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Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Titel: Silberband 090 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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entgegnete Radik gelassen. »Selbstverständlich können Sie behaupten, was Sie wollen. Aber Sie sind für uns in keinem Fall maßgeblich.«
    »Was soll das bedeuten?«, fragte Mayk Terna scharf.
    »Das heißt, dass Sie nach wie vor Administratorin dieser schönen Welt sind, aber nichts mit den Raumschiffen zu tun haben.«
    »Ich werde Sie …!«, brauste die Frau auf. Rik Radik unterbrach sie jedoch. Er blickte kurz zur Seite, wandte sich ihr dann wieder zu und gab ihr mit einer knappen Geste zu verstehen, dass sie ruhig sein sollte.
    »Ortungsalarm!«, sagte er hastig. »Mayk, wir haben ein riesiges Raumschiff geortet.«
    »Hören Sie mit dem Quatsch auf!«, brüllte die Administratorin.
    »Halten Sie den Mund und geben Sie lieber Alarm für Hildenbrandt!«, antwortete Rik Radik grob. Er unterbrach die Verbindung.
    Mayk Terna und Kayla Hildenbrandt blickten sich an. Die Administratorin fluchte leise. »War das wieder ein Bluff?«, fragte sie unbehaglich. »Oder hat der Kerl die Wahrheit gesagt?«
    Kayla Hildenbrandt zuckte mit den Schultern.
    Mayk Terna hämmerte mit den Fingerspitzen auf die Wählsensoren. Die PHARAO meldete sich jedoch nicht mehr.
    Plötzlich rollte ein dumpfer Donner über Hildenbrandt hinweg. Beide Frauen sprangen auf und verließen den Raum. Über einen Korridor gelangten sie zum Balkon.
    »Die PHARAO startet!«, rief Kayla Hildenbrandt verstört. »Mayk, das ist kein Bluff. Tun Sie, was Rik Radik gesagt hat, geben Sie endlich Alarm! Wir müssen die Stadt verlassen und uns über das Land verteilen, wie es in den Alarmplänen vorgesehen ist.«
    Vier weitere Raumschiffe starteten unter extremer Lärmentfaltung. Auf den Straßen und Plätzen der Stadt wurde es lebendig. Mayk Terna erteilte über Funk den Befehl, Alarm auszulösen. Sekunden später heulten die Sirenen auf.
    Vay Bays erschien auf dem Balkon. Sie befand sich in höchster Erregung. »Unter diesen Umständen sollten wir Danton und Bull besser freilassen«, sagte sie. »Beide haben mehr militärische und taktische Erfahrung als alle Bewohner von Hildenbrandt zusammengenommen.«
    »Und wenn es ein Bluff ist?«, fragte Mayk Terna unsicher.
    »Frage dich lieber, was passiert, falls es keiner ist«, erwiderte Kayla heftig. »Wenn wir angegriffen werden, gibt es eine Katastrophe. Wir können auf Bully und Danton nicht verzichten.«
    Mayk Terna drehte sich um und kehrte langsam in ihren Arbeitsraum zurück. Sie hatte hoch gespielt. Aber hatte sie wirklich verloren? Musste sie ihre Gefangenen um Hilfe bitten?
    Sie fühlte sich unendlich einsam, und sie merkte gar nicht, dass Kayla und Vay ihr folgten. Als sie sich hinter ihren Arbeitstisch setzte, erschienen alle Mitglieder ihres Kabinetts. Auch einige wichtige Männer traten ein. Schweigend warteten sie auf ihre Entscheidung.
    »Du spielst mit unserem Schicksal«, sagte Vay Bays endlich.
    »Warum geben sie uns keine Nachricht?«, fragte Mayk Terna verzweifelt. »Warum meldet Rik Radik nicht, was los ist?«
    Wieder hämmerte sie auf die Sensoren. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass die PHARAO sich melden würde, umso überraschter war sie, als das Holo aufflackerte.
    »Rik, reden Sie endlich!« Ihre schwankende Stimme verriet, dass sie der Situation nicht mehr gewachsen war. Die tief verwurzelte Angst vor einem Angriff aus dem All zerstörte ihre Selbstsicherheit.
    Rik Radik lachte über das ganze Gesicht. »Mayk!«, rief er. »Halten Sie sich fest – es ist die SOL! Perry Rhodan ist zurückgekommen!«
    Mayk Terna und die anderen im Raum waren wie gelähmt. Dann brach jedoch ein ungeheurer Jubel aus. Alle fielen sich in die Arme. Die panische Angst, die sie eben zu überwältigen drohte, war vergessen.
    »Mayk!«, schrie Rik Radik, den Lärm mühsam übertönend. »Wo auch immer Sie Bully und Roi versteckt haben, lassen Sie die beiden frei!«
    »Was reden Sie da?«, brüllte die Administratorin zurück. »Was soll ich mit Bully und Roi gemacht haben?«
    »Seien Sie nicht albern. Wenn die SOL erst gelandet ist, finden die Mutanten innerhalb von Minuten heraus, wo die beiden sind. Sie zu befreien dauert dann nicht länger. Seien Sie also vernünftig.«
    »Sie sind verrückt. Wie sollte ich Bully und Roi versteckt haben?«
    Rik Radik winkte grinsend ab. »Sie glauben mir nicht, dass es wirklich die SOL ist? Warten Sie: Hier ist Perry Rhodan!«
    Das Bild des Terraners erschien.
    »Hallo, Mayk«, sagte er. »Sie scheinen ziemlich überrascht zu sein. Dabei haben Sie uns mit dem Peilfeuer

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