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Silberband 074 - Konzil der Sieben

Titel: Silberband 074 - Konzil der Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Die Milchstraße ist noch nicht verloren. Du könntest es besser machen.«
    »Den ersten Schritt habe ich getan, als ich mich mit dir verbündete, Roc«, sagte Rhodan.
    Ihr Gespräch wurde unterbrochen, als Roctin-Par in die Funkzentrale gerufen wurde. Der Rebell begab sich jedoch zusammen mit Rhodan in jenen Beobachtungsraum, den er den Terranern zur Verfügung gestellt hatte.
    Als sie dort eintrafen, erfuhren sie, daß man Kontakt zu dem SVE-Raumer hatte, der unter spektakulären Umständen von Hetossa geflüchtet war und angeblich Perry Rhodan und seine Leute an Bord hatte. »Kompal-Tor an Hauptquartier! Kompal-Tor ruft …«
    Nachdem Roctin-Par eine Verbindung aus der Funkzentrale in den Beobachtungsraum legen ließ, wurde der Funkspruch des Fluchtraumschiffs dechiffriert über die Lautsprecher übertragen, so daß alle mithören konnten.
    Roctin-Par erklärte zwischendurch, daß Kompal-Tor der Kommandant des Fluchtraumschiffs sei und daß sein Funkspruch wohl chiffriert wäre, man aber absichtlich einen Kode gewählt habe, den die Laren entschlüsseln konnten. Die Rebellen wollten, daß die Laren den Funkverkehr abhören konnten, denn er wurde mehr oder weniger eigens für sie geführt. Ein weiteres Täuschungsmanöver.
    »Hier ist HQ«, meldete sich Roctin-Par. »Haben Nachricht empfangen, Kompal-Tor. Erbitten Positionsangaben und Lagebericht.«
    Während sie auf die Antwort warteten, erklärte Roctin-Par, daß die Funkimpulse nicht direkt an das Fluchtraumschiff gingen, sondern zuerst an eine Relaisstation auf Hetossa und von dort erst weitergeleitet wurden. Dadurch sollte den Laren glaubhaft gemacht werden, daß sich das Hauptquartier auf dem zweiten Planeten und nicht auf Peyntepor befand.
    »Kompal-Tor an HQ! Haben Position nach Plan 4 erreicht. Befinden uns zweihunderttausend Lichtjahre vom Hartzon-System entfernt. Schon bei der ersten Zwischenetappe haben wir sieben Raumschiffe geortet, die uns verfolgten. Jetzt, beim zweiten Eintauchen in den Normalraum, sind die sieben Verfolger immer noch hinter uns. Erbitten Verhaltensmaßregeln.«
    »Bedeutet das, daß die Laren das Raumschiff auf dem Flug durch den Linearraum orten und ihm folgen konnten?« fragte Atlan ungläubig.
    »Allerdings«, sagte Roctin-Par; er grinste. »Wir haben es nicht anders erwartet. Deshalb haben wir uns auch schon überlegt, wie wir sie doch noch abschütteln können.« Der Rebellenführer wandte sich wieder der Sprechanlage zu. »HQ an Kompal-Tor! Wenn Verfolger nicht umkehren, dann hart durchgreifen! Stellt ein Ultimatum nach Befehl 5. Kommen die Laren nicht zur Vernunft, dann tötet Rhodan und seine Leute einen nach dem anderen.«
    Als Roctin-Par geendet hatte, blickte er amüsiert in Rhodans und Atlans betroffene Gesichter. »Wenn das nicht wirkt, dann kann Hotrenor-Taak nicht viel an euch liegen«, meinte der Rebell.
    »Und wenn ihm tatsächlich nicht so viel an unserem Leben liegt, daß er die Rebellen ziehen läßt?« wollte Rhodan wissen.
    »Für diesen Fall hat Kompal-Tor seine Befehle«, meinte Roctin-Par ausweichend.
    »Du verlangst doch nicht von ihm, daß er sich mitsamt seinem Schiff in die Luft sprengt?« fragte Rhodan.
    »Das gerade nicht«, meinte Roctin-Par. »Aber Kompal-Tor wird sein Schiff nicht kampflos übergeben. Bevor die Laren ihn abschießen, wird er einige ihrer Schiffe vernichtet haben. Wenn man will, ist auch das Selbstmord. Aber eine andere Möglichkeit gibt es nicht, um Hotrenor-Taak zu verheimlichen, daß ihr gar nicht auf dem Schiff seid.«
    Rhodan konnte nichts mehr entgegnen, weil wieder ein Funkspruch durchkam.
    »Kompal-Tor an HQ! Haben Ultimatum nach Plan 5 gestellt! Die Verfolger haben angenommen und drehen ab. Sie nehmen Fahrt in Richtung Hartzon-System auf und tauchen in den Linearraum ein …«
    »Ich wußte, daß Hotrenor-Taak euer Leben nie gefährden würde«, sagte Roctin-Par zu Rhodan. Dann wandte er sich wieder der Sprechanlage zu.
    »HQ an Kompal-Tor! Bleibt so lange auf Position, bis es am Rückzug der Verfolger keinen Zweifel mehr gibt.«
    Wenig später meldete Kompal-Tor: »Die Laren sind aus unserem Ortungsbereich. Sollen wir die Fahrt fortsetzen?« Roctin-Par bejahte dies und wünschte seinen Leuten viel Glück.
    »Damit wäre die erste Phase des Plans abgeschlossen«, sagte der Rebellenführer dann. »Nun brauchen wir nur noch einige Tage zu warten, bis sich die Laren beruhigt haben. Dann verlassen wir Peyntepor, und ich bringe euch zurück in die Milchstraße.«
    »Ich kann

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