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Silberband 089 - Sie suchen Menschen

Silberband 089 - Sie suchen Menschen

Titel: Silberband 089 - Sie suchen Menschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Rekreationsdauer unbekannt.«
    »Rorvic muss, als Gucky seine telekinetischen Kräfte einsetzte, den Parakontakt benutzt haben, um ihm alle parapsychischen Energien zu entziehen«, vermutete ich. »Wahrscheinlich war es sein letzter verzweifelter Versuch, die Destabilisierung seiner Erscheinungsform aufzuhalten. Er hat dem alten Scheusal nichts genützt.«
    »Wenigstens scheint Gucky keine bleibenden Schäden davonzutragen«, erwiderte der Teleporter. »Wir müssen ihn in die GHOST zurückbringen, und einer von uns wird bei ihm bleiben. Der andere muss die Mission allein erfüllen.«
    »Das übernehme ich«, erklärte ich. »Nur ich bin in der Lage, die Schwierigkeiten zu meistern, die Rorvic uns in Gestalt eines Eisaffen bereiten wird. Außerdem habe ich einen folgsamen Gefährten.«
    Ich streichelte den Kopf des Säbelzahntigers. Walter war hinkend herangekommen.
    »Zu Diensten, Sir!«, klang es blechern aus dem zahnbewehrten Rachen.
    »Mein Gott, Walter!«, entfuhr es Tschubai. »Was, um Himmels willen, ist das?«
    »Der Aufprall auf dem Talgrund muss die Blockierung des Hugoh-Sprachzentrums beseitigt haben«, erklärte ich.
    Tschubai seufzte. »Das hat man davon, wenn man sich mit Halbirren einlässt. Los, bringen wir Gucky in die GHOST! Danach siehst du zu, wie du Informationen über die Situation der Mucys auf Taatlon bekommst. Du musst Erfolg haben. Perry braucht die Informationen.«
    Betty Toufry registrierte, dass ihr Trägerkörper auf eine schwenkbare Metallplatte geschnallt wurde. Verfon Caatler brachte die Platte in eine Position, in der die Trichtermündung des Modulstrahlprojektors genau auf Imps wies.
    Die Mutantin hatte sich damit abgefunden, dass ihr Bewusstseinsinhalt demnächst in den Hyperraum geschleudert werden würde. Sie war schon früher einmal dort gewesen und hatte entsetzliche Qualen erlitten.
    Aber sie vergaß darüber keineswegs, dass Hotrenor-Taak sich niemals auf einen Pakt mit Multi-Cyborgs einlassen würde. Das hätte der bisherigen Machtpolitik des Laren völlig widersprochen. Da sie die Mucys nicht überzeugen konnte, musste sie versuchen, dem NEI eine Warnung zukommen zu lassen. Sie selbst hatte keine Möglichkeit, Atlan zu warnen. Also musste sie der Besatzung der LYCKOLA eine Möglichkeit dazu verschaffen.
    Betty Toufry hatte mit Imps' Augen gesehen, dass die Mucys ihre Gefangenen in eine stillgelegte Kristallmine gesperrt hatten. Sie hatte sich die Funktionsweise des Sicherheitsschlosses eingeprägt. Nur deshalb konnte sie überhaupt daran denken, dieses Schloss zu öffnen, doch bislang hatte Tennyson Imps ihrem Bewusstseinsinhalt dafür keine Gelegenheit gelassen.
    Das änderte sich, als Verfon Caatler den Modulstrahlprojektor einschaltete. Diesmal waren die Impulswellen modifiziert. Betty registrierte genau, dass Imps' geistige Kontrolle nachließ. Ihr selbst konnte dieser spezielle Effekt nichts anhaben, da sie nicht körperlich existierte. Sie wartete vorübergehend, um sicher zu sein, dass Imps sich nicht verstellte, dann konzentrierte sie sich mit ihrer letzten Kraft darauf, das Schloss, das deutlich vor ihrem geistigen Auge stand, telekinetisch zu öffnen.
    Entron Laakulai hatte gemeinsam mit seinem Navigator, dem Ersten Funker und dem Kybernetiker die Mine inspiziert.
    »Das ist eine Glort-Mine, daran besteht kein Zweifel mehr«, stellte er fest. »Glort-Kristalle erzielen auf dem galaktischen Schwarzmarkt Preise, die bis auf dreißig Prozent an den Wert von Howalgonium herankommen.«
    »Sie glauben, diese Mine wäre illegal von den Mucys betrieben worden?«, fragte der Navigator.
    »Für mich kommen nur die vier Mitglieder der menschlichen NEI-Delegation dafür in Betracht.«
    »Aber das wäre ein Verstoß gegen die Gesetze des NEI«, sagte Funkoffizier Akden Bronc.
    »Nicht nur das, sondern ein Verbrechen. Die vier konnten die Mine nicht allein betreiben, folglich müssen sie Mucys als Arbeitskräfte missbraucht haben. Sie werden außerdem Kontakte zu Abnehmern gepflegt haben, was zudem bedeutet, dass sie Mucys als Mannschaften der Schiffe einsetzten, die ihre Ware an die Abnehmer – wahrscheinlich Springer oder Akonen – übergaben. Damit haben sie das Geheimnis der Yolschor-Dunstwolke aufs Spiel gesetzt.«
    Yll Tershon stieß einen leisen Pfiff aus. »Ich halte es für ausgeschlossen, dass die Mucys nicht dahinter kamen, dass ihre Kontrolleure illegale Geschäfte betrieben. Ein solches Verhalten der Menschen, die sie als ihre Herren anerkannten, muss zu

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