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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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im Strahlfeuer des Terraners. Ras Tschubai atmete heftig. Das war knapp gewesen. Die Ploohns hatten sich durch das Phänomen der Teleportation kaum beeindrucken lassen. Vielleicht hatten sie in der Eile auch gar nicht begriffen, was eigentlich geschah. Oder sollten sie mit parapsychischen Phänomenen gut vertraut sein?
    Ras fühlte, wie es ihm kalt über den Rücken lief, als er die toten Ploohns betrachtete. Sie machten selbst jetzt noch einen unheimlichen und abstoßenden Eindruck auf ihn. Ihre Gesichter wirkten bösartig und gefährlich.
    Er vernahm Geräusche aus dem Nebenraum. Dann schnellten sich mit einem mächtigen Satz zwei Ploohns herein. Ihre Strahler waren bereits auf ihn gerichtet, doch Ras schoss schneller. Er tötete die beiden Insektenwesen, bevor sie ihre Waffe auslösen konnten. Er beugte sich leicht nach vorn und lauschte. Im Nebenraum tat sich etwas. Die Ploohns bereiteten etwas vor.
    Lautlos ging der Terraner zu einem der Toten und nahm ihm die Waffe aus der fein ausgebildeten Hand. Der Strahler war fremdartig und anders konstruiert als terranische Geräte dieser Art, dennoch waren gewisse Ähnlichkeiten vorhanden. Ras fand das Energiemagazin, löste es heraus und warf es durch die Tür in den Nebenraum. Es fiel auf den Boden und blieb dort liegen. Nebenan wurde es ruhig.
    Ras zielte sorgfältig und schoss. Der Glutstrahl traf das Magazin. Ein sonnenheller Blitz zuckte auf und füllte den Raum. Ras hörte den ungeheuren Explosionslärm, und er fühlte den Druck, aber er wich ihm mit einer Teleportation aus.
    Er rematerialisierte in einem unbesetzten Raum und hörte ein Knistern. Er hob den Kopf und sah, dass die Decke rot glühte und Risse bekam. Sie musste gleich einstürzen. Er eilte durch eine offene Tür in den Nebenraum. Kaum hatte er ihn erreicht, als der Raum hinter ihm sich mit rot glühendem Schutt füllte. Er lief weiter und schloss das Türschott hinter sich. Keuchend lehnte er sich dagegen.
    Er befand sich in einem Schlafraum, der Platz für drei Ploohns bot. Die Lagerstätten waren unbesetzt. An einem Wandschrank hing ein Gürtel mit einem Energiestrahler. Über sich hörte Ras Schritte. Die Insekten versuchten offenbar, den Stützpunkt zu retten. Sie schienen mit Löscharbeiten beschäftigt zu sein.
    Ras Tschubai nahm den Energiestrahler an sich und löste das Magazin heraus. Dann verschloss er die Waffe wieder so, dass ihr Besitzer annehmen musste, alles sei noch in Ordnung. Er lauschte an der Tür und schob sie dann auf. Er kam auf einen leeren Gang, von dem mehrere Türen abzweigten. Zögernd blieb er stehen. Er wusste nicht, wohin er sich wenden sollte. Jetzt hätte er die Hilfe von Fellmer Lloyd brauchen können. Der Telepath hätte ihm verraten können, wo sich Ploohns verbargen.
    Versuchsweise teleportierte er hinter eine der Türen. Er rematerialisierte in einem leeren Schlafraum. Beim zweiten und dritten Versuch ergab sich das gleiche Ergebnis. Jetzt konzentrierte sich Tschubai auf den Shift, der vor Hammak auf die Entscheidung der Phäbäer wartete. Fellmer Lloyd hatte ihn bereits herbeigesehnt.
    »Im Stützpunkt herrscht das Chaos«, sagte Ras, kaum war er in dem Flugpanzer rematerialisiert. »Die Ploohns sind vollkommen durcheinander. Sie wissen überhaupt nicht, was geschehen ist. Aber allein komme ich nicht weiter.«
    »Ich muss hier bleiben.«
    »Ich weiß, Fellmer, aber Sergeant Hon-Tuang soll mit mir kommen.«
    »Ich bin bereit«, sagte der Sino-Terraner. Er lächelte. Überrascht bemerkte Ras Tschubai, dass er bereits einen Kampfanzug trug und seine Waffe entsichert in den Händen hielt.
    Ras nickte ihm anerkennend zu. »Ich muss meinen Anzug wechseln«, sagte er. »Der Schutzschirm funktioniert nicht mehr.«
    »Auch davon hat uns Mister Lloyd schon unterrichtet«, sagte der Ortungsfunker Irosch Schkuntzky. Er hielt Ras einen Gürtel entgegen, an dem ein kleiner Kasten befestigt war. »Hier ist ein Ersatzaggregat.«
    Der Teleporter nahm es entgegen und schnallte es sich um. Dann ergriff er die Hand Hon-Tuangs, der gerade noch seinen Schutzhelm schließen konnte, bevor er entmaterialisierte.
    Sie erschienen auf dem Gang, von dem Ras geflohen war. Durch einen senkrecht nach oben führenden Schacht kamen die Geräusche von Schritten und Löscharbeiten herab. Hon-Tuang rannte den Gang entlang bis zu einer ihn abschließenden, breiten Tür, die mit einem roten Dreieck und einigen gelben Schriftzeichen versehen war. Er winkte Ras Tschubai zu sich. Der Teleporter wollte

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