufbewahrt wird, bis es völlig tot ist.«
    »So ist es.«
    »Wäre es theoretisch denkbar, daß der

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