Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 074 - Konzil der Sieben

Titel: Silberband 074 - Konzil der Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Hotrenor-Taak an. »Bis die Verteidigung von außen gesichert ist, müssen selbst die Notanlagen für die Verstärkung des Schutzschirms herangezogen werden.«
    Doch auch diese Maßnahme kam zu spät, wie sich sogleich herausstellte. In der Hauptschaltzentrale wurde Alarm gegeben.
    »Die Rebellen sind in den Bunker eingedrungen! Die Energieanlagen wurden zerstört! Der Schutzschirm ist zusammengebrochen! Die Besatzung des Bunkers kämpft einen aussichtslosen Kampf gegen die feindliche Übermacht!«
    »Wo bleiben die Luftstreitkräfte?« fragte Hotrenor-Taak verzweifelt an.
    »Die Luftstreitkräfte …«
    »Was ist passiert?«
    »Ein Raumschiff landet!«
    »Was?« rief Hotrenor-Taak fassungslos. Er hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit dem Auftauchen eines Raumschiffs.
    »Ein Raumschiff der Rebellen ist neben dem Bunker gelandet und wehrt alle heranfliegenden Gleiterstreifen ab!«
    Hotrenor-Taak starrte auf die Bildschirmgalerie, um sich mit eigenen Augen von der Richtigkeit der Angaben zu überzeugen. Tatsächlich war in der Nähe des Stützpunkts ein Fernraumschiff niedergegangen und wehrte die heranfliegenden Energiegleiter wie lästige Mücken ab. Plötzlich erzitterte der bunkerartige Stützpunkt, in dem sich Rhodan und Atlan aufhielten, und barst im nächsten Augenblick in einer gewaltigen Explosion.
    Hotrenor-Taak saß sekundenlang zur Bewegungslosigkeit erstarrt in seinem Sitz, bis er die Fassung wiedererlangt hatte und mit vor Zorn bebender Stimme befahl: »Erste Raumflotte in den Einsatz! Fangt das Rebellenschiff ab, bevor es den Gravitationsbereich von Hetossa verläßt. Schießt es ohne Warnung ab! Kein einziger Rebell soll am Leben bleiben!«
    Hotrenor-Taak hatte sich kaum mehr in der Gewalt. Es geschah selten, daß er sich so gehenließ, aber diesmal zitterte er am ganzen Körper. Die Rebellen waren zu weit gegangen. Er würde ihnen die Rechnung dafür präsentieren, daß sie den zukünftigen Bevollmächtigten der mächtigen Sieben für die Milchstraße getötet hatten. Diesmal würde er mit unerbittlicher Härte gegen sie vorgehen. Hotrenor-Taak starrte grimmig auf den Bildschirm, auf dem das Rebellenschiff zu sehen war.
    »Ein Funkspruch der Rebellen ist eingetroffen!«
    Hotrenor-Taak lächelte hämisch. »Ich bin nicht mehr gewillt zu verhandeln. Die Rebellen müssen sterben. Vernichtet das Schiff!«
    »Aber in dem Funkspruch heißt es, daß sich an Bord des Rebellenschiffs der Erste Hetran der Milchstraße und seine Gefolgsleute befinden!«
    Hotrenor-Taak schreckte hoch. Im ersten Augenblick dachte er, daß es sich um einen Trick der Rebellen handelte. Doch je mehr er sich damit befaßte, desto glaubhafter erschien ihm, daß die Rebellen Perry Rhodan auf das Raumschiff gebracht hatten. Warum hätten sie ihn auch plötzlich töten sollen, wenn sie dieses ganze Höllenspektakel nur inszeniert hatten, um seiner habhaft zu werden.
    Perry Rhodan lebte noch, und die Rebellen verwendeten ihn als Geisel!
    »Die Rebellen fordern freien Abzug von Hetossa«, wurde ihm gemeldet.
    Natürlich, das war zu erwarten gewesen. Schließlich wußten die Rebellen, was Perry Rhodan den Laren wert war. Hotrenor-Taak mußte ihren Forderungen nachgeben. »Feuer einstellen!« ordnete er mit tonloser Stimme an. »Das Rebellenschiff darf nicht beschossen werden.«
    Wenig später sah Hotrenor-Taak auf dem Bildschirm, wie das Raumschiff abhob und am Nachthimmel verschwand. Er gab der Flotte den Befehl, dem Rebellenschiff nachzufliegen und ihm überallhin zu folgen.
    Hotrenor-Taak würde Perry Rhodan auf der Spur bleiben! Doch was der Lare nicht wissen konnte, war, daß sich Perry Rhodan und seine Gefährten nicht an Bord dieses Raumschiffes befanden …

10.
    »So«, sagte Rhodan, kaum daß Hotrenor-Taak den Stützpunkt verlassen hatte, »jetzt können wir unsere endgültige Entführung vorbereiten.«
    Atlan schloß lächelnd den Helm seines Kampfanzuges und meinte: »Hoffentlich sind die Laren keine Spielverderber.«
    »Meine größere Sorge ist, daß auch Roctin-Par mitspielt«, erwiderte Rhodan. »Gucky und Fellmer müßten eigentlich unseren Weg telepathisch verfolgt haben und wissen, wo wir sind. Nun, es wird schon schiefgehen.«
    Auch Rhodan schloß den Helm seines Kampfanzugs. Er schaltete die Außensprechanlage ein und fragte, an die vier Laren gewandt, die mit dem Rücken zu ihnen vor einem Schaltpult saßen: »Werden die Verteidigungsanlagen des Bunkers eigentlich von hier aus gesteuert?«
    »Jawohl«, sagte ein

Weitere Kostenlose Bücher