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Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Titel: Silberband 090 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auch bei Dobrak.«
    »Wer ist das eigentlich?«, fragte Bully interessiert. »Erzähle mir von ihm.«
    Rhodan berichtete von den Keloskern, vom Untergang ihrer Kleingalaxis Balayndagar und welche Dienste speziell der Rechenmeister Dobrak der Menschheit geleistet hatte. »… außerdem hat er mich gewarnt«, sagte er schließlich, als er glaubte, genug über die Kelosker berichtet zu haben.
    »Gewarnt, wovor?«
    »… mit der SOL ebenfalls in den Schlund einzufliegen«, erklärte Rhodan. »Dobrak ist zu dem Ergebnis gekommen, dass unser Schiff dabei vernichtet würde.«
    »Das verstehe ich nicht«, entgegnete Bully befremdet. »Warum sollte die SOL zerstört werden, falls die Erde heil durch den Schlund gekommen ist? So scheint es wenigstens zu sein.«
    »Dobrak ist der Ansicht, dass bei der SOL jene Kräfte nicht eingreifen werden, die offenbar dafür gesorgt haben, dass Terra unbeschadet blieb.«
    »Das hat etwas für sich«, erwiderte Roi Danton. »Aber was ist dann? Wenn du mit der SOL nicht durch den Schlund fliegen kannst, wie willst du die Erde jemals finden?«
    »Dobrak glaubt, dass er die SOL anderweitig zur Erde führen kann. Er hat Hinweise darauf, dass der Weg durch den Schlund nicht die einzige Möglichkeit ist.«
    »Das hört sich vernünftig an. Viele Wege führten einmal nach Rom. Warum sollte nur einer zur Erde führen?«
    »Dobrak ist der Ansicht, dass der Weg durch den Schlund nicht nur aus hyperphysikalischen Gründen oder wegen seiner energetischen Bedingungen gefährlich ist, sondern auch deshalb, weil es Mächte im Universum gibt, die man besser in Ruhe lässt.«
    »Was für Mächte?«, fragte Bully.
    »Auf genau diese Frage hat er mir nur ausweichend geantwortet. Dobrak brachte einen Vergleich. Er sprach davon, dass es bekanntlich eine Staffelung der Dimensionen gibt, und knüpfte daran die Vermutung, dass es in gleicher Weise auch eine Staffelung der kosmischen Mächte geben könnte.«
    »Das hört sich glaubwürdig an«, bemerkte Danton. »Je weiter wir in den Kosmos vordrangen, desto größer war die Macht jener, denen wir begegneten.«
    »Dobrak meinte, ich sei im Begriff, an eine höhere Macht zu rühren«, fuhr Rhodan nachdenklich fort.
    »Das Konzil?«, fragte Bully.
    »Nein, das meinte er nicht damit. Immerhin sagte er, auch das Konzil sei bereits auf dem Weg zu dieser übergeordneten Macht gewesen.«
    »Das hört sich richtig geheimnisvoll an«, stellte Roi Danton fest. »Was kann er wirklich gemeint haben?«
    »Dobrak sagte, dass wir schon seit langer Zeit eine solche nächsthöhere Macht kennen.«
    »ES!«, rief Bully.
    »Genau«, bestätigte Perry Rhodan. »Dobrak sagte aber, ES sei nur eine ungewöhnliche Variante, ein ungewöhnlicher Repräsentant dieser höheren Vertreter intelligenten Lebens. Im Kosmos existierten andere, schrecklichere.«
    »Dann kann es ungemütlich werden.« Bull rieb sich das Kinn. »Vielleicht sollten wir unter diesen Umständen zunächst darauf verzichten, die Erde zu suchen.«
    »Ich gebe nicht auf!«, sagte Perry Rhodan entschlossen. »Ich kehre nicht auf halbem Weg um.«
    »Vielleicht ist die Seuche eine Warnung jener höheren Mächte?«
    »Daran glaube ich nicht. Wir haben einfach Pech, mehr nicht. So etwas hätte längst geschehen können. Durch Zufall geraten zwei Bakterienstämme aneinander, vereinen sich und werden dabei bösartig. Ich habe die Chance für ein solches Ereignis durchrechnen lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert, liegt bei eins zu 750.000.«
    »Wenn die Erde manipuliert wurde, warum sollten wir nicht ebenfalls das Opfer einer solchen Manipulation sein?«, fragte Danton.
    »Die Möglichkeit besteht natürlich«, räumte Perry Rhodan ein. »Dennoch glaube ich nicht daran. Wir werden die Erde suchen und finden. Wenn Terra manipuliert wurde und sich im Bannkreis von Mächtigen befindet, dann werden wir eben eingreifen.«
    Danton blickte seinen Vater durchdringend an. »Du hast überhaupt keine Angst?«
    »Es lohnt sich nicht, der Angst allzu großen Raum einzuräumen.«
    Sie schwiegen eine Weile und hingen ihren Gedanken nach.
    »Wie geht es mit der Baustelle weiter?«, fragte Reginald Bull endlich.
    »Quohlfahrt hat eine komplette Produktionsanlage entdeckt, die allerdings in Einzelteile zerlegt ist. Wir werden sie aus dem Fragmentraumer herausholen und in der SOL montieren. Aber auch auf Ovarons Planet werden wir eine Anlage errichten. Das insgesamt vorhandene Material reicht völlig aus.«
    »Warum zwei

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