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Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Titel: Silberband 090 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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arbeiten. Der Rechenverbund SENECA und Shetanmargt eingeschlossen.«
    »Ich gebe die entsprechenden Anweisungen. Tun Sie, was Sie für richtig halten. Ich schicke Ihnen Kommunikationsspezialisten, die dafür sorgen werden, dass Ihre Befehle schnell und exakt ausgeführt werden.«
    »Danke. Und jetzt lassen Sie mich allein. Ich muss arbeiten.«
    Rhodan ging wortlos.
    Eine Stunde später betrat er die Kuppel, in der Mayk Terna lag. Die Administratorin war als eine von wenigen Kranken noch bei Bewusstsein. Ihr Gesicht sah jedoch völlig entstellt aus.
    »Es gibt hier Stimmen«, sagte sie, »die behaupten, die SOL habe diese teuflische Krankheit eingeschleppt.«
    Rhodan setzte sich auf einen Stuhl neben ihrem Lager. Er nickte. »Das ist leider richtig.«
    Mayk Ternas Augen verdunkelten sich. »Falls die SOL noch mehr solche Überraschungen für uns hat, kann sie mir gestohlen bleiben.«
    »Dieses Mal war es die SOL«, antwortete Rhodan. »Ein anderes Mal wird es ein anderes Raumschiff sein. Vielleicht kommt so etwas nie wieder vor, oder es geschieht morgen erneut. Das kann niemand sagen.«
    »Ich will nichts mehr mit Ihnen zu tun haben, Rhodan.«
    »Seien Sie nicht ungerecht, Mayk. Aus diesem Vorfall sollte niemandem ein Vorwurf entstehen. Eine Seuche dieser Art kann ebenso gut durch Meteoriten eingeschleppt werden. Das wissen Sie genau.«
    »Seien Sie still!«
    »Die Krankheit beweist, wie anfällig Ihre junge Kolonie ist und wie sehr sie auf Hilfe angewiesen ist.«
    »Das weiß ich selbst«, entgegnete die Administratorin abweisend. »Sagen Sie lieber, was Sie zu tun gedenken, die Existenz unserer Kolonie zu bewahren.«
    Neben Rhodan materialisierte Gucky. Er blickte unbehaglich auf Mayk Terna und Kayla Hildenbrandt.
    »Ich habe mich entschlossen, Ihnen zehn Beiboote zu überlassen, wenn die SOL startet«, fuhr Rhodan fort, ohne auf den Ilt zu achten. Er wusste, dass Gucky sich in gewisser Weise schuldig fühlte, weil er glaubte, die pathogenen Keime eingeschleppt zu haben. »Außerdem werden wir dafür sorgen, dass das Peilfeuer Mahlstrom aufhören wird zu senden. Vielleicht können wir die Signale nicht ganz unterdrücken, aber wir werden erreichen, dass die Sonne nicht mehr so intensiv auf sich aufmerksam macht.«
    Gucky nestelte an seinem Zellaktivator herum.
    »Wir sprechen darüber, sobald wir über dem Berg sind«, sagte Mayk Terna, die nicht den geringsten Zweifel daran zu haben schien, dass die Seuche besiegt werden konnte.
    Gucky nahm seinen Zellaktivator ab und legte ihn der Administratorin hin. »Nimm ihn, Mayk. Er wird dir helfen, schneller wieder zu Kräften zu kommen.«
    »Und du?«, fragte sie. »Bist du sicher, dass du gesund bist? Vielleicht hat es dich auch schon erwischt.«
    »Bestimmt nicht«, erwiderte der Mausbiber. »Ich komme später wieder und hole mir den Aktivator.«
    Mayk Terna schüttelte den Kopf. »Da drüben liegt Kayla Hildenbrandt«, sagte sie mühsam. »Sie ist noch jung, aber sie liegt schon im Sterben. Gib ihr den Aktivator, vielleicht ist sie damit noch zu retten. Das wäre für einen gewissen Leutnant sehr wichtig. Ich bin alt, auf mich kommt es nicht mehr an.«
    Gucky hob den Aktivator telekinetisch an und ging zu Kayla hinüber. Die Kehle schnürte sich ihm zu, als er sie aus der Nähe sah, und er zweifelte daran, dass sie jemals wieder eine anziehende und schöne Frau sein würde. Er legte ihr den Aktivator auf die Brust.
    »Verlassen Sie sich auf mich«, sagte Rhodan zu Mayk Terna. »Wir tun, was wir können.« Er nickte Gucky anerkennend zu. Der Ilt teleportierte und verschwand.
    »Wo ist Bully?«, fragte die Administratorin.
    »Er befindet sich bereits in der SOL und erholt sich von Ihren Tollheiten.«
    Mayk Terna lachte. »Mein Gott«, sagte sie hustend. »Ich dachte nicht, dass ich überhaupt noch lachen könnte. Grüßen Sie Bully von mir. Richten Sie ihm aus, dass er bestimmt keine Ruhe vor mir haben wird, falls ich wieder gesund werden sollte.« Sie grinste. »Das ist schon einer«, fügte sie hinzu, dann sank sie erschöpft auf ihr Lager zurück und schloss die Augen. Rhodan glaubte, sehen zu können, wie ihre Kräfte verfielen.
    »Es würde mir verdammt Leid tun, wenn es Mayk erwischt«, sagte Reginald Bull.
    »Man kann ihr eigentlich nichts wirklich übel nehmen«, pflichtete Danton bei. Er blickte seinen Vater forschend an. »Du siehst nicht gut aus.«
    »Ich weiß, aber das ist nicht wichtig. Ich war inzwischen nicht nur bei Dr. Merveur und Mayk Terna, sondern

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