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Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Titel: Silberband 090 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sie ebenfalls einen Paralysator auf ihn.
    »Kein Wort mehr, Roi! Nehmen Sie schweigend Ihr Funkgerät ab und legen Sie es hier auf den Tisch. Sollten Sie nicht genau das tun, was ich Ihnen befehle, drücke ich ab.«
    Danton erkannte, dass er im Moment machtlos war. Mayk Terna hielt alle Trümpfe in der Hand, und diesmal ging sie hart und konsequent vor. Ihr gegenüber war Rücksichtnahme unangebracht gewesen. Er legte sein Funkgerät und die Waffe ab und trat vom Arbeitstisch zurück.
    »Zufrieden?«, fragte er.
    »Allerdings.«
    »Sie werden damit nicht durchkommen. Die Besatzungen werden Ihrem Befehl nicht gehorchen. So einfach ist das alles nicht.«
    »Ach, tatsächlich?«, fragte sie spöttisch.
    »Mayk, Sie haben es mit Männern und Frauen zu tun, die sich nur der militärischen Ordnung beugen. Sie mögen eine gute Politikerin sein, aber der Brocken ist zu groß für Sie. Daran werden Sie sich verschlucken.«
    »Das wird sich zeigen. Auf jeden Fall werden die Bauarbeiten sofort eingestellt und die Schiffe wieder auf volle Kampfbereitschaft gebracht. Wir wollen, dass wir uns wirklich sicher fühlen können. Wozu haben wir denn die Raumer geholt? Bestimmt nicht, um sie auszuschlachten.«
    »Bestellen Sie Rik Radik einen schönen Gruß«, empfahl Danton ironisch. »Er wird entzückt sein, Sie als neue Oberkommandierende kennen zu lernen.« Er streckte der Administratorin die Arme entgegen. »Legen Sie mir nun Handschellen an?«
    Mayk Terna erhob sich. Selbstsicher lachend legte sie ihm die Hand auf die Schulter. »Aber warum denn?«, fragte sie. »Das ist nicht nötig.«
    Sie führte ihn in einen Nebenraum, die bewaffneten Frauen folgten ihnen. Roi Danton zuckte zusammen, als er den Transmitter sah.
    Mayk packte seinen rechten Arm, eine andere Frau umklammerte den linken. Bevor Roi Danton noch recht wusste, wie ihm geschah, stießen sie ihn in das Entstofflichungsfeld.
    Er spürte nichts. Im gleichen Sekundenbruchteil befand er sich in einem wohnlich eingerichteten Raum. An der Decke und den Wänden waren Felle und Jagdtrophäen befestigt. Auch der Boden war mit Fellen ausgelegt.
    Auf einem bequemen Lager ruhte Reginald Bull. Die Arme unter dem Kopf verschränkt, blickte er Danton vorwurfsvoll entgegen.
    »Wie konntest du dich nur ebenfalls überrumpeln lassen«, sagte er kopfschüttelnd.
    Danton deutete auf eines der Fenster. »Wir sitzen hier wohl in der Falle, wie?«
    »Allerdings. Die Hütte steht auf einer Felsnadel. Rundherum geht es steil über tausend Meter in die Tiefe. Aber damit nicht genug. Wir befinden uns auch unter einem energetischen Schutzschirm.«
    Danton betrachtete den Empfangstransmitter, an dem fast alle Bedienungselemente fehlten.
    »Er lässt sich fernsteuern«, erläuterte Bull. »Ebenso der Schutzschirm. Ich habe mich schon gründlich umgesehen. Alles ist hervorragend vorbereitet. Selbst Gucky könnte uns hier nicht so ohne weiteres befreien – wenn er hier wäre, meine ich.«
    »Ich bin schwer von dir enttäuscht.« Roi Danton seufzte. »Ich hätte nie gedacht, dass eine Frau dir nur schöne Augen machen muss, um dich um den Verstand zu bringen.«
    »Nicht einmal das hat dieses Biest getan«, erwiderte Bully.
    Mayk Terna rieb sich die Hände. »Ich habe mir alles schwieriger vorgestellt«, bemerkte sie und blickte Kayla Hildenbrandt triumphierend an. »Ich hätte nie gedacht, dass uns Roi Danton so ohne weiteres in die Falle geht.«
    »Das hat mich auch überrascht«, gab der Commander zu. »Aber wie geht es weiter?«
    »Ich bitte Rik Radik zu mir und eröffne ihm, dass ich nun das Oberkommando habe.«
    Der Kommandant der PHARAO meldete sich. »Administratorin, was kann ich für Sie tun?«, fragte er höflich.
    »Ich habe eine wichtige Nachricht für Sie«, erklärte Mayk Terna. »Es ist besser, wenn Sie dazu hierher nach Hildenbrandt kommen.«
    »Das ist leider völlig ausgeschlossen«, erwiderte Radik. »Da sich weder Mr. Bull noch Mr. Danton an Bord befinden und auch nicht erreichbar sind, kann ich die PHARAO nicht verlassen. Wenn es etwas gibt, was Sie mir mitzuteilen haben, muss ich Sie bitten, zu mir zu kommen.«
    »Na schön. Wenn Sie es nicht anders wollen, können Sie die Information auch über Funk haben. Ich, die Administratorin von Ovarons Planet, habe Reginald Bull und Roi Danton ihrer Posten enthoben. Ab sofort bin ich die Oberkommandierende über die auf diesem Planeten und in diesem Sonnensystem stationierten Raumschiffe.«
    »Es ist nett, dass Sie mir das sagen, Mayk«,

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