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Silberband 085 - Allianz der Galaktiker

Titel: Silberband 085 - Allianz der Galaktiker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zurück.
    »Keine Spuren sind von uns zu sehen, selbst auf den weichen Stellen nicht. Der Regen hat sie verwischt. Am liebsten würde ich hier bleiben, aber das ist unmöglich. Unten am Fluss gibt es Fische, vielleicht auch Wild. Außerdem müssen wir uns Waffen besorgen, zumindest zwei Speere. Besser wären Pfeil und Bogen.«
    Sie musterte ihn träumerisch. »Ich werde diese Höhle nie vergessen«, murmelte sie endlich.
    Tifflor räusperte sich. »Ich bin bald zurück«, versprach er und verschwand.
    Mit wenigen Sätzen erreichte er die ersten Bäume, bei denen er anhielt und die Lage sondierte. Die Richtung, aus der sie gekommen waren, konnte er bis hinauf zum Berggipfel gut übersehen. Von den erwarteten Verfolgern entdeckte er nichts.
    Der Waldstreifen war nur zweihundert Meter breit und endete am Ufer. Hier wuchsen Büsche mit kräftigen, biegsamen Zweigen. Tifflor prüfte sie und fand sie für den geplanten Zweck geeignet.
    Das Steinmesser leistete ihm gute Hilfe. Nach einer Stunde hatte er zwei gute Bogen, drei Dutzend Pfeile und zwei leichte Speere hergestellt. Nur noch das Material für haltbare Sehnen fehlte. Die Cyborgs hatten geflochtene Gräser benutzt, die natürlich bei jeder Überbeanspruchung zerrissen. Auf den Gedanken, getrocknete Tierdärme zu verwenden, waren sie nicht gekommen.
    Julian Tifflor brachte das Ergebnis seiner Arbeit zur Höhle und kehrte an den Fluss zurück. Seinen Speer nahm er mit. Diesmal war er vorsichtiger, um seine potenzielle Beute nicht zu verscheuchen.
    In dem klaren Wasser entdeckte er etliche größere, fischähnlich aussehende Lebewesen. Vorsichtig schlich er näher, bis er eine günstige Position gefunden hatte. Die Tiere schienen völlig arglos zu sein.
    Er suchte sich einen Fisch aus, schätzte die Lichtbrechung ab und stieß entschlossen zu – und er traf schon beim ersten Mal. Überrascht zog er die zappelnde Beute aus dem Wasser und tötete sie schnell mit dem Messer. Als er das Tier ausnahm, fand er seine Vermutung bestätigt. Die Därme waren zäh und haltbar und würden für seine Zwecke genügen.
    Elma war es inzwischen gelungen, aus der Glut und Astresten ein kleines Feuer zu entfachen, was seine ursprüngliche Absicht, sofort weiterzuwandern, änderte. Er gab ihr den Fisch und das Messer und sammelte noch einmal Holz.
    »Und wenn die Cyborgs kommen?«, fragte Elma, als der Fisch über den Flammen schmorte. »Jetzt finden sie wieder Spuren.«
    »Sie könnten dennoch kaum vor der Dunkelheit hier sein.«
    Elma lächelte ihm zu. »Dir scheint die Höhle auch zu gefallen, was …?«
    Tiff grinste zurück. »Spätestens morgen müssen wir weiter. Ich möchte zum Gebirge, und auf einem Gipfel werden wir ein Feuer entfachen, das von Serganow nicht übersehen werden kann.«
    »Und wenn er uns holt, was dann? Ich meine, Dr. Huan und die anderen …?«
    »Uns wird schon etwas einfallen«, antwortete er ausweichend.
    Schon nach zwei Stunden waren die Därme getrocknet. Tifflor drehte die Sehnen und befestigte sie an beiden Bogen. Probeweise spannte er die Waffen und war zufrieden.
    Es dunkelte, als er noch einmal Holz holte. Auf dem Berggipfel sah er eine hastige Bewegung, dann erkannte er eine menschliche Gestalt – natürlich einen Cyborg. Der musste ihn ebenfalls bemerkt haben, denn er rührte sich plötzlich nicht mehr und schien zu ihm herabzublicken. Kurz danach erschien ein zweiter Mucy.
    Tifflor packte das Holz zusammen und kehrte zur Höhle zurück.
    »Sie haben uns gefunden«, sagte er zu Elma und fügte schnell hinzu: »Es sind nur zwei. Wahrscheinlich wollen sie auf diese Weise ihre Überlegenheit dokumentieren. Wir dürfen nicht vergessen, dass ihr Hauptmotiv der Wunsch ist, uns ebenbürtig zu sein. Ich habe bisher immer angenommen, es sei richtig, ihnen die Illusion einer gewissen Selbstständigkeit zu lassen, aber das scheint falsch zu sein. In unserer Situation ist es besser, wenn wir ihnen eine Lehre erteilen. Sie wollen Eingeborene dieser Welt sein. Na schön, zeigen wir ihnen, dass wir bessere Wonderfalger sein können.«
    »Und wie?«
    »Wart's ab, Elma. Übrigens zieht ein neues Unwetter auf. Wenn die beiden Cyborgs sich nicht rechtzeitig um einen Unterschlupf für die Nacht kümmern, werden sie klatschnass werden und frieren. Bist du übrigens satt geworden?«
    Sie strich sich über die Magengegend.
    »Und ob, Julian.«
    »Dann leg dich schlafen. Es ist noch nicht ganz dunkel, ich kümmere mich um die Verfolger. Mal sehen, wie sie sich

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