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Silberband 088 - Der Zeitlose

Silberband 088 - Der Zeitlose

Titel: Silberband 088 - Der Zeitlose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gedächtnis waren zu groß. Er besaß wissenschaftliches Wissen und kannte seine bisher geleistete Arbeit auf der unendlichen Schleife. Darüber hinaus war er ein einfältiger Narr.
    Womöglich gab es auf dieser Welt eine große Wahrheit, die offenkundig war, aber Langur vermochte sie weder zu erkennen noch zu begreifen.
    Er betrat das Gebäude und spürte, dass ein beträchtlicher Temperaturunterschied bestand. Hier, in dieser großen Halle, war es wesentlich wärmer.
    Er orientierte sich nach rechts, denn er wollte so schnell wie möglich in das Gebäude gelangen, in dem er etwas Lebendiges vermutete. Dabei war er nicht sicher, ob es überhaupt einen Durchgang in diesen Sektor gab.
    Von draußen erklangen neun aufeinander folgende Alarmsignale. Langur beschloss, sie völlig zu ignorieren. Er bezweifelte allmählich, dass sie in einem Zusammenhang mit seiner Anwesenheit standen.
    »Acht, eins, zwei, drei, neun«, klang LOGIKORs Stimme gedämpft aus der Tragetasche. »Das ist eine mathematische Serie. Richtig fortgesetzt, müsste sie lauten: eins, zwei, drei, zehn – eins, zwei, drei elf.«
    »Ja, ja«, sagte der Forscher ungeduldig. »Wir haben jetzt andere Sorgen.«
    »Vielleicht ist es eine Botschaft!«
    Diese Bemerkung des Kugelrechners verfehlte ihre Wirkung auf Langur nicht.
    Wenn es wirklich so war? Hatten die Intelligenzen, die vor nicht allzu langer Zeit auf diesem Planeten gelebt haben mussten, eine Nachricht hinterlassen? War sie der Schlüssel zu allen Fragen, die ihn bewegten? Hatte seine Ankunft dazu geführt, dass die Botschaft nun übermittelt wurde?
    Zahlenkombinationen erschienen Langur besonders geeignet, um mit artfremden Wesen in Verbindung zu treten. Bei jeder Art von Sprache war mit erheblichen Schwierigkeiten zu rechnen, aber alle hoch entwickelten Zivilisationen mussten sich wohl oder übel mit den gleichen mathematischen Werten auseinander setzen.
    »Wir werden die Signale weiterhin verfolgen und versuchen, einen Sinn darin zu finden«, entschied er. Dann ging er durch die Seitenhalle weiter.
    Als er sicher war, das Hauptgebäude bereits verlassen zu haben, machte er eine erstaunliche Entdeckung. Der obere und der untere Bereich des Gebäudes waren miteinander verbunden! Die Verbindung bestand aus einer Kette von schräg stehenden Dreiecken.
    Auch ein Wesen wie Langur war in der Lage, über diese Verbindung nach oben zu gelangen. Doch das war es nicht allein, was den Forscher faszinierte. Die Verbindung zwischen den oberen und den unteren Gebäudeteilen widerlegte seine ursprüngliche Ansicht, dass die Erbauer dieser Anlage Flugwesen waren.
    Kaum, dass er ein paar Schritte tiefer in den Seitentrakt gegangen war, entdeckte Douc Langur die Bilder der fremden Wesen.
    Die Steinfiguren auf dem Dach des Hauptgebäudes und diese Bilder waren Mitgliedern eines Volkes nachempfunden. Alle Bilder waren von rechteckigen Grenzmarkierungen umgeben, die sich dreidimensional über die Bildfläche erhoben. Langur kombinierte, dass damit Energiefelder symbolisiert werden sollten. Die Bilder selbst waren farbig. Sie schienen sehr alt zu sein. Alle dargestellten Figuren trugen seltsame, unbequem aussehende Schutzanzüge. Einige der abgebildeten Wesen hatten Helme auf dem oberen Körperteil. Langur sah auf den ersten Blick, dass dieser kugelförmige, auf einer kurzen Röhre sitzende Körperteil eine dominierende Rolle spielte, denn auf vielen Bildern wurde er allein und ohne den unteren Körper dargestellt.
    Die Oberkugel schien Träger zahlreicher Sinnesorgane zu sein, wobei Langur sich nicht über die Aufgaben der verschiedenen Teile im Klaren war. Die zwei leuchtenden, transparent wirkenden Linsen konnten ebenso gut zur Energieaufnahme dienen wie zur Beobachtung der Umgebung. Alle anderen Öffnungen waren in ihrer Bedeutung schwer einzustufen.
    Langur fragte sich, warum die Fremden solche Abbildungen geschaffen und an den Wänden befestigt hatten. Gehörten diese Bilder zum Teil einer Botschaft, die fremden Besuchern übermittelt werden sollte?
    Es gab einfach keinen vernünftigen Grund, solche Bilder herzustellen.
    Einige der abgebildeten Wesen hielten Stangen, Kugeln und andere Gegenstände in den Händen. Dadurch sollte offenbar angedeutet werden, dass die Technik eine besondere Rolle spielte.
    Auf vielen Bildern, die Wesen in ihrer gesamten Größe zeigten, fiel auf, dass die Abgebildeten die rechte Klaue erhoben hatten, als wollten sie nach irgendetwas schlagen. Langur war sich über den Sinn dieser

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