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Silberband 083 - Kampf um die SOL

Titel: Silberband 083 - Kampf um die SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er uns. »Drei Stockwerke abwärts, dann erreichen wir einen Sektor, von dem aus wir relativ schnell bis in unmittelbare Nähe eines der wichtigsten Informationsspeicher kommen. Ich denke, dass NATHAN uns nicht daran hindern wird, uns dort zu verschanzen. Sie, Mr. Bull, kann er wegen des Zellaktivators klar identifizieren. Sie sind NATHAN als eine der führenden Persönlichkeiten der Menschheit bekannt. Das ist der entscheidende Punkt. Die Aphiliker haben es bis jetzt nicht geschafft, NATHAN davon zu überzeugen, dass Sie getötet werden müssen, sonst wäre es längst mit uns vorbei.«
    Reginald Bull lächelte unmerklich. Natürlich hatte er damit gerechnet, dass NATHAN so reagieren würde. Auch das war ein Grund für ihn gewesen, diesen Einsatz einzuleiten. Mir wurde klar, dass wir ohne Bulls Beteiligung praktisch nichts erreicht hätten.
    Wiederum verschweißte er das Schott, um Sopper einige Minuten Erholung zu gönnen, während ich mit dem Desintegrator eine Bodenplatte ausschnitt.
    Die Aphiliker verhielten sich weitgehend ruhig. Erst nach einer Weile meldeten sie, dass sie vor dem Schott angekommen waren. »Abwarten!«, lautete der Befehl von Oberst Jupit. »Aus diesem Raum werden sie nicht mehr herauskommen.«
    Das war endlich eine Information. Sie wollten uns also in den Transmitter treiben.
    »Ein tüchtiger Mann, Ihr Freund«, sagte Reginald Bull leise zu mir. Wir blickten zu Hot hinüber, der am Schaltpult des Transmitters lehnte. »Er hat NATHAN erstaunlich weit beeinflusst.«
    Die Platte sackte nach unten weg und schlug dumpf auf. Ich wartete auf eine Reaktion der Aphiliker, aber sie schienen noch nichts bemerkt zu haben.
    Sopper kam zu uns. Bull schickte mich voraus, ließ Hot folgen und wartete danach noch einige Minuten, bis er selbst kam. Inzwischen hatte ich auf Soppers Anweisung erneut den Desintegrator eingesetzt. Der Weg ins nächste Stockwerk war gerade frei geworden, als die Aphiliker Alarm schlugen. Zwei Männer meldeten gleichzeitig unseren Durchbruch.
    Reginald Bull schaltete sein Fluggerät ein und flog kopfüber nach unten, wobei er den Strahler in Kopfhöhe hielt. Kaum konnte er die untere Etage einsehen, als er auch schon feuerte. Neben ihm schlug ein Thermoschuss ein, und ein Funkenregen spritzte Sopper und mir entgegen.
    Ich folgte Reginald Bull, doch er hatte die Lage schon bewältigt. Drei Aphiliker lagen vor der Wand, an der sie Reparaturarbeiten durchgeführt hatten. Ihre leichten Schutzanzüge wiesen hässliche Brandstellen auf.
    Zum ersten Mal klang Oberst Jupits Stimme erregt. Er trieb seine Leute an. Zweifellos war er wütend, dass wir der Transmitterfalle entkommen waren.
    Ich war versucht, mich einzuschalten und Jupit lachend mitzuteilen, dass wir jedes seiner Worte hören konnten. Reginald Bull nahm mir den Desintegrator aus der Hand und riss mich in die Wirklichkeit zurück. Energisch schnitt er sich mit dem Materie vernichtenden Strahl zu unserem Zielstockwerk durch.
    Unter uns befand sich ein Gang, von dem zahlreiche Schotten abzweigten.
    »Jetzt kommt es darauf an.« Sopper leckte sich über die Lippen. »Ich hoffe nur, dass NATHAN mitmacht.«
    »Wenn NATHAN will, hält er uns mit Schirmfeldprojektoren auf«, erklärte Bull. »Er kann hier überall Energiewände errichten.«
    Plötzlich fühlten sich auch meine Lippen spröd an. Sopper war bewusst das höchste Risiko eingegangen. War es ihm gelungen, NATHAN davon zu überzeugen, dass er uns nicht behindern durfte?
    Ich erwartete jeden Moment, ein Flimmern vor mir zu sehen, das unser Ende bedeuten würde.
    Bericht Attra Rauent:
    Während die PHARAO mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit durch den Linearraum raste und sich ihrem Ziel näherte, musterte Nayn Taibary mich eindringlich. Ich wusste kaum noch, wohin ich schauen sollte. Roi Danton erwartete von mir nicht, dass ich die Tiefen ihrer Augen ergründete, sondern dass ich mit ihr die Probleme durchsprach, die sich nach unserer Landung ergeben würden.
    »Sagen Sie mir endlich, wie viele Männer bei uns bleiben werden!«, drängte Nayn Taibary.
    »Hat Roi Danton Sie noch nicht unterrichtet?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Er hat lediglich angedeutet, dass keineswegs alle an Bord der PHARAO zur Verfügung stehen. Das verstehe ich. Das Schiff braucht schließlich seine Besatzung.«
    Ich atmete erleichtert auf. »Die PHARAO wird nicht auf Ovarons Planet landen, um ihre Reise für immer zu beenden. Auf der Erde können wir leider nicht mehr Immune entbehren, deshalb dieser

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