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Silberband 087 - Das Spiel der Laren

Titel: Silberband 087 - Das Spiel der Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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es uns gelungen ist, dich rechtzeitig zu befreien«, sagte sie mit weicher, angenehmer Stimme. »Es kam alles ein wenig überraschend für uns. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet dir so etwas passieren würde.«
    »Wenn ich ehrlich sein soll: Ich wurde von dem Urteil selbst vollkommen überrascht«, sagte Pasker stockend. »Wer sind Sic?«
    »Ich bin Kylia. Komm!« Sie führte ihn in einen angrenzenden Raum und nahm hinter einem breiten Arbeitstisch Platz, während er selbst in den weichen Polstern eines Sessels versank. Sein Blick schweifte suchend umher und blieb letztlich an einigen Regalen mit Büchern und mehreren Bildern hängen. Die Fotos zeigten einen alten Mann, den Thure nicht kannte.
    »Wo bin ich?« fragte er.
    »Bei Freunden.«
    »Das glaube ich gern, aber diese Antwort ist mir zu vage.«
    »Wir sind eine Organisation, die Schluss mit dem faulen Vhratozauber machen wird. Wir sind überzeugt davon, dass der Vhratokult nur ein Vorwand für die Vhratonen ist. Mit seiner Hilfe halten sie sich an der Macht und beuten das Volk aus. Das geschieht sogar mit der Zustimmung der Laren, die Denmork dadurch viel leichter kontrollieren können, denn sie brauchen ja nur die Vhratonen zu überwachen.« Kylia lächelte. »Vermutlich wirst du wissen wollen, warum wir dich gerettet haben.«
    Er nickte knapp.
    »Du hättest einen Attentäter töten können, aber du hast es nicht getan, weil du die Verlogenheit der Vhratonen erkannt hast. Deshalb wurdest du verurteilt. Wir aber brauchen solche Männer.«
    »Ich verstehe. Ein zum Tode Verurteilter ist ein sicherer Verbündeter. Das Urteil ist der beste Beweis dafür, dass er ein Gegner des Regimes ist.«
    »Bisher konnten wir ungefähr vierzig Männer und Frauen vor dem gewaltsamen Tod bewahren.«
    Thure Pasker lächelte zunächst, dann lachte er aus vollem Hals. »Diese Narren da oben glauben tatsächlich, mit der Konverterstraße alle Probleme lösen zu können.«
    Kylia wartete geduldig ab, bis er sich wieder beruhigt hatte.
    »Hoffentlich kommt ihr nicht auf die Idee, einen Mann wie Olof Enaskat oder gar Aralf Ogneman zu retten, falls diese eines Tags ebenfalls in der Konverterstraße landen.«
    »Ganz bestimmt nicht«, antwortete Kylia. Etwas in ihrem Tonfall machte ihn aufmerksam. Er blickte sie an, wusste aber nicht zu deuten, was ihn gestört hatte.
    »Was geschieht mit mir?« fragte er.
    »Wir werden dein Äußeres ein wenig verändern, damit du dich auch draußen sehen lassen kannst, ohne sofort verhaftet zu werden. Das machen wir mit allen so. Danach erwarten wir von dir, dass du gemeinsam mit uns gegen das Regime der Vhratonen kämpfst. Es muss gestürzt werden.«
    »Ich vermute, dass der Sonnenbote oder jemand, der sich dafür ausgibt, in den nächsten Tagen auf Denmork landen wird«, sagte Thure. »Vielleicht ergibt sich dann eine Gelegenheit.«
    »Auch das wissen wir bereits. Wir haben ausgezeichnete Verbindungen nach oben.« Kylia drehte sich um und aktivierte einen einfachen Holoschirm.
    Thure Pasker glaubte, seinen Augen nicht mehr trauen zu dürfen. Er konnte in den Konferenzraum sehen, in dem Olof Enaskat gerade redete. Der Absolute Vhrato folgte den Worten mit angespannter Aufmerksamkeit.
    »Selbstverständlich können wir auch den Ton zuschalten«, erläuterte Kylia. »Uns entgeht nichts.«
    »Ich kämpfe mit euch«, sagte Thure Pasker spontan. »Je früher, desto besser. Mich verbindet nichts mehr mit diesen Verbrechern.«
    Aufzeichnung Gallo Quohlfahrt
    Perry Rhodan stand vor einem Spiegelfeld in der Ausstattungskammer. Voller Unbehagen betrachtete er sich. Ihm gefiel nicht, wie er aussah. Ich ließ keine Einwände gelten, ich hatte die Uniform entworfen und fand sie schön.
    »Sie ist beeindruckend«, sagte ich. »Und das ist entscheidend.«
    Mentro Kosum meldete sich. »Wir haben den Linearraum verlassen und befinden uns im Anflug auf das Denmork-System. Entfernung noch drei Lichtstunden. Sollen wir die zweite Aufzeichnung senden?«
    »Es muss wohl sein.« Rhodan atmete tief durch und gab sich einen Ruck. Erst jetzt war die Entscheidung wirklich gefallen. Er entschloss sich, mein Spiel voll durchzuziehen. Und das war gut so, denn nur so konnte der Test gelingen.
    »Ich bin froh«, sagte ich.
    Er blickte mich an, als hätte ich ihn beschimpft. »Eines verspreche ich Ihnen, Galto: Sollte diese Aktion ein Schlag ins Wasser werden, weil Sie mich falsch informiert haben, dann ziehe ich Ihnen persönlich das Fell über die Ohren.«
    »Das

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