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Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Silberband 091 - Die Terra-Parouille

Titel: Silberband 091 - Die Terra-Parouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der Gesetze gestellt, nur um uns durch Leichtsinn eine Entzifferung einzuhandeln«, pflichtete Qartane bei.
    »Ich verrate niemanden«, versprach Tehlarbloe spöttisch.
    »Gut, Sie sollen Ihren Willen haben«, erklärte Qartane. »Doch wir bestehen darauf, dass Sie begleitet werden.«
    »Misstrauen Sie mir?«, fragte Tehlarbloe überrascht.
    »Unsere Leute werden Sie vor unüberlegten Handlungen bewahren. Das müssen Sie in Kauf nehmen.«
    Zähneknirschend machte Tehlarbloe die Geste der Zustimmung. Er ließ sich nicht anmerken, wie wenig ihm das wirklich gefiel.
    Nur einer seiner Begleiter konnte Tehlarbloe gefährlich werden. Er hieß Blöhnvil und hatte auf Kursobilth eine gediegene Ausbildung genossen. Allerdings hatte Blöhnvil keine Ahnung … Oder doch? Immerhin hatte er zwei Männer geschickt, die Tehlarbloe bei seinen letzten Vorbereitungen helfen sollten. Aufpasser!, dachte der Wissenschaftler grimmig.
    Er legte seinen Neutralisator auf den Objektträger eines mikroskopartigen Geräts. Das hatte weiter nichts zu bedeuten – es diente nur als Ablenkungsmanöver. Ein Hologramm baute sich auf, Wellenlinien mit gelegentlichen Phasensprüngen entstanden im Innern.
    »Was machen Sie da?«, fragte einer der Männer interessiert.
    »Überprüfung meines Neutralisators«, antwortete der Physiker leichthin. »Ich will auf Blotgrähne keine Überraschung erleben, falls das Ding aus irgendeinem Grund nicht mehr richtig funktioniert.«
    »Immer korrekt, diese Physiker …«
    »Achtung!«, rief Tehlarbloe jäh. »Gehen Sie aus dem Weg!«
    »Was ist?«
    »Sie stehen im Bereich der Streustrahlung. Weichen Sie nach links aus und achten Sie auf die Wellenlinien. Erst wenn diese sich überlagern, sind Sie aus dem Gefahrenbereich.«
    »Ist die Streustrahlung gefährlich?«, fragte einer der Männer, während er der Aufforderung nachkam und die dreidimensionale Wiedergabe nicht aus den Augen ließ.
    »Es handelt sich um eine Art Schockstrahlung, die Gehirnfrequenzen beeinträchtigt. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern es führt zudem zu einer mehrere Stunden andauernden Paralyse …«
    Tehlarbloe berührte einen Sensor. Beide Feyerdaler befanden sich nun im Projektionsbereich der Schockstrahlung. Sie schrien auf, als sie getroffen wurden … dann stürzten sie zuckend zu Boden.
    Tehlarbloe hatte es plötzlich eilig. Er nahm den Neutralisator an sich und machte sich auf den Weg zu jenem Hangar, in dem das vorgesehene Beiboot stand.
    Crahler hatte alles so arrangiert, dass er von Bord aus die Hangarschleuse und das Startkatapult bedienen konnte. Der Flug nach Blotgrähne war nicht weiter schwierig, denn das Beiboot besaß eine Einmannbedienung.
    Kaum im Cockpit, öffnete Tehlarbloe die Hangarschleuse und aktivierte das Energiekatapult. Der Countdown lief schnell ab … Start! Tehlarbloe registrierte, wie die Schottumrandung des Hangars förmlich an ihm vorbeischoss, als das Beiboot ins All geschleudert wurde, weg von der starken Gravitation der Sonne.
    »Hoffentlich haben wir einen guten Flug«, hörte Tehlarbloe hinter sich Blöhnvils Stimme. »Sie wollten doch nicht ohne uns nach Blotgrähne?«
    Tehlarbloe wandte sich nach den ungebetenen Passagieren um. Er sah sich Blöhnvil und zweien seiner Leute gegenüber. Bei ihnen war auch Crahler, doch irgendetwas schien mit dem Freund nicht zu stimmen.
    »Was haben Sie mit ihm gemacht?«, fragte Tehlarbloe.
    »Ich habe ihn nur gefragt, ob Sie Dinge beabsichtigen, die wir besser wissen sollten. Und da er auf Wahrheitsdrogen leicht anspricht, hat er brav geantwortet …«

28.
    »Wo bleibt Perry?«, fragte Atlan.
    »Du wiederholst dich.« Reginald Bull seufzte.
    »Macht es dich nicht nervös, dass wir nichts von ihm hören?«, drängte Atlan. »Was hält ihn so lange auf Blotgrähne? Außerdem ist da noch die Flotte im Ortungsschutz der Sonne. Warum gibt es zwischen ihr und dem Werftplaneten keinen Funkverkehr?«
    »Dobrak hat eine mögliche Antwort berechnet«, ließ sich Galbraith Deighton vernehmen. »Wahrscheinlich hat man auf Blotgrähne keine Ahnung von dieser Flotte.«
    Atlan zuckte die Achseln. Er sorgte sich in erster Linie um Perry und dessen Begleiter.
    »Welche Meldungen liegen von der HAVAMAL vor?«, fragte er. »Steht der Kommandant des Leichten Kreuzers mit der Einsatzgruppe in Funkkontakt?«
    »Nicht mehr, seit sie den Berührungskreis von Blotgrähne erreicht haben«, antwortete Bull seufzend. »Was soll das, Atlan? Wenn Perry wieder auf der HAVAMAL wäre,

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