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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Detonation. Die schweren Projektoren schützten die Männer keineswegs.
    Sardaby deutete nach hinten und sagte: »Er soll Männer und Maschinen mitbringen. Wir haben nicht einmal Paralysatoren!«
    »Verstanden!«, kam Guckys Stimme aus den Lautsprechern der Anzüge.
    Einen Augenblick lang blieben alle Anwesenden in diesem Raum stehen. An seinem anderen Ende geschah etwas Aufregendes. Dort war plötzlich ein rötliches Licht aufgetaucht. Es wurde immer greller und strahlte schließlich weiß glühend. Es überstrahlte sogar die Aura um den Mutanten, der jetzt vor einem geschlossenen Schott stand. Die Hitze, die von ihm ausging, hatte den Wandbelag versengt und den Boden schwarzbraun gefärbt. Das weiße Leuchten bildete die Umrisse des Körpers nach und fraß sich in die massive stählerne Platte hinein.
    Sardaby flüsterte erschrocken: »Lloyd bahnt sich einen Weg durch das Schott. Er schmilzt sich hindurch!«
    Im gleichen Augenblick, als der Stahl in einem Funkenregen zerschmolz, flogen die schweren Torflügel auf, und die andere Mannschaft erschien. Der Mausbiber kauerte zwischen den Teammitgliedern auf dem überfüllten Gleiter. Weiter hinten sahen sie die Scheinwerfer anderer Fahrzeuge.
    »Dort, Gucky!«, rief Sardaby und deutete auf die Lichterscheinung.
    Fahle Rauchwolken trieben heran und auf die pfeifenden Schächte der Klimaanlage zu. Erst jetzt erkannten sie, dass die Richtung, in der Fellmer Lloyd durch das Schott brach, genau zum Hauptlager führte. Sie wussten nicht, was es zu bedeuten hatte, aber sie ahnten, dass die nächste Katastrophe sich anbahnte.
    »Ich sehe ihn!«, rief Gucky. »Wir müssen ihn irgendwie aufhalten. Vermutlich müssen wir Lloyd mit Paralysatoren verfolgen! Verdammt …«
    Jetzt war in dem Schott eine Öffnung entstanden. Sie entsprach genau den Umrissen seines Körpers. Rauch zog vorbei und erschwerte die Sicht, aber die Männer erkannten, dass sich der Mutant wieder in Bewegung setzte.
    »Ihr bleibt am besten hier und bergt die Verwundeten. Sardaby, können Sie das leiten?«, fragte Gucky. Drei Gleiter warteten jetzt hier. Die Männer hatten Paralysatoren und Feldprojektoren bei sich und steckten in hellen Schutzanzügen.
    »Natürlich! Kümmern Sie sich um Fellmer. Es sieht verdammt ernst aus!«
    Gucky schrie aufgeregt: »Ich teleportiere voraus! Kommt hinter mir her! Und schnell durch die gefährliche Zone!«
    »Verstanden! Wir müssen ihn stoppen, ehe er die Großlager erreicht. Wir kennen den Weg!«
    Gucky verschwand und wurde in dem silhouettenförmigen Ausschnitt des Schotts sichtbar, dann lief er Lloyd nach. Aber die Hitzewelle, die von dem Mutanten ausging, hielt den Mausbiber auf Distanz. Lloyd rannte wie von Furien gehetzt davon. Gucky musste sich entschließen, etwas zu tun, ehe sein Freund zu einer echten Gefahr wurde. Inzwischen hatten sie die Zone verlassen, in der jene Brocken umherschwirrten. Es war wie beim Ring um den Saturn – zwischen der Innenkante des Ringes mit dem geringsten Durchmesser und dem Planeten, hier dem Hauptlager des strahlenden Minerals, befand sich ein gewisser freier Raum. Gucky zog den Strahler und schaltete ihn auf Paralysewirkung.
    »Ich kann nur ahnen, Fellmer«, schrie er hinter Lloyd her, »was du im Howalgoniumlager anrichten kannst. Bleib stehen! Hör auf mich!«
    Gucky zielte genau und feuerte, als der Mutant weiterrannte. Es schmerzte den Mausbiber, auf den Freund zu schießen, aber ein Paralysatorschuss war die geringste aller denkbaren Belästigungen.
    Der Schuss peitschte röhrend auf, aber die Energie brach sich an Lloyds strahlender Aura. Hinter Gucky rammten die Gleiter das Schott auf und rasten heran. Der Mausbiber zielte ein zweites Mal. Diesmal deutete die Mündung der schweren Waffe auf Schultern und Kopf des dahinhastenden Freundes.
    »Stehen bleiben, Fellmer!«, schrie Gucky, so laut er konnte. Als er wieder feuerte, zeigte sich derselbe Effekt. Nichts!
    Gucky sprang zurück zu den Gleitern und sagte: »Schneidet ihm den Weg ab. Zwei Gleiter zum Hauptlager, einer hinterher! Versucht, ihn mit Fesselfeldern aufzuhalten!«
    Die Gleiter stoben los. Sie rasten hinter Fellmer Lloyd auf eine massive Stahlwand zu. Es war die erste von drei Wandungen, hinter denen der größte Teil des Howalgoniumvorrats lag. Das Mineral war je nach Bearbeitungsgrad in Barren oder als lose Masse in Spezialbehältern gelagert. Während Lloyd, noch immer glühend wie ein Schemen, nach links abbog und auf ein anderes Sicherheitsschott zurannte,

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